Blog der Bürgerinitiative
Kreuzweg für die Schöpfung von Gorleben nach Garzweiler: Der Kreis der Unterstützer wächst weiter – jetzt auch Greenpeace Energy dabei!
Die Runde der Unterstützer:innen des „Kreuzwegs für die Schöpfung von Gorleben nach Garzweiler“ wächst beständig. Inzwischen unterzeichnen den Aufruf so unterschiedliche Gruppen wie das Anti-Atom-Plenum Weserbergland, die Evangelische Kirche im Rheinland, Maria 2.0 oder Greenpeace Energy.
weiterlesenAnti-Atom meets Anti-Braunkohle
AKW Krümmel – abgeschaltet. WAA Wackersdorf – aufgegeben. Endlager Gorleben – vom Tisch. Nach diesen erfolgreichen Anti-Atom-Protesten führt jetzt ein „Kreuzweg für die Schöpfung“ von Gorleben ins rheinische Braunkohlerevier, um den Protest für einen schnellen Kohleausstieg zu unterstützen.
weiterlesenKreuzweg für die Schöpfung
…das ist ein sperriger, ungewohnter Titel, er benennt aber im wahrsten Sinne des Wortes, eine Not-wendige und wichtige Aktion. Vielen Menschen wird die Bedrohung durch den Klimawandel immer deutlicher. Aber besonders Menschen im Rheinland geraten durch Maßnahmen, die den Klimawandel noch beschleunigen, in persönlich erfahrbare Not: da werden immer wieder Dörfer abgebaggert, über Jahrhunderte gewachsene…
weiterlesenStichtag
Heute (8. Mai) vor 25 Jahren wurde der erste Behälter mit hochradioaktivem Müll aus der französischen WAA Cap de La Hague nach Gorleben transportiert. Es war der zweite Transport in der Gorleben-Geschichte und stach deshalb heraus, weil mit 20.000 Polizist:innen der bis dahin größte Polizeieinsatz in der Nachkriegsgeschichte der BRD die heiße Fracht begleitete.
weiterlesenFukushima Daiichi: Verstrahltes Kühlwasser soll verklappt werden
Seit der Havarie des Atomkraftwerks Fukushima Daiichi haben sich mehr als eine Million Tonnen verstrahltes Wasser in Tanks gesammelt. Der Betreiber Tokyo Electric Power Company (Tepco) verwendete es, um die drei Reaktoren nach der Havarie vor 10 Jahren zu kühlen. Mehr als 1,2 Millionen Tonnen Wasser werden derzeit in 1020 Tanks mit einem Fassungsvermögen von…
weiterlesenAtomkraftwerksgelände im Wyhler Wald endlich wieder im Gemeindebesitz
Manchmal schlägt die Geschichte große Wellen, die viel verändern und die dennoch irgendwann am Strand sanft auslaufen. Im Wyhler Wald hat sich 1975 eine große, geschichtsverändernde Welle gebrochen, die jetzt im Jahr 2021 endlich ausläuft. Axel Mayer fasst die wichtigsten Stationen zusammen.
weiterlesenDer Atommüll, der Böhmermann und sein letzter Schrei
„Wir stehen kurz vor der Lösung eines der größten Probleme Deutschlands – neben der Musik von Reinhold Beckmann. 2022 ist Schluss mit Atomkraft!“ – So heißt es in der Anmoderation für Böhmermanns Satire-Sendung „…. “ am 19. März. „Und für die radioaktive Boomertechnik müssen jetzt nur mindestens 40.000 Generationen mit dem Atommüll leben. Aber hey!…
weiterlesenSALINAS hat „das zentrale Anliegen erreicht“
Nach dem Ende als Endlagerstandort muss der Salzstock in Gorleben zugeschüttet – und kein neues Bergwerk zur Salzförderung aufgebaut werden. Dieser Ansicht sind die Gesellschafter der SALINAS Salzgut GmbH, die sich 1996 mit dem Ziel gründete, in Gorleben „Salz zu fördern statt Atommüll zu lagern“. Nun ist „das zentrale Anliegen erreicht“ – und die GmbH…
weiterlesenVereins-Statistik
Wieviele Menschen sind eigentlich Mitglied in der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI)? Wer sind die ältesten, wer sind die jüngsten Mitstreiter:innen? Ein kleiner Einblick in unseren Verein:
weiterlesenJapans Ex-Premier besorgt über Fukushima-Beben
„Die Stellungnahme ‚Alles unter Kontrolle‘ halte ich für komplett falsch“, sagt Japans früherer Premier Naoto Kan am Sonntag exklusiv bei ‚Lesen ohne Atomstrom‘ zu den aktuellen Ereignissen: dem Beben im Meer vor Fukushima.
weiterlesenEhrliche Worte!
Das erste Beratung der Fachkonferenz Teilgebiete, eine rein digitale Schattenveranstaltung, offenbarte alle Schwächen dieses formellen Beteiligungsformats in hochkonzentrierter Form. Die Dauerfragen („Hören Sie mich, ist Ihr Mikro eingeschaltet?“…) übergehen wir mal.
weiterlesenUnsere Wendlandsonne steht auch bei gutem Wetter für den Regenbogen!
