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Aus Zwischenlagern werden Dauerlager. Das sieht inzwischen auch die Entsorgungskommission (ESK) so. In einer Stellungnahme, die sie für die Endlagerkommission des Deutschen Bundestages erarbeitet hat, konstatieren die Berater des Bundesumweltministeriums nüchtern, dass Castor-Behälter bis zu 100 Jahren gelagert werden müssen, bis ein Endlager bereit steht. Zugelassen sind jedoch nur Zwischenlagerzeiten bis zu maximal 40 Jahren.…
Die Verbrechen der Atomindustrie sind in Südafrika massiv und weithin sichtbar. Noch immer müssen Menschen in unhaltbaren Zuständen auf radioaktiven Abraumhalden leben. Auf einer Konferenz vom 16. – 19. November in Johannesburg / Südafrika wurde über die Auswirkungen des Uranbergbaus auf Gesundheit und Umwelt diskutiert. Für die BI war Vorstandsmitglied Günter Hermeyer dort.
Liebe Freundinnen und Freunde, die Anschläge in Paris überschatten in diesen Tagen unser Vorhaben einer gemeinsamen Fahrt nach Paris. In einem großen Bündnis woll(t)en wir am 12. Dezember demonstrieren: Wir sperren uns massiv gegen den Versuch, die Atomkraftnutzung als Beitrag zum Klimaschutz wieder „gesellschaftsfähig“ zu machen.
Das Bergwerk Gorleben soll laut Standortauswahlgesetz (StandAG) offen gehalten werden, allerdings nicht in der bisherigen Größe. Das wurmt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI), die stattdessen für eine Verfüllung des Bergwerks mit dem bereits aufgehaldeten Salz und ein Ende des Gorleben-Abenteuers gefordert hatte.
In the aftermath of the massacres of Paris, members and supporters of Attac, in unison with the French society, feel horror and revulsion at the indiscriminate and murderous hatred. (deutsche Übersetzung unten)
Neben zahlreichen Seminaren ist das Vernetzen mit anderen Gruppen, hiesigen Medien und Sozialen Netzwerken, Filmemacher_innen äußerst interessant. Wenn wir eine Lehre aus unseren vielen Jahren erfolgreichen Protestes und Widerstandes ziehen: nur gemeinsam sind wir stark. Das Austauschen von Informationen und das Spinnen von gemeinsamen Netzwerken sind eine gute Grundlage, um weltweit den Klimawandel zu stoppen…
Sie haben die Energiewende verschlafen und fahren derzeit keine Gewinne mehr ein: RWE und E.on leiden unter Gewinneinbrüchen, gleichzeitig bescheinigt ihnen der Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) in einem Stresstest dennoch die notwendige Solvenz, um den Rückbau von Atomanlagen und die nukleare Entsorgung zahlen zu können.
Die Vorbereitungen der Proteste zum Weltklimagipfel laufen auf Hochtouren. Unser Vorstandsmitglied Kerstin Rudek repräsentiert die Standpunkte des internationalen Bündnisses „DON´T NUKE THE CLIMATE!!“ – warum Atomkraft keinen Beitrag zur CO2 Reduktion darstellt.
Lange Haare, Bärte, Wollpullis, Widerstand… Unser Verwandter ersten Grades, das Gorleben-Archiv, zeigt Filmdokumente aus alten Zeiten unter dem Motto: „Deine Geschichte!…und der Fall Gorleben ist noch immer nicht Geschichte.“
Die Arbeit der Endlagerkommission, die Mitte 2016 Empfehlungen für die weitere Endlagersuche vorlegen wird, ist noch gar nicht abgeschlossen, doch das Bundesamt für kerntechnische Entsorgung (BfE) schreibt schon eine Stelle für die Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Endlagersuche aus.
Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) mobilisiert zur Demonstration in Paris. Hintergrund ist die dort stattfindende Klimakonferenz COP 21. Den offiziellen Startschuss gab es am Montagabend auf einer Veranstaltung in Platenlaase.
