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Ein erster Erfolg: Bewegung in Gasfördergebieten

16. Juli 2015
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Die AG gegen Fracking der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) freut sich über die Entscheidung der PRD Energy, das Aufsuchungsgebiet für Kohlenwasserstoffe „Uelzen“ aufzugeben. Die kanadische Explorationsfirma PRD hat beim LBEG (Landesbergamt) den Antrag auf Rückgabe des 933 Quadratkilometer grossen Erlaubnisfeldes gestellt, in dem auch Teile Lüchow-Dannenbergs liegen. Dadurch falle die Möglichkeit weiterer Bohrungen nach Gas…

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„climbkili4peace“ – Protest gegen Atomkraft in Afrika

14. Juli 2015
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Aus Protest gegen Uranabbau und Atomkraft haben AktivistInnen den höchsten Berg Afrikas bestiegen.

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Salzrechte bis 2035 gesichert: Atombranche boykottiert Gorleben-Moratorium

12. Juli 2015
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Die Liste ist lang: 25 Firmen und Einrichtungen wehren sich gegen die Bescheide der Bundesregierung für die Kosten, die aus dem Offenhaltungsbetrieb in Gorleben resultieren. Sogar die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) und die Energiewerke Nord (EWN) haben Widerspruch gegen die jüngsten Gebührenbescheide eingelegt, mit denen sie an den Kosten für Gorleben beteiligt werden sollen, berichtet die…

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Wider das Diktat der Zeitvorgabe

9. Juli 2015
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Unter dem Diktat einer engen Zeitvorgabe, wie es das Standortauswahlgesetz (StandAG) für die Endlagerkommission vorsieht, kann kein Prozess einer demokratischen Atommüllpolitik initiiert werden. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) kritisiert den Beschluss der Kommissionsmehrheit, ihre Arbeit um lediglich sechs Monate zu verlängern.

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Neue Gorleben Rundschau: Party und Tagung – Sommer-Highlights

9. Juli 2015
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Die neueste Ausgabe der Gorleben Rundschau ist erschienen. In der Sommerausgabe erwartet euch nicht nur ein Rückblick auf die „Widerstandsparty“ an den Atomanlagen sondern auch ein kritischer Blick auf die aktuelle Endlager-Politik in Berlin, die Gorleben als Standort für ein Endlager weiterhin mit allen Kräften im Spiel behält.

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Good Boy – Bad Bank: Wer zahlt die Zeche für den Atommüll?

8. Juli 2015
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„Zugegeben: wir sind auf Gabriel reingefallen“. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) geht mit sich selbst ins Gericht. Anlass ist eine Stellungnahme zu den Plänen des Bundeswirtschaftsministers Sigmar Gabriel, die volle finanzielle und operative Verantwortung der Stromkonzerne für die nukleare Entsorgung einzufordern. „Wir haben Gabriel als Good Boy dargestellt, aber es geht um das Thema Bad…

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Gorleben im Stand-by Betrieb – BI: „Das ist keine weiße Landkarte“

8. Juli 2015
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Die bergmännische Erkundung in Gorleben ist beendet. So steht es im Standortauswahlgesetz (StandAG). Gleichwohl soll das Bergwerk für eine spätere Nutzung des Salzstocks Gorleben als Atommüllendlager offen gehalten werden, daran reiben sich die Gegner_innen des Projektes wie die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat nun Skizzen vorgestellt, wie die Offenhaltung des…

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Atommüll: Bundeswirtschaftsminister für „Nachschusspflicht“ – BI fordert Taten

7. Juli 2015
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Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel will die Stromkonzerne nicht aus ihrer finanziellen Verantwortung für die Atommüllentsorgung entlassen, berichtet das Nachrichtenmagazin Spiegel.“Die AKW-Betreiber müssen sämtliche Kosten für den Rückbau gemäß dem Verursacherprinzip tragen“, sagte der SPD-Politiker. Dieser Grundsatz dürfe auch durch Umstrukturierungen in den Konzernen nicht ausgehebelt werden.

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Reine Oberflächenkosmetik: Rückbau der Mauer in Gorleben angekündigt

6. Juli 2015
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„Die Mauer muss weg!“ Was Anti-AKW-Initiativen rund um Gorleben in Anspielung auf die Berliner Mauer immer wieder gefordert hatten, will jetzt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) umsetzen. Wolfram König, BfS-Präsident, stellte Ende letzter Woche der Endlagerkommission in Berlin Pläne vor, wie die Oberflächenanlagen des sogenannten Erkundungsbergwerks Gorleben zurück gebaut werden.

