Artikel
Deutschland stimmt dagegen! Zum Heiligabend (deutscher Zeit) hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York beschlossen, ab März kommenden Jahres offiziell über ein Atomwaffenverbot zu verhandeln. Damit setzt sie einen politischen Kontrapunkt zu den Ankündigungen Russlands und der USA in den vergangenen Tagen, nuklear aufzurüsten.
Rund 80 Menschen kamen am Neujahrstag zum „traditionellen Neujahrsempfang“ der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI), viele umrundeten zuvor oder zwischendurch die Endlagerfestung und posierten gemeinsam mit Aktivist_innen aus dem französischen Endlagerprojekt Bûre vor den Toren des Schwarzbaus, um ihre Solidarität zum Ausdruck zu bringen.
Was, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten? Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte? Als die Schauspielerin Mélanie Laurent („Inglourious Basterds“, „Beginners“) und der französische Aktivist Cyril Dion in der Zeitschrift „Nature“ eine Studie lesen, die den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Zivilisation in den nächsten 40 Jahren voraussagt, wollen sie sich mit…
Wir wünschen allen Freundinnen und Freunden ein schönes Fest und starten am 1. Januar ins Widerstandsjahr 2017. Dieses Mal im Anschluss an den Sonntagsspazierung um 14 Uhr bei den Atomanlagen in Gorleben.
Zum Jahresende prahlt die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS), sie habe bereits 848 der 1.309 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Müll aus dem Fasslager Gorleben ausgelagert. Diese Fässer müssen neu konditioniert werden und werden deshalb in die GNS-Betriebsstätten Duisburg-Wanheim oder Jülich verbracht. 21 Fässer seien „auffällig“ gewesen, aber – natürlich – ginge von ihnen keinerlei Gefahr…
Kurz vor Jahresende hat die Bundesregierung Vorschläge für die Novelle des Standortauswahlgesetzes (StandAG) vorgelegt. Vorausgegangen waren die Beratungen der Endlagerkommission und deren Novellierungsvorschläge. Aus Sicht der Gorleben-Gegner_innen hat sich im Poker um ein Atommüllendlager für hochradioaktive und Mischabfälle nicht viel verändert.
Die Idee, das Salz in Gorleben zu fördern, statt dort in 800 Meter Tiefe hochradioaktive Abfälle zu verbuddeln, mündete in die Gründung einer Firma: Salinas Salz gibt es nun nicht nur in Bio-Läden oder im BI-Büro, seit Kurzem bietet auch Budnikowsky in Hamburg das Salz an.
Eine Zusammenfassung der Berichte der eintägigen Atommüll-Konferenz in Budapest wird es vor Weihnachten auf dieser Webseite geben: http://www.joint-project.org/. Nur soviel schon einmal: es gibt sie noch, die Atom- Hardliner. Neben sehr interessanten Referaten von Vladimir Slivyak und Gabriele Mraz wurde vom Direktor der Direktoren des Iter Projektes, gleichzeitig General Direktor für Energie der Eurpäischen Kommission,…
Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) mag die Pressemeldung der hiesigen SPD-Bundestagsabgeordneten Hiltrud Lotze nicht unkommentiert stehen lassen. Eine riesengroße Koalition – nur die Linke stimmte dagegen – entlässt per Gesetz die Atomkonzerne für eine Einmalzahlung von 23 Milliarden Euro aus der finanziellen Verantwortung für die Atommüllentsorgung. Im Gegenzug übernimmt der Staat die Regie bei der…
Vier Tage vor seinem 80. Geburstag starb der Journalist Eckart Spoo. Als niedersächsischer Korrespondent der Frankfurter Rundschau hat er die Gorleben-Geschichte ständig und wachsam begleitet: als investigativer Journalist und Berichterstatter. Unter anderem hat er mitgeholfen, einen ganz besonderen Skandal aufzudecken.
