Schacht KONRAD: Anders gebaut als ursprünglich genehmigt

9. Februar 2022

Seit 2009 gab es beim Umbau des Schacht KONRAD als Atommülldeponie 60 Änderungsgenehmigungen, alle wurden als „unwesentliche“ Änderungen deklariert. Auf diesem Weg wurde eine Öffentlichkeitsbeteiligung umschifft.

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Wie frech ist denn das?

8. Februar 2022

Der umstrittene Vorstoß der EU-Kommission, Energie aus Atom-und Gaskraftwerken als nachhaltig produzierte Energie zu werten, verstößt gegen die eigenen Kriterien der EU-Taxonomie. Eine lesenswerte Analyse von Klaus Moegling, Professor an der Uni Kassel.

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Sicherheit in Gorleben: Schweigen im Walde

7. Februar 2022

Lubmin bekommt ein neues Castor-Zwischenlager mit einer Wandstärke von 1,8m. In Gorleben stehen 113 Behälter hinter Mauern, die gerade einmal 0,2 bis 0,5 Meter dick sind. „Alle Mahnungen, die wir an die zuständige Atomaufsicht, das niedersächsische Umweltministerium in Hannover, gerichtet haben, für mehr Sicherheit zu sorgen, sind bisher verpufft“, beklagt jetzt die BI. Doch von…

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Sicherheit in Gorleben – Schweigen im Walde

7. Februar 2022

Die Energiewerke Nord in Lubmin/Greifswald haben jetzt vom zuständigen Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BaSE) grünes Licht für den Neubau eines Atommüll-Zwischenlagers für hochradioaktiven Abfälle bekommen. Der Neubau ist erforderlich, weil die bestehende Lagerhalle aufgrund der Statik bzw. der baulichen Situation nicht gegen die seit Jahren bestehenden erhöhten Anforderungen zum Terrorschutz nachgerüstet werden…

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Trinationale Resolution gegen franz.-russ. Atomdeal in Lingen: 126 Organisationen fordern von Bundesregierung Stoppsignal

4. Februar 2022

126 Organisationen aus Deutschland, Frankreich, Russland und mehreren weiteren europäischen Ländern fordern von der Bundesregierung in einer Resolution, das geplante Joint Venture zwischen dem französischen Atomkonzern Framatome und einer Tochter des russischen Atomkonzerns Rosatom zur Brennelementeproduktion im emsländischen Lingen zu verhindern. Dazu haben sie einen Brief an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesumweltministerin Steffi Lemke geschrieben.…

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Etikettenschwindel

3. Februar 2022

Für den kommenden Samstag ( 12. Februar) ruft eine „BI-Wendland“ zu einer Demonstration gegen die Impfpflicht und für Impffreiheit auf. Die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg legt Wert auf die Klarstellung, dass dieser Aufruf von ihr als bekannter Anti-Atom- und Umweltinitiative weder initiiert noch unterstützt wird.

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Atomkraft ab sofort „grün“

3. Februar 2022

Wie zu erwarten hat die EU-Kommission trotz aller Kritik Investitionen in neue Gas- und Atomkraftwerke unter bestimmten Auflagen als klimafreundlich eingestuft. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) verurteilt diesen Schritt als „unsinnig und rückwärtsgewandt“.

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Fünf ehemalige Premierminister Japans appellieren an die EU: No Nukes!

28. Januar 2022

Ex-Staatschef Naoto Kan, in dessen Amtszeit der Fukushima-GAU fiel, präsentierte am Donnerstag in Tokio einen Brandbrief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Darin zeigen sich die Japan-Premiers a. D. „schockiert über die geplante EU-Taxonomie“, womit Investitionen in Atomkraft als nachhaltig eingestuft werden sollen.