Es gibt erhebliche Zweifel, ob die Energiekonzerne, die aus der jahrzehntelangen Nutzung von Atomkraftwerken ihre Profite gezogen haben, jetzt für den Rückbau der Atomanlagen und die Endlagerung finanziell gerade stehen. Sie sind weder bereit, eine vergleichende Endlagersuche zu finanzieren und klagen gegen den Atomausstieg bzw. wollen sich diesen versilbern lassen. Es gibt auch wachsende Zweifel…
Das globale Finanzkapital, allen voran europäische Investmentfonds und Banken, haben die Äcker der Welt als Geschäftsfeld entdeckt. Mit dem Landraub wollen sich die Reichsten der Welt Zugriff auf die wichtigste Ressource – Ackerflächen – dieser Erde sichern.“Landraub“, ein Film von Kurt Langbein, wird in der Öko-Polit-Filmreihe des Kulturvereins Platenlaase und der Bürgerinitiative Umweltschutz am Dienstag…
Der neue BBU-Newsletter ist erschienen. Hier finden Sie Informationen über die Anti-Atom-Proteste in Jülich und Ahaus sowie über den Widerstand gegen TTIP & CETA.
56 Prozent der Deutschen lehnen ein Atommüllendlager in ihrer Region ab, 42 Prozent der Befragten sagen ja zu einer Atommülldeponie, wenn in ihrer Heimatregion eine besonders geeignete Lagerstätte gefunden wird.
Mit einer Mischung aus durchaus subjektiven Berichten der beteiligten Akteur*innen und Hintergrundschilderungen sucht das neue Buch „Die Anti-Atom-Bewegung“ Antworten auf essentielle Fragen: Wie erklärt sich diese Vehemenz, dass Menschen aktiv werden, über sich selbst hinauswachsen, Schritte wagen, die sie vorher vielleicht einmal angedacht, aber nie getan haben. Was bedeutet der Atomkonsens? etc.
Antony Froggatt, Co-Autor des World Nuclear Industry Status Report, berichtet auf Einladung der BI Umweltschutz über die britische Atomindustrie, das geplante französisch-chinesische Atomkraftwerk Hinkley Point C und Konsequenzen für die internationale Atomindustrie.
Vor einer Woche ist in einer US-amerikanischen Atommülldeponie ein Feuer ausgebrochen, berichtet das Las Vegas Review- Journal. Ein 40 Sekunden dauerndes Video zeigt Explosionen in einem staatlichen unterirdischen Lager für schwachradioaktive Abfälle. Man erkennt weißen Rauch, der aus dem Boden dringt und umherfliegenden Schutt.
Am 10. Oktober sind in Berlin etwa 250.000 Menschen auf die Straße gegangen. Es war die größte Demonstration seit über 10 Jahren in Deutschland. Wir waren dabei! Mit Bus und Bahn machten sich aus dem Wendland – nicht nur – Gewerkschafter_innen, Fracking-Gegner_innen und Atomkraftgegner_innen auf den Weg in die Hauptstadt, um gegen TTIP und CETA…
Umrüstmaßnahmen am Castorlager in Lubmin zur Gewährleistung des Terrorschutzes sind offensichtlich ins Stocken gekommen. Für einen Teil des ursprünglichen Konzepts zum Schutz der Einrichtung vor Terrorangriffen hat es vom Innenministerium in Schwerin wohl keine behördliche Zustimmung gegeben.
Lesung und Diskussion: „Die Anti-Atom-Bewegung. Geschichte und Perspektiven“ – ein Buch, an dem viele Menschen aus dem Wendland mitgearbeitet haben, ist nun fertig und wurde bei einer Veranstaltung am Freitag, den 23. Oktober der Weltöffentlichkeit erstmals vorgestellt. Mit dabei waren zahlreiche Autor*innen, die aus ihren Beiträgen vorlasen.
