Aktuell
Im indischen Jaitapur soll das weltweit größte Atomkraftwerk gebaut werden. Die Region ist erdbebengefährdet und der Standort umstritten. Die Menschen wehren sich seit 2008 gegen das Projekt. Der Film „High Power“ zeigt die Hintergründe.
Die neue Ausgabe der Gorleben Rundschau ist in den Briefkästen der Abonennten angekommen. Zur Inhaltsübersicht der druckfrischen Ausgabe:
Fast genau 30 Jahre nach dem Erscheinen des ersten so genannten Sorgenberichts, gibt es nun eine komplett überarbeitete Version dieser Bestandsaufnahme. Auch sie erscheint unter dem Titel „Sorgenbericht“.
Die Politik ist sich einig: Immer mehr erneuerbarer Strom soll das Land versorgen. Doch das Experiment droht zu scheitern. „ZDFzoom“ fragt: Warum wird die Energiewende immer teurer? zum Film auf zdf.de
Beim letzten Castortransport nach Gorleben im November 2011 blockierte unsere Aktionsgruppe für 15 Stunden die Bahnstrecke von Lüneburg nach Dannenberg. In der Höhe von Vastorf bei Km 219,1 ketteten sich vier Aktivist_innen an eine unter dem Gleisbett verborgene Betonkonstruktion. Die Polizei hatte sehr große Schwierigkeiten, den Betonklotz zu knacken und die vier aus dem Gleis…
Das Landgericht Lüneburg hat die Einkesselung tausender Menschen beim Castortransport nach Gorleben 2010 und 2011 für rechtswidrig erklärt. Die Aktionsgruppe Widersetzen ruft alle Betroffenen auf, nun Schadensersatz für das erlittene Ungemach zu fordern.
Mehrere Tausend Menschen haben heute, eine Woche vor der Bundestagswahl auf Anti-Atom-Demonstrationen deutlich gemacht, dass die Auseinandersetzung um Atomenergie weitergeht.
In Deutschland laufen immer noch 9 Atomkraftwerke, in Gronau und Lingen soll ohne Ende Uran angereichert und verarbeitet werden und in Braunschweig und Duisburg stehen Atomfabriken sogar mitten in Wohngebieten. AM 14.09. finden dagegen Aktionen statt.
Heute in Gorleben – internationale Gruppe, die sich im Wendland zum Thema Ressourcen informierte: Wasser, Land, Landwirtschaft, Boden, Energie. 60 junge interessierte internationale Gäste aus vielen Ländern.
Die Diskussion über den langfristigen Umgang mit Atommüll vom Kopf auf die Füße stellen, wollen Bürgerinitiativen und Verbände, die heute in Hannover eine 272seitige, nach Bundesländern gegliederte Bestandsaufnahme des Atommülls in der Bundesrepublik Deutschland vorgelegt haben.
Video der „Reclaimpowertour 2013“ auf ihrer Wendland-Etappe: Castor-Strecke, BI Lüchow-Dannenberg, Anti-Fracking-Initiative, Widersetzen, Bäuerliche Notgemeinschaft, X-tausendmalquer und Kurve Wustrow.
In einer aufwendigen Recherche haben Bürgerinitiativen, Organisationen und unabhängige Experten zwischen Februar und August den Bestand des Atommülls im ganzen Land standortgenau erfaßt und bewertet. Die Ergebnisse der 272seitigen Recherche und eine Bewertung, wo und wie in Deutschland Atommüll lagert, wird am Dienstag, 10.09., in Hannover vorgestellt.
Die BI Lüchow-Dannenberg unterstützt den Protest in Hamburg gegen die Energiekonzerne Vattenfall & E.ON. Im Rahmen der ROBIN WOOD Kampagne “100 Prozent Tschüss Vattenfall” beteiligen wir uns am Protest gegen die AKW-Betreiber und für ein öffentliches Energienetz in Hamburg.
Am kommenden Wochenende (23./24.08.) findet in Ventschau, Landkreis Lüneburg, ein kleines Festival für die Kinder von Tschernobyl statt.
Der sechste Internationale Bremer Friedenspreis geht u.a. an Atomkraftgegner aus Gorleben. Die in drei Kategorien mit je 5000 Euro dotierte Auszeichnung der Stiftung „die schwelle“ wird am 29. November im Bremer Rathaus verliehen, berichtet dpa.