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Gorleben: eine Geschichte, „die keine ist“

27. Januar 2022

In einem umfassenden Artikel beschreibt die Bundeszentrale für politische Bildung den Zwiespalt der Anti-Atom-Bewegung im Wendland: Ist das Aus von Gorleben im Endlagersuchverfahren ein Ende oder ein Neuanfang? Spannende Thesen und eine Werbung für das Gorleben Archiv hier: https://www.bpb.de/…

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Heute vor 40 Jahren: Baubeginn des Zwischenlagers

26. Januar 2022

Am 26. Januar 1982 begann der Bau der „Kartoffelscheune“. Unter Polizeischutz fuhren am Morgen jenes Tages die ersten Lkw auf das mit Stacheldrahtrollen umzäunte zehn Hektar große Baugelände. Die Antwort war eine Grenzbesetzung und der „Tanz auf dem Vulkan“ zur Chronik des Jahres 1982 im Gorleben Archiv WDR-Reportage – Vor 40 Jahren: Baubeginn des Atommüll…

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Wir haben eine Freund verloren

24. Januar 2022

Als ich Jochen Stay das erste Mal wahrgenommen habe, stand er bereits mit Vorerfahrungen und energiegeladen im Mittelpunkt des atompolitischen Geschehens. Es waren die Jahre der ersten Castortransporte, die Ende des Jahrtausends mit bis dahin ungekannter Staatsgewalt in das Wendland geknüppelt wurden. Und damals schon entzweiten sich an Jochen auch die Gemüter. Nicht nur zwischen…

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Brennelementefabrik Lingen stilllegen! Kundgebung am Samstag

20. Januar 2022

Deutsche, russische und französische Anti-Atomkraft-Initiativen fordern gemeinsam von der Bundesregierung und der niedersächsischen Landesregierung die Stilllegung der Brennelementefabrik Lingen sowie ein Aus für die geplante französisch-russische Atomkooperation in Lingen. Dazu rufen sie für den jetzigen Samstag, 22. Januar, um 13 Uhr zu einer Kundgebung vor der Brennelementefabrik Lingen auf.

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Jochen Stay ist tot

18. Januar 2022

„Mit großer Betroffenheit nehmen wir Abschied von Jochen Stay, der sein Leben lang für eine Welt ohne Waffen und Atom gekämpft hat. Leidenschaftlich und unnachgiebig, aber auch selbstkritisch. Sein unermüdlicher Einsatz für den Atomausstieg und seine Ratschläge haben uns im gemeinsamen Kampf gestärkt“. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg verliert einen Freund und großartigen Aktivisten, so BI-Sprecher…

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Öffnungszeiten

17. Januar 2022

Regelmäßige Öffnungszeiten des BI-Büros können wir derzeit nicht garantieren, ihr erreicht und sehr gut per Mail. Eure Bestellungen werden euch leicht zeitverzögert erreichen.

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Stoppt den Ausbau der B 248

17. Januar 2022

Am Montag den 24.1.2022 um 14:30 Uhr findet in Hitzacker im Verdo eine Kreistagssitzung unter 3G Bedingungen statt.Unter TOP 4 haben die Kreistagsfraktionen von SPD, Grünen, Bürgerliste und SOLI einen Antrag eingereicht, das Planfeststellungsverfahren für den Ausbau der B248 zwischen Müggenburg und Grabow sofort einzustellen. https://ratsinfo.luechow-dannenberg.de/buergerinfo/to0040.asp?__ksinr=3142

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„Das ist so, als würde man Pommes frites als Salat bezeichnen“

16. Januar 2022

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hält an ihrem Plan fest, Atomenergie als „nachhaltig“ zu labeln. Erste Finanzinstitute outen sich als Befürworter. Politik, Wissenschaft und Bevölkerung protestieren und sprechen vom „größten Greenwashing aller Zeiten“. – zum Blogbeitrag bei .ausgestrahlt

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Neujahrswünsche und Grüße aus Lützerath

9. Januar 2022

Liebe Leute, im Oktober waren wir mit einer Wendland-Delegation in Lützerath zu einer Großdemonstration gegen den Braunkohleabbau. Die gelben X-e als Widerstandssymbol werden auch dort immer weiter verbreitet. So sind wir nicht nur durch dieses Symbol mit dem Widerstand in Lützerath verbunden.