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Hoffen auf das Hauptsacheverfahren: Atomkraftgegner scheitern mit Gorleben-Eilanträgen

2. Juli 2015
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Enttäuscht reagiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) auf die Weigerung des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg, eine Beschwerde in Sachen Veränderungssperre Gorleben anzunehmen. Die Atomkraftgegner_innen im Wendland hatten gehofft, dass das Oberverwaltungsgericht Lüneburg ihnen Recht gibt. „Es wäre zu schön gewesen, um wahr zu sein, aber es hat nicht sollen sein.“

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Schutzmauer rund um Castor-Halle – Schweigen im Walde

30. Juni 2015
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Kommt die Schutzmauer oder kommt sie nicht? Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hatte auf Veranlassung des Bundesumweltministeriums bereits im April 2011 die Betreiber der Standort unabhängigen Zwischenlager in Ahaus und Gorleben aufgefordert, die Castor-Hallen mit einer zusätzlichen Schutzmauer ein zu hausen. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) hakt nach: „Es herrscht Schweigen im Walde“.

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Castor-Gegner erhob Verfassungsbeschwerde: Bundesverfassungsgericht rügt Landgericht Lüneburg

25. Juni 2015
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Castoren nach Gorleben sollen eigentlich Geschichte sein, aber die Geschichten um die Castor-Transporte beschäftigen die Gerichte noch heute. Jüngstes Beispiel: das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat einer Verfassungsbeschwerde stattgegeben, berichtet die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI).

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BI unterstützt Klage gegen britisches AKW Hinkley Point

23. Juni 2015
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171.545 Bürgerinnen und Bürger sowie 30 Umweltverbände haben eine offizielle Beschwerde gegen den AKW- Neubau Hinkley Point C an die EU-Kommission gerichtet. Auf diesem Wege wird die Klage Österreichs vor dem Europäischen Gerichtshof flankiert. Die von den Elektrizitätswerken Schönau initiierte Massenbeschwerde wird von über 30 deutschen und internationalen Umweltorganisationen unterstützt, darunter der Bund der Energieverbraucher,…

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Bayern will über Endlagerung reden

23. Juni 2015
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Der bayrische CSU-Chef Horst Seehofer grantelt weiter. Er drängt darauf, die ungeklärte Frage der Atommüll-Endlagerung in die Schlussphase des Koalitionspokers in Sachen Energiewende einzubeziehen. Vor allem stört es Seehofer, dass Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) nun auch einen bayrischen Standort für die Zwischenlagerung von 26 Castoren mit dem Müll aus der Wiederaufarbeitung abgebrannter Brennelemente vorgeschlagen hat,…

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Bericht: Tagung Atommüll ohne Ende, Teil II

21. Juni 2015
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Für die einen war es der Kontrapunkt zu einer Veranstaltung der Endlagerkommission mit dem Schwerpunkt „Öffentlichkeitsbeteiligung“, für andere die Fortsetzung der Tagungsreihe „Atommüll ohne Ende, Teil II“ – über 120 Menschen versammelten sich im Tagungszentrum Pfefferberg in Berlin auf Einladung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) und der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt, um mit der vorherrschenden Atommüllpolitik der…

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Protest gegen Beteiligungs-Simulation der Atommüll-Kommission: Atomkraftgegner machen eigene Atommüll-Tagung parallel zum angeblichen „Bürgerdialog“ der Kommission

20. Juni 2015
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Mit Protest vor der Tür der Veranstaltung der Atommüll-Kommission und danach mit einer eigenen parallelen Atommüll-Tagung reagierten Atomkraftgegner auf den vorgeblichen „Bürgerdialog“ in Sachen radioaktive Abfälle. Vor der Berliner Jerusalemkirche, in der heute die Atommüll-Kommission des Bundestages einen sogenannten „Bürgerdialog“ veranstaltet, demonstrierten die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg und .ausgestrahlt gegen die fehlende Ernsthaftigkeit in der Bürgerbeteiligung.

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Durchbruch im Castor-Streit?