Am 12. Dezember war es soweit: Seit der Reaktorkatastrophe von Fukushima trafen sich an vielen Orten Menschen zu Mahnwachen, um der Opfer zu gedenken und für den weltweiten Atomausstieg einzutreten. Übrig geblieben ist im Wendland die Dannenberger Mahnwache, die nun zum 300sten Mal in Folge auf dem Marktplatz in Dannenberg zusammen kam.
Anti-Atom-Initiativen fordern Rücknahme der Genehmigung: Ungeachtet der öffentlichen Kritik der Bundesregierung am Weiterbetrieb der Schrottreaktoren im belgischen Doel bei Antwerpen ist am 25. November erneut mit Billigung des Bundesumweltministeriums ein Brennelement-Transport von der niedersächsischen Brennelementefabrik in Lingen nach Doel gerollt.
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das den Atomausstieg im Prinzip für rechtmäßig erklärte, den Stromkonzernen aber eine Entschädigung zusprach, geht die Diskussion über die Form der Kompensation weiter. Eine Option elektrisiert die Atomkraftgegner_innen: „Es muss nicht Geld sein, denkbar ist eine Laufzeitverlängerung für einige Reaktoren“.
Als hätten die Karlsruher Verfassungsrichter sich den Nikolaustag für die Verkündung ihres Urteils ausgesucht: Wird der Atomausstieg den AKW-Betreibern noch versüßt oder holen die Richter die Rute heraus und strafen sie ab, das war zu entscheiden. Und sie haben entschieden. Leider zum Wohlgefallen der Atomstromproduzenten. Auch wenn der Atomausstieg nicht in Frage gestellt wird.
Die Ergebnisse der Endlagerkommission des Deutschen Bundestages sollen in ein neues Gesetz einfließen. Entsprechende Textvorschläge hat nun das Bundesumweltministerium (BMU) vorgelegt. Hinter dem sperrigen Titel „Entwurf eines Gesetzes zur Fortentwicklung des Gesetzes zur Suche und Auswahl eines Standortes für ein Endlager für Wärme entwickelnde radioaktive Abfälle“ verbirgt sich ein Paradigmenwechsel, konstatiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg…
In zwei Beiträgen setzte sich Wolfgang Ehmke mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) auseinander. Hintergrund waren Berichte und Dokumente, die belegen, dass die „großen Väter“ der BGR tief in die Nazi-Vergangenheit verstrickt waren, die BGR aber stellte sich bruchlos in diese Tradition. Den – vorläufigen – Schluss bildet ein dritter Beitrag, der im…
Carmen stammt aus der Schweiz und studiert Design im exotischen Thüringen. Nachdem ihr nagelneuer Mixer bei dem aufwühlenden Versuch, einen Kuchen zu backen, den Geist aufgegeben hat, entdeckt sie auf einem Jenaer Flohmarkt ein Rührgerät aus DDR-Zeiten. Es leuchtet in grellem Orange, ist deutlich älter als sie selbst — und trotzdem noch tadellos in Form.…
Konfrontationen zwischen sogenannten Zivilisationen und traditionell lebenden Völkern (Indigene) ziehen sich durch die Jahrhunderte, leider meistens verbunden mit der Auslöschung letzterer. Mit dem Wissen um, – oder dem Bewusstsein für andere Kulturen ist es leider auch in Deutschland nicht weit her.
Eine Endlagerung der hoch radioaktiven Abfälle ist nicht in Sicht. Die Folge: Aus den atomaren Zwischenlagern werden Dauerlager. Und das wirft viele Fragen auf: Wie ist es um die Zwischenlager für bestrahlte Brennelemente und wärmeentwickelnde Abfälle in der Bundesrepublik bestellt?
Der Pfusch bei der Herstellung von AKW-Bauteilen in der französischen Stahlgießerei Creusot Forge hat nun unmittelbare Konsequenzen. Zwölf Reaktoren sind bereits abgestellt, berichtet die Tageszeitung.