Am Montag, den 23.09.2013, wird der indische Dokumentarfilmer Pradeep Indulkar zu Gast im Wendland sein, um seinen Film „High Power“ vorzustellen. Der Dokumentarfilm (deutsche Untertitel, 27min) befasst sich mit der indischen Atomanlage Tarapur.
Am Dienstag, den 03.09.2013, wird der Film „Unser gemeinsamer Widerstand“ endlich auch im Wendland zu sehen sein. Zum Beginn des Films um 19.00 Uhr laden die Macher des Werks, die Videogruppe der BI „Altonaer Museum bleibt!“, und die BI Lüchow-Dannenberg in den Kinosaal des Kulturvereins Platenlaase. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für eine Diskussion. Der…
…ob 1 Runde, 1 Stunde oder der ganz persönliche Marathon: es gibt viele Möglichkeiten dabei zu sein…
Die PKA ist die „vergessene“ Atomanlage in Gorleben, aber sie ist derzeit die Anlage mit der höchsten Brisanz, würde sie den „heißen Betrieb“ aufnehmen.
Seit mehreren Jahren vernetzen sich die Standortinitiativen der Atommüllstandorte Asse, Morsleben, Schacht Konrad und Gorleben in regelmäßigen Arbeitstreffen. Die Treffen, die heute den eigenwilligen Namen „KONGOBASSE Treffen“ tragen, dienen der Information, Analyse und Entwicklung gemeinsamer Strategien.
Die Sommerakademie Wendland bietet vom 1. August bis 1. September 2013 Atelierbesuche, Seminare, Workshops und andere kreative Veranstaltungen im gesamten Wendland für Besucher und Einheimische jeden Alters. Wolfgang Ehmke beteiligt sich für die BI mit zwei Angeboten.
Jedes Jahr verleiht „ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie“ eine Blue Planet Award und eine Black Planet Award. Für diesen Schmähpreis schlägt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow – Dannenberg e.V. den französischen staatseigenen Atomkonzern Areva vor. Nähere Informationen über die Stiftung siehe www.ethecon.org
Fast genau 30 Jahre nach dem Erscheinen des ersten so genannten Sorgenberichts, gibt es nun eine komplett überarbeitete Version dieser Bestandsaufnahme. Auch sie erscheint unter dem Titel „Sorgenbericht“.
Von der Lausitz ins Rheinland. Radler halten an ökologischen Brennpunkten: Ende Juli 2013 starten zwei große Fahrradtouren quer durch Deutschland. Ihr Ziel ist das Klimacamp im Rheinland. Die Nordroute, die „Reclaim Power Tour“ startet in der Braunkohleregion Lausitz, bei Berlin. Auf Einladung der KURVE Wustrow und der BI Lüchow Dannenberg machen die Radler und Radlerinnen…
„It all starts with mining!“ – „Everything stops with mining“. Einen Fokus auf den Anfang der nuklearen Kette – den Uranabbau – wirft die neue Ausgabe der Gorleben Rundschau. Außerdem beleuchtet Rechtsanwalt Nikolaus Piontek die geplante Bund-Länder-Kommission, Wolfgang Ehmke nimmt noch einmal das geplante Gesetz auseinander und die BI schreibt über ihre erfolgreiche Kampagne „Atommüll-Alarm“.
Bericht Anti-Bure-Endlagerproteste aus Bar-le-Duc Am Montag fand in Bar-le-Duc eine Sitzung im Rahmen der „Débat public“ (Pseudo-Bürgerbeteiligung ohne Relevanz) zum Endlagerprojekt Bure statt. Laut BureStop waren bis zu 400 Leute da. Ein Teilnehmer berichtet untenstehend von 150-200 Gegner/innen. Anscheinend wurde die Durchführung der Veranstaltung, wie auch die Male zuvor, durch besonders ausgeklügelte Maßnahmen verhindert, sodass…
Die Verfahren gegen alle Angeklagten der Prozessreihe wurden gegen eine Spende zugunsten der Fluthilfe eingestellt. Alle Angeklagten gelten als unschuldig und es wird keine Einträge im Register und im Führungszeugnis geben. Somit finden die für Freitag, den 14.06.13 und Montag, den 17.06.13 angesetzten Prozesse in Magdeburg nicht statt.