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Autofahrt in Trauermahnwache vor Uranfabrik Gronau

7. Januar 2022

Polizei-Landesamt überprüft Ermittlungen– Ergebnis von Dienstaufsichtsbeschwerden gegen Kreispolizei Borken Das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) in Duisburg überprüft aufgrund von Dienstaufsichtsbeschwerden aus NRW und Niedersachsen die Ermittlungen der Kreispolizei Borken zur aggressiven Autofahrt eines Mitarbeiters der Urananreicherungsfirma Urenco in eine Trauerversammlung vor der Uranfabrik in Gronau im September 2020.

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AKW kann man stilllegen – Atommüll nicht

6. Januar 2022

Innerhalb von 10 Jahren (1967 bis 1978) wurden 125.787 Gebinde mit radioaktiven Abfällen z.T. ungeordnet in ASSE II eingelagert. Diese Zahl ist das Einzige was als sicher gilt. Alle anderen Angaben über Ort, Art und Beschaffenheit sind mit großen Unsicherheiten behaftet. Bedingt durch zerquetschte und durchkorrodierte Gebinde kommen inzwischen flüssige, feste und gasförmigen Bestandteile aller…

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Atomkraft – nein danke!

3. Januar 2022

In Brüssel wird derzeit um die künftige europäische Energiepolitik gerungen: „Es muss anerkannt werden, dass der fossile Gas- und der Kernenergiesektor zur Dekarbonisierung der Wirtschaft der Union beitragen können“, heißt es in einem Brüsseler Entwurfspapier, der in der Neujahrsnacht an alle 27 EU-Staaten geschickt wurde. Welche Position Deutschland einnimmt, ob – vor allem – die…

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Neujahrsrundgang in Gorleben

2. Januar 2022

Rund 80 Menschen kamen am Neujahrstag zum traditionellen Neujahrsempfang und anschließendem Rundgang der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) an die Atomanlagen in Gorleben. Sie wurden in der Tat nur „empfangen“, wer auf das Jahr 2022 anstoßen wollte, musste – pandemiebedingt – sich ein Getränk mitgebracht haben.

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Atommüll aus Grohnde: „Kein Ende in Sicht“

1. Januar 2022

Silvester machte ich mich auf den Weg nach Grohnde an der Weser, wo das Atomkraftwerk zum Jahreswechsel abgeschaltet wurde. Gemeinsam mit etwa 120 anderen feierten wir friedlich diesen Etappensieg beim lange erkämpften Atomausstieg. Ein Triumphgefühl äußerte niemand und es wäre auch nicht angemessen, dafür bleiben zuviele Atomprobleme auf Millionen (!) Jahre ungelöst. Ein älterer Teilnehmer…

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Silvester vor 40 Jahren: Land NRW erteilte erste Baugenehmigung für Gronauer Atomfabrik

31. Dezember 2021

Zum Jahreswechsel werden drei weitere Atomkraftwerke stillgelegt, in Gundremmingen, Grohnde und Brokdorf. „Ohne das jahrzehntelange Engagement der Zivilgesellschaft, von Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbänden, hätte der Kurswechsel der Koalition von Union und FDP nach dem verheerenden Tsunami in Japan und der Reaktorkatastrophe im Atomkraftkomplex Fukushima-Daiichi wohl kaum stattgefunden“, ist sich Wolfgang Ehmke, der Sprecher Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg…

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PKA Gorleben: Abriss sofort!

29. Dezember 2021

Der Bund der Steuerzahler kritisiert die jährlichen Ausgaben von 6,3 Millionen Euro für die „technisch veraltete und im Grunde überflüssige“ Pilot-Konditionierungsanlage in Gorleben. Die BI verlangt den sofortigen Abriss der Anlage. zur Presseerklärung

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PKA Gorleben – Abriss sofort!

29. Dezember 2021

Im Streit um den Abriss der Pilot-Konditionierungsanlage (PKA) in Gorleben bekommt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) nun Unterstützung durch den Bund der Steuerzahler. Die PKA, in der ursprünglich hochradioaktive Brennstäbe hinter dicken Betonwänden zerschnitten und endlagerfertig verpackt werden sollten, ist überflüssig und veraltet.

