Japan-Reise 2014
„Wir haben nicht vergessen“ sagt Martin Donat, Vorsitzender der BI Umweltschutz. Am 11. März vor drei Jahren ist der Tsunami und die Atomkatastrophe über den japanischen Küstenort gekommen, seitdem gibt es – ähnlich wie in Tschernobyl eine neue Zeitrechnung. Doch wie leben die Menschen in der Region mit der atomaren Verseuchung?
mehr lesenInzwischen ließ die Wetterlage es auch zu, die nächste Person zu besuchen, die sich bereit erklärt hatte, uns von der Atomkatastrophe und der Zeit danach zu berichten. Um die Fahrt in die Ortschaft Date anzutreten, war ein großer Reisebus geordert worden, der nun seinen Weg durch das Schneechaos gefunden hatte. Bei strahlendem Sonnenschein war es…
mehr lesenHerr Kanno, ein leiser, bescheidener und freundlicher Mann, war Gemüsebauer im Dorf Iitate. Er habe dort ein einfaches Leben als Bauer gelebt, sein wichtigster Lebensinhalt sei die tägliche Arbeit mit der Erde und den Pflanzen gewesen.
mehr lesenNachdem heute keine Straße in das vom Fallout der Atomkatastrophe verseuchte Dorf Iitate frei war, bzw. unser geplanter Bus aus Tokyo wegen der ungewöhnlichen Schneefälle nicht eintraf, kam die erste betroffene Person, mit der wir reden wollten, zu uns. Obwohl es sicher zutreffend ist, kommt mir das Wort „Opfer“ (victim), das man hier verwendet, nur…
mehr lesenHeute war ein erstes Treffen mit den Leuten von Greenpeace Japan und den anderen Gästen der Witness-Tour. Wir haben- ganz europäisch- im westlichen Café gefrühstückt. Die Tour nach Fukushima verschiebt sich, da wegen Schnee die Straße nicht frei ist.
mehr lesenNach zwei Stunden Schlaf, besser gesagt „power-napping“, klappte doch noch ganz spontan ein Treffen mit „Tigermann“ Manabe zu einem „noomikai“, Feierabendbier mit Snack. Er fand wieder Zeit, nachdem sie sich energisch, wie er sich ausdrückte, im Wahlkampf für einen atomkritischen Bürgermeister-Kandidaten in Tokyo eingesetzt hatten, und glücklicher Weise wohnt er „nur“ 40 Minuten vom Hotel.
mehr lesenNach dreizehn Stunden Flug erschöpft und wohlbehalten in Tokyo angekommen. Die vorher gesagte Schneekatastrophe fällt bislang harmlos aus, am Flughafen lag gar kein Schnee, aber schon der Bus fuhr nur bis Tokyo Station, das letzte Stück mussten wir wegen Schnee ein Ganza Taxi nehmen. Man sieht dem Schnee zwar an, dass er offenbar üppig fällt,…
mehr lesen