Japanische Delegation im Wendland Bald ein Jahr ist es her, dass Vertreter der BI Japan und insbesondere Fukushima besucht haben. Nun war eine japanische Delegation für mehrere Tage im Wendland zu Besuch. Bei ihrem Besuch ging es vor allem um eine weitere internationale Vernetzung und den persönlichen Kontakt zu deutschen Aktivisten.
„Atomic Africa“, ein Dokumentarfilm, der erst am 29.05.13 in Köln Premiere feierte, kommt am kommenden Dienstag ins Kino. Der Film beschäftigt sich mit den Folgen des Uranabbaus in Afrika und wird in Kooperation des Kulturvereins Platenlaase mit der Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) um 19.30 Uhr gezeigt.
„Was mir am Entwurf des Standortfindungsgesetzes die größten Sorgen macht“ Nikolaus Piontek nimmt Stellung zur geplanten Bund-Länder-Kommission und fordert angesichts der Aufgaben der Kommission eine völlig andere Besetzung. „Die Fraktionen des Bundestags feiern ihren gemeinsamen Entwurf eines Gesetzes für die Findung des Standorts zur Entsorgung des hochradioaktiven Atommülls (nur Die LINKE ist nicht dabei) als…
…. mit echter Bürgerbeteiligung. Das fordern sie in einem offenen Brief an Altmaier: Sehr geehrter Herr Altmaier, sehr geehrte Politikerinnen und Politiker aus Bundestag und Bundesrat, die Frage einer bestmöglichen Lagerung des Atommülls ist eine der größten konfliktgeladenen Herausforderungen unserer Zeit. Partei-Politik einerseits und Umweltverbände und Initiativen andererseits sind sich im Ziel einig wie selten:…
In der Nacht zum 23.5.2013 wurde in das Büro der Bürgerinitiative in Lüchow eingebrochen. Das konnten die Leser_innen der Elbe-Jeetzel-Zeitung schon lesen und auch der NDR hat darüber berichtet. Wir können noch Folgendes ergänzen:
Atomkraftgegner rufen zum Boykott der öffentlichen Anhörung auf Im französischen Bure – 60 km von Nancy – 150 km von der deutsch-französischen Grenze soll ein riesiges Endlager für Atommüll entstehen, Atomkraftgegner protestieren seit vielen Jahren gegen diese zweitgrößte Atomanlage der Großregion: ”Jetzt soll dem Projekt ab 23. Mai 2013 durch ein öffentliches Anhörungsverfahren im Nachhinein…
Während des Anti-Atom-Trecks 2009 nach Berlin, unter dem Motto „Mal richtig abschalten!“, kam es bei der Kundgebung am Atommülllager Morsleben zu einer Attacke gegen Demonstranten mit Pfefferspray, Hunden und einer gezogenen Dienstwaffe durch die Magdeburger Polizei. Nun sind 10 Menschen willkürlich mit erheblichen Vorwürfen angeklagt.
Veranstaltungshinweis Ende April hat die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) bei der Stiftung Ethecon die französische Atomfirma Areva für den Black Planet Award 2013 vorgeschlagen. Um das Thema Uranabbau und Menschenrechte geht es auch am Sonntag, den 19.Mai um 16 Uhr im Gasthof Meuchefitz.
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) hat mit Empörung auf die Wiederinbetriebnahme des niedersächsischen Atomkraftwerks Grohnde reagiert. „Rund 20.000 Menschen hatten im März anlässlich des 2. Fukushimajahrestages gegen das AKW Grohnde demonstriert. Niedersachsens Umweltminister Wenzel hätte die deutlichen Signale der Bevölkerung aufgreifen und die Wiederinbetriebnahme des AKW verhindern müssen“, so BBUVorstandsmitglied Udo Buchholz.
Mit der Errichtung des Greenpeace-Schiffes Beluga als Mahnmal vor dem Salzstock Gorleben protestieren rund 30 Greenpeace-Aktivisten seit heute Morgen gegen die verfehlte Endlagerpolitik der Bundesregierung. Für ihre letzte Reise wurde das rund 24 Meter lange und über 30 Tonnen schwere Schiff zerlegt und mit einem LKW-Konvoi ins Wendland transportiert, wo die Teile derzeit wieder zusammen…
Zwischen Himmelfahrt um Pfingsten findet im Wendland wieder die „Kulturelle Landpartie“ (KLP) statt. Die Herkunft ist der Widerstand gegen die (geplanten) Atomprojekte und -transporte nach Gorleben. Und dieser ist noch lange nicht vorbei.