19. Juni 2015
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Auf vier Länder – beginnend ab 2017 – will Bundesumweltministerin Barbara Hendricks die 26 Castorbehälter mit dem mittel- und hochradioaktiven Müll aus der Wiederaufarbeitung in La Hague und Sellafield verteilen. Neben den Ländern Hessen (Biblis), Baden-Württemberg (Philippsburg), Schleswig-Holstein (Brokdorf) ist dem Vernehmen nach mit dem Zwischenlager am Atomkraftwerk Isar nun auch Bayern dabei. Zwei Jahre…

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„Unglaublich – aber wahr! Demonstranten als gewaltbereite Extremisten erfasst“

19. Juni 2015
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Unter dieser Überschrift moniert die Bundesbeauftrage für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI), Andrea Voßhoff, die Tatsache, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) eine Vielzahl von Personen speichert, die bei einer Anti-Atom-Demo lediglich ihr Grundrecht auf Meinungs- und Demonstrationsfreiheit ausgeübt hatten.

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Auf nach Berlin! Atommüll-Tagung am 20.6.

18. Juni 2015
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Ein Jahr tagt die Kommission “Lagerung hochradioaktiver Abfallstoffe” in Berlin. Erst jetzt, am 20. Juni, simuliert sie die „Öffentlichkeitsbeteiligung“. Dabei wurden bisher nicht einmal Endlagersuchkriterien veröffentlicht und zur Diskussion gestellt und der Workshop zur bestmöglichen Sicherheit wird gestrichen, erfuhr die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI).

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„Don’t Nuke the Climate“ – Internationale Kampagne zum Klimagipfel COP 21 in Paris

17. Juni 2015
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Gruppen „für saubere Energie“ starten eine internationale Kampagne, um die Atomenergie aus den globalen Klimadiskussionen heraus zu halten. Die Initiativen – wie auch die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. – werden einen großen Block für eine Atom- und CO 2 freie Welt beim Pariser Klimamarsch im Dezember organisieren.

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Harte Fronten um Veränderungssperre Gorleben

12. Juni 2015
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Auch der Bundesrat hält an der Veränderungssperre Gorleben fest, erfuhr die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI). Mehrheitlich hat der Bundesrat damit der Privilegierung Gorlebens bei der Endlagersuche zugestimmt, kommentiert BI-Sprecher Wolfang Ehmke den Beschluss.

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Änderungssperre nicht nur für Gorleben? BI kommentiert Bundesratsinitiative

11. Juni 2015
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Der Bundesrat will vorschlagen, dass die umstrittene Veränderungssperre nicht nur für den Salzstock Gorleben, sondern auch für weitere Regionen, die für ein Atommüllendlager in Betracht kommen, verfügt wird. Befristet würden eine Rohstoffförderung oder andere Nutzungen unterbunden werden, um eine „frühzeitige Sicherung von Standortregionen oder Planungsgebieten für potenzielle Endlagerstandorte“ zu ermöglichen, heißt es in Agenturmeldungen.

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Niedersächsischer Verfassungsschutz in der Kritik – BI wendet sich an die Beschwerdestelle des Innenministeriums

11. Juni 2015
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Der niedersächsische Verfassungsschutz hat offensichtlich den Lüneburger Gewerkschafter und Sekretär der IG Metall Celle-Lüneburg, Lennard Aldag, über mehrere Jahre hinweg beobachtet und in seinen Dateien geführt. Dies gehe aus einem Schreiben des niedersächsischen Innenministeriums vom 1. Juni 2015 an Aldag hervor, informiert die IG Metall. Hintergrund des Schreibens ist ein Auskunftsersuchen, das der Gewerkschaftssekretär bereits…

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Kommt das Aus für die PKA Gorleben? Wenzel antwortet auf Fragen der BI

10. Juni 2015
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Geht es um die Endlagersuche, dann spielt die nukleare Infrastruktur in Gorleben eine gewichtige Rolle. Das ist einer der Gründe, warum die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) sich hartnäckig für den Widerruf der Genehmigung der Pilot-Konditionierungsanlage (PKA) Gorleben einsetzt und auf Unterstützung durch den niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel hofft. Der hat nun auf einen Fragenkatalog geantwortet.

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Kriterien – nein danke? Endlagerkommission unter Beobachtung

9. Juni 2015
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Entscheidungskriterien für die Endlagerung hoch radioaktiver Abfälle sowie Kriterien für Fehlerkorrekturen bei der Suche nach einem Standort für einen Atommüllendlager will die Endlagerkommission des Deutschen Bundestages erarbeiten. Doch zur Halbzeit der Kommissionsarbeit konstatiert Armin Grundwald, der den Vorsitz der Arbeitsgruppe „Kriterien“ inne hat, dass es noch keinen Entwurf zu diesem entscheidenden Themenkomplex gibt.