Das Widerstandsjahr 2017 klopft an die Tür: die Standortbenennung Gorlebens als „nukleares Entsorgungszentrum“ jährt sich zum 40sten Mal. Nach Jahren heimtückischer Ruhe wird es wieder Castor-Transporte geben – nur dass Gorleben nicht das Ziel ist. Und aktuell macht das Fasslager Gorleben immer wieder Schlagzeilen.
Weiter geht´s: Bei der Auslagerung von insgesamt 1.307 Atommüllfässern in Gorleben, die neu konditioniert werden müssen, sind erneut vier auffällige Fässer aufgefunden worden. Damit erhöht sich die Zahl der Rostfässer nach Angaben der Gesellschaft für Nuklearservice auf neunzehn.
Die Endlagerkommission des Deutschen Bundestages hat bekanntlich ihren Abschlussbericht vorgelegt, nun beginnt die Endlagersuche Phase Eins. Die neue Gorleben-Rundschau hilft, sich durch den Phasen-Dschungel hindurch zu kämpfen. Phase Eins steht für die Auswahl übertägig zu erkundender möglicher Standorte, Gorleben ist „natürlich“ dabei.
Am 17. November werden die Preisträger_innen des Nuclear Free Future Award in Johannesburg geehrt. Der Preis in der Kategorie Widerstand geht an Arif Ali Cangi aus der Türkei. Cangi gehört zu den führenden Rechtsanwält_innen in der türkischen Anti-Atom-Bewegung.
Die Motive waren sorgsam ausgesucht und entsprachen der wendischen Widerstandstradition: Ein leuchtendes X, Wichtel, Wendlandsonne, Mond und Sterne – bei frostigen Temperaturen trafen sich rund 100 Atomkraftgegner_innen im Gorlebener Tann, um am Abend des Martinstages Laterne zu laufen, zu grillen und sich an der Feuertonne und mit heißem Saft zu wärmen.
Wer gedacht hat, dass mit dem Abtransport von Atommüllfässern für eine Nachkonditionierung sich der geplante Bau einer Konditionierungshalle in Gorleben erledigt hat, der wird jetzt eines Besseren belehrt. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) hatte die Frage gestellt: „Folgt aus der Auslagerung der Fässer, dass die GNS in Gorleben keine weitere Konditionierungsanlage errichten wird? “
Zum Grillen, Laterne laufen, Punsch-Trinken und einer kurzen Kundgebung riefen die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) und die Bäuerliche Notgemeinschaft für den kommenden Freitag auf. Treffpunkt wird das Gelände zwischen der Beluga und der Undine-von-Blottnitz Schutzhütte bei den Atomanlagen in Gorleben sein.
Zwei Traditionslinien kennzeichnet die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR): die Präsidenten Martini und Bernburg – Richter waren Nazis und sie setzen auf Salz für die Endlagerung von Atommüll. Im Generalanzeiger erschien jetzt der zweite Teil dieser kruden Geschichte aus der Feder von Wolfgang Ehmke.
Weil sich ein Beamter beim hektischen Versuch der Personalien-Feststellung nach einer Aktion verletzte, sollte ein Demonstrant jetzt über 15.121,72 € Heilkosten zahlen. Dabei lag dieser am Boden und hat sich völlig passiv verhalten. AKW-Gegner sehen darin einen indirekten Angriff auf die Versammlungsfreiheit und fordern vom Land, die Klage zurück zu nehmen. Die Berufungsverhandlung fand vor…
Günter Zint fotografiert seit den sechziger Jahren. Einer seiner Schwerpunkte ist der politisch-gesellschaftliche Konflikt um die Atomenergie. Seine Fotos dokumentieren den „Bürgerdialog“ um Atomkraft seit Anbeginn. Er war in Brokdorf, Grohnde, Malville – und natürlich hier im Landkreis.