Die Wendlandsonne ist das Symbol des wendländischen Widerstands. Zweck der BI ist die Förderung des Umweltschutzes. Auch das Coronavirus, bzw. Covid19 sehen wir als Umweltgefahr, die Leben und Gesundheit der Menschen unmittelbar bedroht.
weiterlesenRückbau von Atomkraftwerken – (k)ein Problem?
Bei aller Freude über die Stilllegung von Atomkraftwerden und den Rückbau von Atomanlagen rückt ein großes Problem in den Fokus der Kritik: Strahlender Bauschutt von Atomkraftwerken darf so weit verdünnt werden, bis er in etwa bei einer – willkürlich festgelegten – Äquivalentdosis von 10 Mikrosievert landet und uns dieser anschließend als Kochtopf, Autoteil, Straßenunterbau usw.…
weiterlesenStoppt die Desinformation! Eva Stegen zerpflückt „Kurzgesagt“
»Brauchen wir Atomkraft, um den Klimawandel zu stoppen?« fragte das neue Video des Formats „Kurzgesagt“, das im Auftrag des ZDF für „funk“ produziert wird. Unbedarfte aus der jungen Zielgruppe werden vermutlich „eigenständig“ zu der Überzeugung kommen, die rhetorische Frage mit „Ja“ zu beantworten, weil ihnen das Fachwissen fehlt, die Meinungsmache zu durchschauen. In Wort und…
weiterlesenDer BGZGNSNMU – Komplex
Seit 9/11 – dem Terrorangriff auf die Twin-Power in New York – gibt es neue Erkenntnisse über potenzielle Terrorgefahren und neue Täterprofile – das ist 19 Jahre her. Eine Reaktion darauf für die Sicherung der Zwischenlager ließ lange auf sich warten. Zentraler Baustein für die Sicherung der Gorlebener Anlage gegen „Einwirkungen Dritter“ soll die Errichtung…
weiterlesenZeitbombe Zwischenlager?
Atommüll in der Wartschleife. 1.900 Castor-Behälter – irgendwo muss diese Altlast aus deutschen Atomkraftwerken hin. Bei der Suche nach einem geeigneten Endlager für den hochradioaktiven Müll steht Deutschland wieder bei Null, und so werden die Zwischenlager ungeplant zu Langzeit-„Lösungen“. Welche Risiken mit Dauerlagerung verbunden sind, muss dringend geklärt werden. Frank Grotelüschen geht im Deutschlandfunk dieser…
weiterlesenSimulation satt statt Beteiligung
Mit mehr oder weniger Spannung wurde nach der Vorstellung des Zwischenberichts der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) der Auftakt zur Fachkonferenz Teilgebiete erwartet. Bis Mitte nächsten Jahres gibt es die Gelegenheit, den BGE-Bericht zu kommentieren. Um es vorweg zu sagen: Einer der gravierendsten Punkte, nämlich dass es für die betroffenen 90 Teilgebiete keine wissenschaftliche Expertise gibt,…
weiterlesenEndlagersuche – Irritationen am Wegesrand
Die Rollenverteilung bei der Endlagersuche für hochradioaktive Abfälle ist per Gesetz eigentlich wie folgt geregelt: die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) wertet Schritt für Schritt die Geodaten aus, die ihr von den geologischen Landesämtern zunächst digital, dann auch analog geliefert wurden bzw. weiter werden. Die BGE greift auch auf andere Quellen zurück, wertet Literatur aus, kooperiert…
weiterlesenGorleben ist raus – Kirche bleibt drin
Immer öfter hört man: „Ich beginne wieder etwas Vertrauen zurückzugewinnen.“ Vertrauen ist wie die Herbstsonne, die sich durch den Nebel des Misstrauens aus 43 Jahren Endlagerkonflikt hervortastet. Was für eine Freude, wenn das Vertrauen eine Chance im Endlagersuchprozess bekäme. Die Enttäuschungen waren zu groß, die Täuschungen zu perfide und das politische Wollen zu gelenkt. Gorleben…
weiterlesenAtomkraftwerke in Bayern immer noch die wichtigste Stromquelle
Sachsen und Bayern schließen eine Atommüllendlagerung in ihren Bundesländern kategorisch aus. Mit Gorleben gebe es bereits einen gut erkundeten Standort für ein sicheres und fast schlüsselfertiges Endlager, wiederholte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler). Da sei aus politischen Gründen der Schlüssel gezogen worden.
weiterlesenAutor*innen
Jan Becker

Jan schreibt den Blog von .ausgestrahlt und betreut die Webseiten der BI und des Gorleben Archivs.
Wolfgang Ehmke

Wolfgang ist langjähriger Pressesprecher der BI.
Günter Hermeyer

Günter engagiert sich vor allem international gegen den Abbau von Uran.
Kerstin Rudek

Kerstin war viele Jahre Vorsitzende der BI und schreibt hier über ihre internationalen Aktivitäten.
Torben Klages

Torben organisiert neben zahlreichen Aktionen täglich das BI-Büro.