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Nießbrauchrechte Gorleben bis 2035: BI vermutet taktisches Täuschungsmanöver

7. Juni 2015
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Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) kritisiert die geplante Verlängerung der Nießbrauchverträge bis zum Jahr 2035. Ihr Sprecher Wolfgang Ehmke resümiert: „Jetzt wird klar, der Neustart der Endlagersuche ist ein taktisches Manöver, um den Salzstock Gorleben am Ende eines ‚Auswahlverfahrens‘ als Atommüllendlager für hochradioaktive Abfälle zu präsentieren, vorzugsweise sogar durch Teilnahme der Kritiker an den…

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Pilot-Konditionierungsanlage Gorleben: Das Umweltministerium hüllt sich in Schweigen

5. Juni 2015
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Das niedersächsische Umweltministerium ist abgetaucht, zumindest wenn es um die Pilot-Konditionierungsanlage (PKA) in Gorleben geht. Die Anlage hat zwar den heißen Betrieb nie aufgenommen, weil in Gorleben kein hochradioaktiver Müll für die Endlagerung umgepackt wurde, sie wird aber im Standby-Betrieb gefahren und ist mit einer komfortablen Vorratsgenehmigung ausgestattet.

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Walter Mossmann ist gestorben

30. Mai 2015
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Walter Mossmann – unser Freund, Demokrat, Liedermacher, Wyhl- und Gorleben-Aktivist, Redner, Autor, Journalist & Regisseur ist am 29.5.2015 in Breisach gestorben. Er kreierte mit dem „Lied vom Lebensvogel“, dem Gorleben-Lied, eine Hymne der Anti-AKW-Bewegung.

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Politische Filmreihe zeigt: „Willkommen auf Deutsch“

29. Mai 2015
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Der Kulturverein Platenlaase und die Bürgerinitiative Umweltschutz luden zum Dienstagskino ein: Was passiert, wenn in der Nachbarschaft plötzlich Asylbewerber einziehen? Über einen Zeitraum von fast einem Jahr begleiteten die Regisseure Carsten Rau und Hauke Wendler Flüchtlinge, Anwohner sowie den Bereichsleiter der überlasteten Landkreisverwaltung in Harburg – stellvertretend für die 295 Landkreise bundesweit.

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DIW warnt vor hohen Kosten für die nukleare Entsorgung – BI: Atommüllfonds dringend gefordert

29. Mai 2015
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Nun bestätigt auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), dass die Rückstellungen der vier großen Energiekonzerne für den Atomausstieg zu niedrig sind. Die Kosten für den Abriss der Atomkraftwerke und die Atommülllagerung lägen bei 50 bis 70 Milliarden Euro, diese Summe hält das DIW für realistisch. Tatsächlich haben E.on, RWE, Vattenfall und EnBW in ihren…

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Kurzportrait unserer „Grande Dame des Widerstands“

28. Mai 2015
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Vor 35 Jahren gründeten rund 5.000 Atomkraftgegner im Niedersächsischen Lüchow Dannenberg die freie Republik Wendland. Die 91-jährige Marianne Fritzen war von Anfang an dabei. Ein Kurzportrait der NDR-Sendung DAS!  

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Kabinett beschließt Änderungen des Atomgesetzes: Proteste gegen das Nationale Entsorgungsprogramm

28. Mai 2015
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Das Bundeskabinett hat am Dienstag (27. Mai) den Entwurf eines 14. Gesetzes zur Änderung des Atomgesetzes auf den Weg gebracht. Damit soll die Richtlinie 2011/70/Euratom des Rates vom 19. Juli 2011 über einen Gemeinschaftsrahmen für die nukleare Entsorgung umgesetzt werden. Im Kern geht es um die Verpflichtung zur Erstellung eines Nationalen Entsorgungsprogramms (NaPro). Die Bürgerinitiative…

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Endlagersuche: BI kritisiert Halbzeitbilanz des BUND – Tagung „Atommüll ohne Ende, Teil 2“

27. Mai 2015
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Eine Halbzeitbilanz der Arbeit in der Endlagerkommission des Deutschen Bundestages legt der BUND jetzt vor. Umweltverbände und Anti-Atom-Initiativen hatten die Mitarbeit in der Kommission abgelehnt, weil sie eine umfassende Atommülldebatte und die Aufarbeitung der Fehler der Vergangenheit als Voraussetzung zu einem Neustart in der Endlagersuche gesehen hatten. Dass Gorleben weiter im Suchverfahren bleibt und im…

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Unbekannte Randalierer greifen Spendendose in Meuchefitz an

26. Mai 2015
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Diebstahl am Rande eines antikapitalistischen Wunderpunktes im Südkreis von Lüchow-Dannenberg: Unbekannte  haben sich am Pfingstmontag einer BI – Spendendose bemächtigt. Laut BI Büro wurde eine Dose dabei am Deckel beschädigt – sie wurde offenbar von einem Seitenschneider getroffen.