Angeblich gibt es einen Einlagerungsstopp für das atomare Fasslager in Gorleben, seit angerostete Fässer entdeckt wurden. Doch am Mittwoch sichteten Anti-Atom-Aktivisten einen Transport mit Mosaikbehältern, der aus dem Atomkraftwerk Esensham nach Gorleben unterwegs war. Das bestätigte der Sprecher der Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) Jürgen Auer am Donnerstag am Rande einer Tagung des niedersächsischen Umweltministeriums zum…
Am frühen Nachmittag haben Anti-Atom-Aktivist_innen einen Atommülltransport vor den Toren des atomaren Zwischenlagers kurzfristig gestoppt. Anwohner in Küsten hatten den Transport gesichtet und die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) informiert, in kurzer Zeit versammelten sich vor dem Tor des Zwischenlagers einige Atomkraftgegner_innen und verstellten mit einem Fahrzeug die Einfahrt.
Pfoten & Co. in Lüchow kann mehr als „Tierfutter“. Am Samstag, den 5. November, sollte der Beweis geliefert werden. Unter dem Motto „Farbe bekennen“ ging es nämlich um die Themen Stromwechsel und Elektromobilität, sei es mit dem Auto, sei es mit dem E-Bike. Und wer sein gelbes Widerstand-X erneuern oder austauschen wollte, konnte sich an…
Der General-Anzeiger Ausgabe Lüchow-Dannenberg vom 30. Oktober 2016 berichtet über den BGR-Skandal. Jahrelang hat die wirtschaftsnahe Martini-Stiftung Zweckgutachten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe gesponsert. BI-Sprecher Wolfgang Ehmke geht der Frage nach, wie die Stiftung und die BGR miteinander verwoben sind. Im zweiten Teil, der demnächst erscheint, geht es um die Nazi-Vergangenheit der „Granden“ der…
Die Sache hat es in sich: In Gorleben lagern möglicherweise Transport- und Lagerbehälter der französischen Baureihe TN-85, bei denen es Konstruktionsmängel gibt. Die schlimmste Befürchtung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI), dass diese Behälter keine verkehrsrechtliche Genehmigung bekommen und folglich nicht mehr abtransportiert werden könnten, bemüht sich das niedersächsische Umweltministerium (NMU) nun zu zerstreuen.
Mit einer überregionalen Demonstration am Atomstandort Lingen haben rund 700 Menschen am heutigen Samstag, 29. Oktober, ein deutliches Zeichen für die Notwendigkeit eines umfassenden und sofortigen Atomausstiegs gesetzt. Die Demonstration stand unter dem Motto: „Atomkraftwerken den Saft abdrehen! Brennstoffversorgung aus Lingen und Gronau stoppen!“
„The Farmer and I“ ist ein sehr persönlicher Film über eine gemeinsame Vision zweier Menschen sehr unterschiedlicher Herkunft. Die deutsche Filmemacherin Irja von Bernstorff und der bhutanische Bauer Sangay wollen gemeinsam eine TV-Serie produzieren, um junge Bhutaner von einem Leben in der Landwirtschaft zu überzeugen.
Super Gaudi hatten am Sonntag Hans-Werner Zachow von der Bäuerlichen Notgemeinschaft, Martin Donat und Wolfgang Ehmke seitens der Bürgerinitiative Umweltschutz, als sie vor laufender Kamera des NDR am Sonntag im Gasthaus Wiese in Gedelitz mit Michael Seelig eine Partie SuperGAUdi spielten.
Dass Gorleben eines Tages zur Entsorgung des havarierten Atommüllendlagers Asse II beitragen könnte, sieht die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) als „Ironie der Nukleargeschichte“. Nun aber überrascht die BI mit einem Vorschlag: Sie plädiert dafür, die 12 Kubikmeter Laugenzufluss, die täglich in der Asse II abgepumpt werden um das Absaufen zu verhindern, doch nach Gorleben…
Walnüsse, frisch geerntet – gegen Spende für die Bürgerinitiative Umweltschutz – gesehen beim Bio-Bäcker Rasche in Zernien.