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Neujahrsspaziergang in Gorleben

28. Dezember 2021

Im vergangenen Jahr fiel der traditionelle „Neujahrsempfang“ an den Atomanlagen in Gorleben der Corona-Pandemie zum Opfer, in diesem Jahr aber lädt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) dazu ein, zumindest zu einem Neujahrsspaziergang zusammen zu kommen.

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Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Borkener Landrat Zwicker

21. Dezember 2021

Politisches Nachspiel zu Trauermahnwache vor UAA Gronau: Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Borkener Landrat Zwicker– AtomkraftgegnerInnen schalten Innenminister Reul ein Die Autofahrt eines Urenco-Mitarbeiters in eine Trauer-Versammlung vor der Urananreicherungsanlage Gronau hat für den Chef der Kreispolizei Borken, Landrat Dr. Kai Zwicker, nun ein dienstrechtliches Nachspiel: Mehrere AtomkraftgegnerInnen aus dem Münsterland und Niedersachsen haben bei NRW-Innenminister Herbert Reul…

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Neue Gorleben Rundschau

20. Dezember 2021

Oben: Der Klimawandel macht auch vor dem eisigen Norden nicht Halt. Im Gegenteil: In Lappland sind die Auswirkungen unseres verantwortungslosen Handelns besonders deutlich spürbar. — Unten: Vor gut einem Jahr ist der Standort Gorleben aus dem Verfahren zur Suche eines Atommülllagers ausgeschieden. Jetzt steht fest: Der Salzstock wird wieder verfüllt. — Drüben: Ein Freund der…

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Rückblick Alternative Statuskonferenz

17. Dezember 2021

Ende Oktober hat .ausgestrahlt zusammen mit der AG Schacht Konrad, der BI Lüchow-Dannenberg und dem BUND die zweite Alternative Statuskonferenz (ASK) veranstaltet. Über 100 Interessierte und Betroffene nutzten die Gelegenheit, gemeinsam mit Expert*innen zwei Tage lang über den aktuellen Stand der Atommüll-Lager-Suche zu diskutieren. Ein Rückblick:

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B 248 + K 8 = Mobilitätswende verpasst

10. Dezember 2021

Der Landkreis verpasst gerade den Einstieg in eine Mobilitätswende. Der vor langer Zeit geplante Ausbau der B 248 zwischen Grabow und Lüchow wie auch der Ausbau des Streckenabschnitts der K 8 zwischen Sallahn und Bellahn gehören aus Sicht der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) umgehend gestoppt.

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Insider-Infos aus China können französisches Atomflaggschiff EPR versenken

10. Dezember 2021

Als Antwort auf Tschernobyl begann 1989 die Entwicklung eines Reaktors der dritten Generation. Der Europäische-Druckwasser-Reaktor EPR hat in Europa noch keine Kilowattstunde erzeugt. Trotz multipler Desaster zog niemand die Reißleine. Nun enthüllt ein Whistleblower einen System-Fehler, der das Ende des EPR sein müsste. – weiterlesen im .ausgestrahlt-Blog

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„Gorleben hat soviel Gutes bewirkt, obwohl es doch eigentlich so schrecklich war“

8. Dezember 2021

Wie wichtig sind Konflikte für die Demokratie und die Zukunft? Zeitzeugen im Interview – ein Zusammenschnitt des Gorleben Archivs.

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Das große Atomrenaissance Theaterdonnern

1. Dezember 2021

„»Spirit of Ecstasy«, Geist der Verzückung, heißt die Kühlerfigur, die seit 1911 die Haube eines jeden Rolls-Royce ziert“, so beginnt der Text eines bekennenden Atomkraft-Fans in einem großen Nachrichten-Magazin. Die Leserschaft denkt an Luxus-Autos, dabei geht es um die Rüstungssparte, die seit den 1950-ern Antriebsreaktoren für Kriegsschiffe baut. Mit blumigen Worten wird über einen „ästhetischen…

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Klamotten – nicht nur für Kinder

1. Dezember 2021

Rechtzeitig zum 1. Dezember haben wir unser Öko-Klamotten-Sortiment mit der markanten Wendlandsonne ergänzt. Einige schöne, neue Sachen sind dabei – schaut sie euch an: zu den Textilien