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Pfingstfreitag: 8.000 Menschen demonstrierten in Gorleben – Verbale „Gewaltorgie“ des Innenministers

26. Mai 2015
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Tausende kamen am Pfingstfreitag zur Widerstandsparty nach Gorleben, einige Hundert räumten den Zaun des „Erkundungsbergwerks Gorleben“ ab und „nachts zündelten Unbekannte mit Pyrotechnik“. Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius gab sich entsetzt über die „Gewaltorgie“, er sah in der Aktion „puren Polizeihass“ und „blinde Zerstörungswut“.

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Foto-Aktion am 22.5.

23. Mai 2015
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Viele Menschen haben sich am 22.5. in Gorleben im Rahmen einer Aktion „Wendland sind wir“ ablichten lassen: [slideshow id=23] Wer Interesse an einem Bild in hoher Auflösung hat, wendet sich an Jörg Fischer, info@WendlandSindWir.de.de. Er verkauft die Bilder für 10,00 Euro, davon fließt ein Teil an die BI.

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Großdemonstration gegen Gorleben

23. Mai 2015
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Mehr als 8000 Menschen folgten In Laufe des Freitagnachmittag und -abend dem Aufruf der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) und demonstrieren in Gorleben für die Aufgabe der Pläne, den Salzstock Gorleben als Atommüllendlager zu nutzen. Die Widerstandsparty, die im Rahmen der Kulturellen Landpartie Tausende Besucher und Besucherinnen auf den „wunden Punkt Gorleben“ fokussierte, erwies sich als…

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Über Gorleben braucht man nicht mehr zu reden…

22. Mai 2015
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Es rollen keine Castoren mehr ins atomare Zwischenlager. Eine alternative Endlager-Suche ist bundesweit gestartet. Die Erkundung im Endlager-Projekt Gorleben ist gestoppt. Über Gorleben muss man nach wie vor reden.

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Atomkraft in Europa am Scheideweg

20. Mai 2015
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Die geplante milliardenschwere Subventionierung des Akw-Neubaus von Hinkley Point C in Großbritannien wird bisher allein von der österreichischen Bundesregierung und Greenpeace-Energy per Nichtigkeitsklage angefochten. Die “Nuclear Energy Conference 2015″, die am Dienstag in Linz (Österreich) statt, richtet einen Appell an die deutsche Umweltministerkonferenz, sich massiv gegen die EU-Subventionen für den Bau des englischen Atomkraftwerks Hinkley…

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WAA-Castoren: Keine Lösung in Sicht – BI kritisiert Umweltministerin Hendricks

19. Mai 2015
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Bisher gibt es keine Alternativen zu einer Zwischenlagerung des WAA-Mülls, der in Gorleben nach der Änderung des Atomgesetzes vor zwei Jahren nicht mehr eingelagert werden darf. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks wusste im Interview mit dem Deutschlandfunk keine Antwort auf die Frage, wohin mit den restlichen 26 Castor-Behältern aus der Wiederaufarbeitung abgebrannter Brennelemente im Ausland.

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Anti-Atom-Konferenz in Linz

18. Mai 2015
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Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) weist darauf hin, dass am Dienstag (19. Mai 2015) in Linz (Österreich) die „Nuclear Energy Conference 2015“ stattfindet. Die Anti-Atomkraft-Konferenz ist die Fortsetzung der „Nuclear Energy Conference“, die 2014 in Prag stattfand und die sich mit den wirtschaftlichen Grenzen der Atomkraft beschäftigte.