In der vergangenen Woche hat der Bundestag die 14.Novelle zum Atomgesetz mehrheitlich beschlossen. Diese Gesetzesänderung legt fest, wie im Rahmen eines von der EU geforderten „Nationalen Entsorgungsprogramms“ (NaPro) mit der Lagerung der atomaren Abfälle umgegangen werden soll. Dieser gesetzliche Rahmen entwertet aus Sicht der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) die Arbeit der Endlagerkommission, die ursprünglich…
Nutzt die Gorleben-Betreiberin DBE den angeordneten, teilweisen Rückbau des Erkundungsbergwerks für eigene Forschungszwecke? Diesen Eindruck gewann die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) nach einem Vortrag des Betriebsratsvorsitzenden der DBE (Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe), Peter Ward, vor dem Samtgemeinderat Gorleben.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) gibt vorerst Entwarnung. Die vier großen Stromkonzerne seien gut aufgestellt, die Kosten für die nukleare Entsorgung zu meistern. Wirtschaftsprüfer von Warth & Klein Grant Thornton hatten die Bilanzen der Konzerne durchforstet, in ihren Bilanzen wurden bisher 38,32 Mrd. Euro für den Rückbau der Atomkraftwerke und die Endlagerung ausgewiesen.
Ein bunter Haufen von Gewerkschafter_innen, Atomkraftgegner_innen, Frackgegner_innen und Kritikern der Massentierhaltung hat am kommenden Samstag ein gemeinsames Ziel: Sie fahren nach Berlin und schließen sich der Großdemonstration gegen das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP und den Handelsvertrag zwischen der EU und Kanada mit dem Kürzel CETA an.
Die Endlagerkommission des Deutschen Bundestages ist eingeknickt. Nach anfänglichem Protest gegen den völlig neuen Auftrag, nicht allein die Sicherheitskriterien für ein Atommülllager für den hochradioaktiven Abfall zu definieren, wird die Kommission nun auch die Lagerung schwach-, mittel- und hochradioaktiver Abfallstoffe an einem gemeinsamen Endlagerstandort beschreiben.
Die Öko-Polit Filmreihe zeigt: „Macht ohne Kontrolle – Die Troika“, ein Film von Harald Schumann und Arpad Bondy. Um ihre Notkredite zu erhalten, mussten sich die Krisenstaaten der Eurozone den Vorgaben Beamter beugen, die keinerlei parlamentarischer Kontrolle unterliegen: der Troika.
Für einige scheint diese Nachricht neu und empörend zu sein, dabei liegen schon seit Jahrzehnten 20 Atombomben als nukleare Teilhabe auf dem Fliegerhorst der Bundeswehr in Büchel (Eifel). Es sind amerikanische Bomben, aber es ist vorgesehen, dass die deutschen Piloten der Luftwaffe die Bomben ins Ziel werfen und sie üben fast täglich dafür.
Das Verwaltungsgericht Lüneburg hat die Klagen von Greenpeace und dem Gartower Waldbesitzer Fried Graf von Bernstorff gegen die Veränderungssperre in Gorleben abgewiesen. Das Gericht befand, die Kläger seien nicht klageberechtigt. Es fehle an einem „feststellungsfähigen Rechtsverhältnis“. Allerdings ließ die Kammer die Revision vor dem Oberverwaltungsgericht zu.
Mit großer Erleichterung hat die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) den Beschluss des Kreistages vom 24. September aufgenommen, dass sich der Landkreis Lüchow-Dannenberg nicht an den Workshops beteiligen wird, zu denen seitens der Endlagerkommission eingeladen wurde.
Die Auseinandersetzung um die Veränderungssperre in Gorleben scheint politisch beendet, vor Gericht wird aber weiter gegen die Privilegierung des Standorts Gorleben bei der Endlagersuche gerungen.
Unter dem Motto „Grundwasser schützen, Fracking verbieten“ ludt die AG gegen Fracking der Bürgerinitiative Umweltschutz für den 4. Okober zu einer Fracking-Karawane in das „Aufsuchungsfeld für Kohlenwasserstoffe Prezelle“ ein. Die familienfreundliche Veranstaltung begann um 11 Uhr auf dem Prezeller Dorfplatz.
Nach dem ersten Fehlstart nimmt die Endlagerkommission einen neuen Anlauf und lädt die interessierte Öffentlichkeit zu drei Workshops ein, in denen es unter anderem um die Frage geht, wie eine potentielle Endlagerregion finanziell von ihrem Status profitiert.