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Fassungslosigkeit über Koalitionsvertrag

29. November 2021

Zwischenlagerproblematik, Brennelementfertigung, Urananreicherung, Forschungsreaktor Garching, EURATOM-Vertrag: zu all diesen wichtigen Themen steht kein Wort im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung. „Es wird weiterhin auf unser Engagement ankommen, damit die atompolitischen Leerstellen sichtbar werden und der Handlungsbedarf deutlich wird“, resümieren Anti-Atom-Initiativen. zur aktuellen Pressemitteilung

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Anti-Atom-Initiativen stehen fassungslos vor dem Koalitionsvertrag, den SPD, Grüne und die FDP ausgehandelt haben.

29. November 2021

Unter dem Stichwort „Atom“ bekräftigt die Koalition zwar ihr Nein zur Nutzung der Atomenergie (*), aber im Ergebnis werden in Deutschland auch über 2022 hinaus Atomanlagen aktiv betrieben, die Risikoreaktoren mit Uranbrennstoff versorgen und neuen Atommüll produzieren. Damit umgeht die Ampel-Koalition den vereinbarten Atomausstieg.

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Vor 10 Jahren: Das Rekord-Protestjahr

29. November 2021

Im November in dem Jahr nach dem Super-GAU von Fukushima wird die Fahrt des Atommüll-Zuges vom französischen La Hague bis ins Wendland immer wieder von Protestaktionen unterbrochen. Wegen eines Betonblocks im Gleisbett, einer unräumbaren Pyramide auf den Schienen, tausenden Menschen in Sitzblockaden und quergestellten Traktoren braucht der Castortransport 126 Stunden – so lange, wie noch…

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Der Castor kommt – nicht mehr!

28. November 2021

Am 28. November 2011 erreichte der letzte Castor-Transport Gorleben. Wie immer ging es auf dem Schienenweg bis Dannenberg, der Umladestation, und dann auf der Straße weiter bis zum Zwischenlager. Norma Deneke befragte Wolfgang Ehmke.

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„Die nukleare Spaltung Europas“

26. November 2021

In drei Grafiken wurden auf einer Doppelseite (nicht nur) in der Elbe-Jeetzel-Zeitung die Strompreise, der Kohlendioxidausstoß pro Kopf und Jahr und der Anteil der Atomenergie an der Stromerzeugung in Deutschland und Frankreich gegenübergestellt. Diese Gegenüberstellung sollte belegen: weil wir in Deutschland auf die Atomenergie verzichten, sei der Strompreis so hoch. Der Sachverhalt ist natürlich viel…

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4.12., 15.30 Uhr: Endlagersuche – ein Resümee (online!)

25. November 2021

Unter dem Titel „Wie verlief die Fachkonferenz Teilgebiete? Wie steht es um die Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Endlagersuche?“, möchte die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg ein Resümee ziehen. Geplant war das als Präsenzveranstaltung in einem Gasthof. Die geladenen Gäste – Bettina Gäbel und Svenja Fassbinder – müssten dafür aus Bayern anreisen: Mit Blick auf die Pandemie,…

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Sicherung von Zwischenlagern: Disput um die Wandstärken

24. November 2021

Die Wände der Atommüllhallen in Deutschland sind sehr unterschiedlich dick. Für die Sicherheit der Zwischenlager käme es auf die Wandstärke gar nicht an, meint das Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung. Das sei nicht nachvollziehbar, moniert die BI und fordert eine Korrektur dieser und weiterer Annahmen zur Verlängerung der Zwischenlagerzeiträume. – zur Pressemitteilung

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Sicherung von Zwischenlagern – Disput um die Wandstärken

24. November 2021

Die Genehmigung für das Transportbehälterlager in Gorleben, in dem 113 Castorbehälter lagern, läuft im Jahr 2034 aus, für die baugleiche Halle in Ahaus ist 2036 Schluss. Das heißt, man muss in die „Verlängerung“ gehen. Auf Nachfrage der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) erklärte ein Sprecher der Betreiberfirma BGZ, „an all unseren Standorten sollen die hochradioaktiven Abfälle…

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Endlagersuche und Selbstorganisation – kein Problem!

4. November 2021

Das Atommüllbundesamt BaSE hatte für das zweite Novemberwochenende eine „Statuskonferenz“ angekündigt. Der Stand der Endlagersuche sollte nach Abschluss der Fachkonferenz Teilgebiete, dem ersten formellen Beteiligungsformat bei der Endlagersuche, Thema sein. Die Fachkonferenz hatte gefordert, zumindest zu den gleichen Konditionen weiterarbeiten zu können, um der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) auf die Finger schauen zu können. Man…

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NBG – Chef Grunwald löst Irritationen aus

3. November 2021

Armin Grunwald ist einer der Vorsitzenden des Nationalen Begleitgremiums (NBG), das den Endlagersuchprozess begleitet und dabei eine Vermittlerrolle zwischen Behörden und Zivilgesellschaft spielt. Nun irritierte Grunwald, im Hauptberuf Physiker und Philosoph am Karlsruher Institut Technologie, durch Aussagen zu einer möglichen Weiternutzung der Atomkraft.

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Wendland-Delegation in Lützerath

2. November 2021

Es tut so gut, mit dem gelben X und der Wendland-Sonne in der Hand die Verbindung zwischen der Anti-Atombewegung und der Anti-Kohlebewegung zu bekräftigen. Wir aus dem Wendland konnten als Botschafter*Innen einer letzten Endes doch erfolgreichen Bewegung mit unserer Gorleben-Geschichte zeigen, was der Widerstand der Zivilgesellschaft bewirken kann. Es war gut, dass wir alle dabei…

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Wendland-Delegation in Lützerath

2. November 2021

Klimawandel, Co2-Reduzierung: das ist das große Thema der Menschheit. Und wir in Deutschland, ausgerechnet wir, tragen munter mit unserer Braunkohleförderung zur Erhöhung der Treibhausemissionen bei. Zum Verzweifeln ist die Situation im Rheinland; dort sind die Geisterdörfer bis auf wenige Menschen verlassen. Leere Häuser, manche davon erst einige 10 Jahre alt, Schulen, Kindergärten, alte historische Kirchen…

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COP26 – Atomkraft ist keine Alternative!

27. Oktober 2021

Ab 31. Oktober soll im schottischen Glasgow auf der UN-Klimakonferenz auch über die Zukunft der Atomkraft diskutiert werden. Ein Anti-Atom-Bündnis wird für notwendigen Gegenwind sorgen. – mehr lesen

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Protest!

27. Oktober 2021

Protest – auf der Straße und im Internet, mit Plakaten und Petitionen, schweigend und mit Sprechchören: „Protest ist ein öffentlicher Widerspruch – formuliert, um einen Status quo zu kritisieren und sich für Veränderungen einzusetzen. Protest ist ein Problemanzeiger und eine direkte Form politischer Partizipation, der den politischen Regelbetrieb stören möchte und politisches Handeln unmittelbar einfordert.…

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COP26 – Atomkraft ist keine Alternative

27. Oktober 2021

Ab 31. Oktober ist das schottische Glasgow Schauplatz für die 26. Konferenz der Mitgliedstaaten im Rahmen der UN-Klimarahmenkonvention, kurz COP26 genannt. Dort soll an der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens aus dem Jahr 2015 weitergearbeitet werden. Regierungsvertreter:innen aus 200 Staaten, Mitglieder von Umweltorganisationen und Fachleute haben sich angesagt.

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Abriß der PKA beschleunigen!

20. Oktober 2021

Der Rückbau der nie genutzten Pilotkonditionierungsanlage (PKA) in Goleben soll erst 2026 beginnen. Die laufenden Betriebskosten summieren sich auf 6,3 Millionen Euro pro Jahr. Hier wird Geld „einfach nur verbrannt, weil es nicht vorangeht“, kommentiert die BI und fordert, den Rückbauprozess zu beschleunigen. – zur Presseerklärung

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