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Endlagerkommission: Erste Kampfabstimmung zu Gorleben – Kampfansage aus dem Wendland

18. Mai 2015
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In der Endlagerkommission des Deutschen Bundestages fand eine erste Kampfabstimmung um Gorleben statt. Im Streit um die Fortschreibung der Veränderungssperre Gorleben, die allein den geologisch zweifelhaften Salzstock Gorleben-Rambow als ein mögliches Endlager für hoch radioaktive Abfälle festzurren soll, votierte eine knappe Mehrheit von 12 Kommissionsmitgliedern dafür, stattdessen das Land Niedersachsen aufzufordern, das Bundesberggesetz entsprechend anzuwenden.…

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Ungelöste Atommüllfrage: Schwarzer Peter für Niedersachsen

17. Mai 2015
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Das Atommüll-Desaster holt die Endlagerkommission ein. Das nationale Entsorgungsprogramm (Napro) steht nun auf der morgigen Tagesordnung der Kommission. Es geht um die ungelöste Endlagerung von rund 300.000 Kubikmeter Nuklearmüll aus der Asse II und aus der Urananreicherung in Gronau, einer Atomfabrik, die unbefristet und völlig entkoppelt vom beschlossenen Atomausstieg läuft.

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„Der Lack ist ab“: Zustand im Fasslager Gorleben fraglich

17. Mai 2015
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Korrodiert, aufgebläht, Lack ab – Atommüllfässer mit schwach- und mittelaktiven Abfällen wie am Atomkraftwerk Brunsbüttel haben die Entsorgungskommission (ESK) dazu bewogen, die Bundesländer zu befragen, wie die Kontrollen in den Zwischenlagern aussehen.

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Die Kommission taktet auf – Wi sünd alldor!

13. Mai 2015
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Am 20. Juni, ein halbes Jahr vor ihrem geplanten Ende, will die Kommission „Lagerung hochradioaktiver Abfallstoffe“ in Berlin noch schnell ihre „Auftaktveranstaltung“ zur Öffentlichkeitsbeteiligung abarbeiten. An dieser Simulation können wir Wendländer uns nicht beteiligen, ohne zum Alibi zu verkommen.

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Finanzierung der Endlagerung: Her mit der Kohle!

13. Mai 2015
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In aller Öffentlichkeit strukturieren die Energiekonzerne ihre Geschäftsbereiche neu, um sich aus der finanziellen Verantwortung für die Hinterlassenschaften der Atomenergie zu ziehen. Der RWE-Chef Peter Terium erklärte gar, das Geld für den Abriss der Atomkraftwerke und die Lagerung des Atommülls müsse noch erwirtschaftet werden. E.on hat bereits die Weichen gestellt, die Sparte Gas, Kohle und…

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Halbzeit in der Endlagerkommission: BI verwundert über Bilanz

11. Mai 2015
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Die beiden Vorsitzenden der Endlagerkommission des Deutschen Bundestages, Ursula Heinen-Esser und Michael Müller, haben eine positive Halbzeitbilanz der Endlagerkommission gezogen. Bei einer Sitzung des Umweltausschusses in der vergangenen Woche erklärten sie, der Bericht der Kommission über die sichere Verwahrung hochradioaktiver Abfälle solle wie geplant bis zum Sommer 2016 abgeschlossen werden. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.…

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Norddeutschland: Beben, Risse, Überflutung – Was bedeutet das für ein Endlager?

10. Mai 2015
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Kann es in der norddeutschen Tiefebene Erdbeben geben? Sinkt die Tiefebene soweit ab, dass sie von Meerwasser überspült wird? Und was heißt das für ein mögliches atomares Endlager in Norddeutschland?

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Kulturelle Widerstands Part(y)ie Mai 2015

9. Mai 2015
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Zweimal im Jahr zogen Tausende von Menschen ins Wendland: wenn der Castor kam im November und zur kulturellen Landpartie im Mai. Castortransporte nach Gorleben sind hoffentlich Geschichte, wenngleich die Energiekonzerne den Transportestopp vor Gericht beklagen. Doch Gorleben ist noch lange nicht „aus dem Rennen“, wenn es um die Endlagersuche geht. Deshalb heißt es auf der…

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Was wird aus den Nießbrauchverträgen? BI: „Noch ein Knebel, um Gorleben zu privilegieren“

7. Mai 2015
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Was wird aus den Nießbrauchverträgen, der Übereinkunft zwischen Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und Landwirten, die der Bundesbehörde erlaubt, das eigentlich den Grundeigentümern zustehende Nutzungsrecht an den unterirdischen Vorkommen, die Salzgerechtigkeit, für einen bestimmten Zeitraum zu übernehmen? Dieser Frage geht die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) aktuell nach.

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