Immerhin noch 30 Millionen Euro veranschlagt das Bundesumweltministerium für den Offenhaltungsbetrieb im ehemaligen Erkundungsbergwerk Gorleben. Das geht aus dem Haushaltsentwurf der Bundesregierung hervor. Ursprünglich wurden für den Ausbau der unterirdischen Atommülldeponie insgesamt 7,7 Mrd. Euro eingeplant.
Am 15. und 16.9.2015 haben Masako Sawai und Chihiro Kamisawa vom Citizens Nuclear Information Center (CNIC) in Tokio Gorleben und die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) besucht. CNIC ist ein wissenschaftliches Beratungsinstitut, das sich mit der Sicherheit der Atomkraftwerke beschäftigt. Das Institut berät die Regierung, Gemeinden und erstellen Gutachten über Auswirkungen von Atomanlagen. CNIC hat ein…
Regisseur Praved Krishnapilla zeigt seinen Film „Nuclear Lies – Atomlügen“. Der 72-minütige Film nimmt uns mit auf die Reise zu verschiedenen Standorten der Atomindustrie in Indien – angefangen bei einer Uranmine über die derzeit größte geplante Atomanlage in Jaitapur an der Westküste bis hin zu den beiden Reaktorblöcken bei Kudankulam an der Südspitze Indiens.
… sondern leisten weiter Widerstand BI veröffentlicht Drehbuch zur Öffentlichkeitsbeteiligung der Endlagerkommission Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) weist die Versuche der Endlagerkommission zu einer Beteiligungssimulation bei der Endlagersuche entschieden zurück. BI-Sprecher Wolfgang Ehmke: „Die Einbindung der Öffentlichkeit dient lediglich der Akzeptanzbeschaffung für das völlig verfehlten Standortauswahlgesetzes (StandAG), das bekanntlich Gorleben als Endlagerstandort fortschleppt.“
Ganz Deutschland ist jetzt eingeladen Die Beteiligungssimulation der Endlagerkommission geht in die nächste Runde. Kurz vor Toresschluss startet die Endlagerkommission eine neue Öffentlichkeitsoffensive. Maßgebliche Akteure aus der Anti-Atom-Szene hatten sich im Juni geweigert, an einer öffentlichen Kommissionsveranstaltung zum Thema Öffentlichkeitsbeteiligung teilzunehmen. Wie die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) sehen sie nachwievor wesentliche Voraussetzungen für einen fairen…
Proteste führen zu Umwegen Anti-Atom-Gruppen hatten grenzüberschreitende Proteste gegen einen Uranerzkonzentrat-Transport von Hamburg nach Narbonne angekündigt. Nachdem das Schiff „Mikhail Dudin“ am Montag Uranerzkonzentrat im Hamburger Hafen bei der Firma C.Steinweg entlud, fuhr der Zug am Dienstag eine andere Route als sonst üblich – damit wich er zahlreichen Mahnwachen an der Transportstrecke aus – so…
BI: Das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit ist bedroht Immer noch bemüht sich die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) darum, dass die Daten von Versammlungsleiter_innen von Kundgebungen, die die Umweltinitiative angemeldet hat, gelöscht werden. Diesbezüglich hatte sich BI-Sprecher Wolfgang Ehmke an die Beschwerdestelle für Bürgerinnen und Bürger und Polizei des niedersächsischen Innenministeriums gewandt. Die Antwort ließ fast…
Ein faszinierender Blog-Beitrag eines Freitag-Community-Mitglieds, der mal die ganze Wut rauslässt über die Weigerung der Stromkonzerne, für ihre nuklearen Hinterlassenschaften zu blechen. Dezent haben wir die Wutanfälle „moderiert“. Der Blogger lässt aber nicht nur seine Wut raus, er fügt äußerst sachkundig die wichtigsten Dokumente hinzu, die zeigen, wie um Gorleben jahrzehntelang getrickst wurde….
„Mit Spannung verfolgen wir den Auftritt von Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth in der 15. Kommissionssitzung am kommenden Montag“, schreibt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). In der auf 90 Minuten angesetzten Diskussion der Kommission mit dem Staatssekretär soll es um die Bedenken gehen, die die Kommission gegen ein solches Mischlager vorgebracht hat.
BI warnt vor Stiftungsmodell Der anhaltende öffentliche Druck hatte Erfolg: der Energiekonzern E.on hat seine Pläne, die Atombranche in eine Bad Bank zu überführen und sich damit aus der finanziellen Verantwortung für die Atommülllagerung zu entziehen, zurückgezogen. Doch damit ist die Frage, wer die Zeche für die Ewigkeitsaufgabe bezahlt, nicht beantwortet“, warnt die Bürgerinitiative Umweltschutz…
„Geht doch!“, so heißt die Losung des Ökumenischen Pilgerweges 2015. Unter diesem Motto begeben sich viele Menschen am 13. September auf einen Pilgerweg von Flensburg nach Paris zur dortigen Klimagipfelkonferenz. Dieser Weg ist 1470 Kilometer lang. Die Pilgerinnen und Pilger wollen auf dem Weg und entlang des Weges an verschiedenen Haltepunkten dazu beitragen, das Bewusstsein…
Es kracht zwischen Bundesumweltministerium und der Endlagerkommission. Grund ist eine Richtungsentscheidung des Umweltministeriums: das angeblich noch zu findende Endlager für hochradioaktive Abfälle solle jetzt ein Mischlager werden. Abfälle aus der Asse II, die noch geborgen werden sollen, Nuklearabfälle aus der Urananreicherung sollen zusammen brennbaren graphithaltigem Müll und mit verglasten hochradioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung sowie…
Am kommenden Samstag, den 5. September wird erneut die „e-ventschau“ stattfinden. Zum dritten Mal lädt der Verein e-Ventschau e.V. zu einer Benefiz Open Air-Veranstaltung ein. Hinter dem Wortspiel verbirgt sich ein Polit-Festival, der Eintritt ist frei und die – erwünschten – Spenden kommen Kindern und ihren Familien in Tschernobyl und Fukushima zugute.
„Das Transportbehälterlager in Gorleben setzt in erheblichem Umfang Radioaktivität frei.“ So titelt der atomkritische „Strahlentelex“ seinen Bericht über die Hallenluft im Transport-Behälterlager Gorleben. In der Luft bilden sich als Folge der Neutronenstrahlung, die von den Castor-Behältern ausgeht, demnach Argon-41, Argon-37 und Kohlenstoff-14 und entweichen mit der aufsteigenden Warmluft. Welche Folgen diese „Sekundäreffekte“ der Neutronenstrahlung in…
Den ersten Aufschlag machte die Bürgerinitiative Umweltschutz (BI): Anfang September nahmen fast 40 Menschen an einer „energiepolitischen Hafenrundfahrt“ in Hamburg teil, am Wochenende folgte ein demonstrativer Spaziergang, der vom S-Bahn Hamburg Wilhelmsburg zur Umweltbehörde führte. Der Hamburger Hafen ist u.a. Umschlagplatz für Uranerzkonzentrat. Von Hamburg aus rollen Waggons nach Gronau und Lingen oder ins französische…
Die Endlagerkommission geht mit der Bundesregierung nicht konform. Der Kabinettsvorschlag, in einem Endlager für hochradioaktive Abfälle auch Mischabfälle einzubringen, berge Risiken, unterstrich Michael Sailer für die Arbeitsgruppe, die sich mit den Endlagerkriterien befasst. In einer Pressemitteilung der Kommission ist von „Bedenken“ die Rede, alle Abfallarten in ein Endlager zu packen.
Offensichtlich hat der Stand-By-Betrieb im Endlagerbergwerk Gorleben für die Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe (DBE) keine negativen Auswirkungen. Laut Geschäftsbericht der DBE für das Jahr 2014 haben sich die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr sogar um 9,7 auf 144,4 Millionen Euro (2013: 134,7 Millionen Euro) gesteigert.