Wie funktioniert Partizipation, was sind die Qualitätsstandards und was ist nützlich für die Endlagerdebatte um Gorleben? Mit der Endlagerkommission und dem Endlagersuchgesetz ist Gorleben als Endlager nicht ausgeschieden. Alle Welt redet von Partizipation und Bürgerbeteiligung – aber die Menschen im Wendland kennen diese Schlagworte als Versuche der „Aktezptanzbeschaffung“. Wo bisher „Öffentlichkeitsbeteiligung“ draufstand, war „Lug und…
Tschernobyl hat sich zum 27. Mal gejährt. Den traurigen Jahrestag zum Anlass nehmend trafen sich am vergangenen Sonntag rund 60 Atomkraftgegner vor dem Schwarzbau in Gorleben.
Die Sonne ist zurück im Landkreis, auf den Feldern und in den Gärten herrscht geschäftiges Treiben. Wie jedes Jahr zur Kulturellen Landpartie wünschen wir uns, dass ihr auch eurem „X“ ein wenig Aufmerksamkeit schenkt und es wohlbehalten aus dem „Winterschlaf“ mit neuer Farbe erweckt. Ob weithin sichtbar oder kreativ verspielt, unsere Gäste dürfen gerne wissen,…
Kundgebung und Gedenken: Vor 27 Jahren, am 26.April 1986, kam es zur Atomkatastrophe in Tschernobyl. Die radioaktive Wolke betraf vor allem die Menschen in Weißrussland, aber auch in unseren Regionen gab es radioaktiven Fall-out nach kräftigem Gewitterregen. „Three Miles Island, Tschernobyl und Fukushima – die Reaktorkatastrophen im Takt von 25 Jahren konterkarierten die statische Wahrscheinlichkeit…
Politische Mogelpackung: Gorleben oder nicht Gorleben? Aktuelle Informationen zur Debatte um das Endlagersuchgesetz. Wenzel und Weil im Wendland. Neuer BI-Vorstand gewählt. Das alles und noch einiges mehr in der Ausgabe Mai / Juni 2013 der Gorleben Rundschau.
Anja Meier, unsere rasende Reporterin, berichtet über den Besuch von Stephan und Stefan: Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil und sein Umweltminister Stefan Wenzel haben sich ins Wendland eingeladen und wurden am Freitagabend im Gildehaus in Lüchow von mehr als 200 Wendländern in Empfang genommen.
Als historisch bezeichnen PolitikerInnen ihre Einigung über eine neue Endlagersuche. Aber war es denn wirklich der Parteienstreit, der der Endlagersuche bisher im Wege gestanden hat ? –
Verfahrenes Verfahren bei der Endlagersuche: Altmaier, Weil und Wenzel hatten sich geeinigt. Ihr kleiner Konsens rückt für die Politik die Vorlage eines Gesetzesentwurfs zur Endlagersuche in greifbare Nähe! Heute (Dienstag) tagt in Berlin eine Bund-Länder-Kommission und will den Gesetzentwurf abschließend besprechen. Doch Gorleben bleibt als einziger Standort „gesetzt“. Die Beratungsergebnisse einer Enquete-Kommission können bestenfalls „gegebenenfalls“…
Er enthält wie immer einen Überblick über wichtige Themen aus der Anti-Atomkraft- und Umweltschutzbewegung: Atomanlagen & Atommüll, Fracking, Gewässerschutz und Stuttgart 21 …
Zwischenruf von Dirk Seifert Das neue rot-grüne Niedersachsen, welches eine Endlagersuche nur mit “ohne Gorleben” versprochen hat, hat sich jetzt für ein bißchen mehr Demokratie bei den sonst hinter verschlossenen Türen stattfindenden Endlager-Such-und-Konsens-Verhandlungen mit dem Ober-Sucher Altmeier verständigt. Gorleben ist zwar irgendwie gar nicht raus, dafür wird aber eine Kommission eingesetzt…
Die neue „Zur Sache“ ist da. Insgesamt sieben Autor legen darin ihre Argumente gegen den vorliegenden Gesetzentwurf für eine Endlagersuche dar.