Ein Gastkommentar von Jochen Stay Ich bin ja ein halbwegs ruhiger Mensch, aber manchmal könnte auch ich aus der Haut fahren. Gestern hat die Bundesregierung den Gesetzentwurf für die Regelung der Folgekosten der Atomkraft beschlossen. Das ist schon schlimm genug, denn damit können sich die AKW-Betreiber freikaufen und die absehbaren Kostensteigerungen bei der Atommüll-Lagerung muss…
Das illegal betriebene Endlager Asse II, ein ehemaliges Salzbergwerk, und das Endlagerprojekt Gorleben, ebenfalls im Salzgestein, rücken zusammen. Die Asse II galt jahrelang als Referenz für ein mögliches Endlager Gorleben, bis es havarierte.
„Wir sehen Fusionen von Industriegiganten wachsenden Ausmaßes, die damit immer mehr Macht generieren und Kontrolle über das Essen auf unseren Tellern gewinnen. Wir haben dieses Tribunal organisiert, um denen eine Stimme zu geben, die von diesen Konzernaktivitäten betroffen sind. Eines ist klar: Unser Planet kann die Intensität von Ausbeutung nicht länger tolerieren.
Der NSA-Skandal und der aktuelle Gesetzesentwurf zur nachträglichen Legalisierung jahrelanger illegaler Aktivitäten des BND, die wiederholten Rechtsbrüche beim Einsatz von V-Leuten durch den „Verfassungsschutz“ sowie der Umgang der Behörden mit den datenschutzrechtlichen und parlamentarischen Kontrollgremien geben Anlass, eine juristische Aufarbeitung und ein konsequentes Handeln des Gesetzgebers einzufordern.
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) ist einer der wichtigsten Beratungs- und Forschungsdienste der Bundesregierung, sie untersteht dem Wirtschaftsministerium. Sie steht für Unabhängigkeit und genießt ein hohes Ansehen. Doch das ist inzwischen schwer geschädigt.
„Was Sie schon immer über das Atom wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten“, heißt der neue Vortrag des Umweltjournalisten und Autors Alexander Tetsch. Mehr als zehn Jahre hat Alexander Tetsch über Tschernobyl, Fukushima und all die anderen bekannten und unbekannten Atomunfälle recherchiert, alte Akten in Archiven gewälzt und viele der Schauplätze persönlich bereist.
Vom 14. – 16. Oktober findet in Den Haag Das Monstanto / (Bayer) Tribunal statt. Für die BI sind Kerstin Rudek und Günter Hermeyer vor Ort. Monsanto, dessen Allestöter ROUND UP (Wirkstoff GLYPHOSAT) mittlerweile Tausende Menschen, Tiere und Böden vergiftet hat, während der Konzern nach wie vor behauptet für die zukünftige Welternährung dringend notwendige „Lösungen“…
Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) beteiligt sich aktiv an der Herbstkampagne der Anti-Atom-Initiativen, die in eine Kundgebung am 29. Oktober in Lingen mündet: Bekanntlich ist die Brennelementfabrik in Lingen wie auch die Urananreicherungsanlage in Gronau vom gesetzlich beschlossenen Atomausstieg ausgenommen.
Die überregionale Anti-Atom-Demo am 29. Oktober am emsländischen Atomstandort Lingen zieht immer weitere Kreise: Mittlerweile rufen mehr als 100 Organisationen unter dem Motto „Atomkraft jetzt den Saft abdrehen – Uranfabriken schließen“ zu der Demonstration auf. Sie fordern die sofortige Stilllegung der niedersächsischen AKW Lingen II und Grohnde sowie der Brennelementefabrik Lingen und der Urananreicherungsanlage Gronau.
30 Millionen Euro werden für das Jahr 2017 in den Bundeshaushalt eingestellt, um die Arbeiten Über- und Untertage im Bergwerk Gorleben zu finanzieren. „Allerdings nicht für den Rückbau und die Verfüllung des sogenannten Erkundungsbergwerks, sondern um einen Standby-Betrieb zu ermöglichen“, kritisiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI).