Jahr: 2024
Anfang November fand in Würzburg das „3. Forum Endlagersuche“ statt. Eigentlich von der Sache her eine Aufgabe des „Planungsteam Forum Endlagersuche (PFE)“ als Vertretung der Öffentlichkeit. Das PFE sollte die „Beteiligungslücke“ schließen, und zwar nach Abschluss der Fachkonferenzen Teilgebiete. Diese fanden nach Vorlage des „Zwischenberichts Teilgebiete“ durch die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) statt und waren…
mehr lesenAm kommenden Montag (9.12.) wird sich die Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) ein Bild vom Rückbau des Endlagerbergwerks Gorleben machen. Die Verfüllung des Salzstocks sei ein „wichtiges Signal für die Menschen“, so Lemke. Das Endlager geht, doch der Müll bleibt im Zwischenlager in Gorleben, vermutlich für weitere 80 bis 100 Jahre. Die BI fordert einen Neubau der…
mehr lesenAm kommenden Montag wird die Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) sich ein Bild vom Rückbau des Endlagerbergwerks Gorleben machen. Im Vorfeld des Besuches sagte Lemke, diese Maßnahme sei ein wichtiges Signal für die Menschen vor Ort, die sich lange gegen die Errichtung eines Endlagers an diesem Standort gewehrt hatten, „der nicht wissenschaftlich bestimmt, sondern politisch gesetzt…
mehr lesenEnttäuscht zeigen sich die Anti-Atom-Initiativen über das Urteil des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Münster, welches die Einlagerung von 152 Jülicher Castor-Behältern mit hochradioaktivem Atommüll in das Ahauser Zwischenlager für zulässig erklärt hat. Gegen die Einlagerungsgenehmigung des zuständigen Bundesamtes BASE hatten die Stadt Ahaus und ein Privatkläger geklagt.
mehr lesenLiebe Freundinnen und Freunde, im letzten Jahr verfassten wir dieses persönliche Schreiben zum Jahresabschluss erstmalig mit der Gewissheit, dass alle Atomkraftwerke in der Bundesrepublik abgeschaltet sind. Die gute Nachricht ist: Das bleibt auch in diesem Jahr so.
mehr lesenIn ihrer Stellungnahme vom 24./25.10. Oktober 2024 stellt die Entsorgungskommission, ein Beratungsorgan des Bundesumweltministeriums, fest: „Aktuell gibt es keine Gebinde, die die Anforderungen aus den derzeit gültigen Endlagerungsbedingungen sowie den gemäß der Gehobenen wasserrechtlichen Erlaubnis (GwE) weiter zu berücksichtigenden Regelwerken vollumfänglich erfüllen und damit im Endlager Konrad eingelagert werden können.“
mehr lesenFür alle Zwischenlagerhallen mit hochradioaktiven Abfällen gilt ein Überflugverbot als Schutz gegen mögliche Terrorschläge. Verliert ein Flugzeug über dem deutschen Luftraum den Funkkontakt, steigen Kampfflugzeuge der Bundeswehr auf, ein Atom-Luft-Alarm (RENEGADE) würde ausgelöst, und das war bereits wiederholt der Fall, berichtete der Anti-Atom-Blog umweltfairaendern. „Ein solches Überflugverbot im Umfeld der Zwischenlager blieb auch nach dem…
mehr lesenAm kommenden Montag wird Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) nach Gorleben kommen und sich ein Bild vom frisch gestarteten Rückbau des Endlagerbergwerks Gorleben machen. „Dass es soweit kommen würde, haben wir vorausgesehen“, merkt Wolfgang Ehmke, Sprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) an. „Doch ohne unser Engagement, den sprichwörtlich langen Atem, wäre es sicherlich nicht dazu gekommen. Das…
mehr lesenRecherchen der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) ergaben, dass die bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) ihre Publizitätspflicht für die Geschäftsjahre 2022 und 2023 nicht erfüllt hat. „Diesbezügliche Anfragen an die Betreiberin des Zwischenlagers Gorleben aus dem BI-Umfeld blieben unbeantwortet“, bedauert BI-Sprecher Wolfgang Ehmke. Deshalb habe man sich jetzt schriftlich und unter Verweis auf den entsprechenden Paragraphen…
mehr lesenNach Monaten der Ungewissheit ist nun klar: Am 29. November beginnt der Rückbau des Erkundungsbergwerks Gorleben, das rund ein Kilometer entfernt, im Wald aufgehaldete Salz – rd. 400.000 Kubikmeter – wird zur Verfüllung von Strecken, Hohlräumen und am Ende der Schächte sukzessive wieder unter Tage verbracht. Die Kosten für den Aus- und Rückbau belaufen sich…
mehr lesenNach Monaten der Ungewissheit ist nun klar: Am 29. November beginnt der Rückbau des Erkundungsbergwerks Gorleben, das rund ein Kilometer entfernt, im Wald aufgehaldete Salz – rd. 400.000 Kubikmeter – wird zur Verfüllung von Strecken, Hohlräumen und am Ende der Schächte sukzessive wieder unter Tage verbracht. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) hatte massiv darauf gedrungen,…
mehr lesenMit einem Vortrag von Alexander Thiele eröffnet das Gorleben Archiv am 9. Dezember eine Gesprächsreihe, bei der Wissenschaftler, die im Archiv geforscht haben, die Ergebnisse ihrer Arbeiten vorstellen.
mehr lesenVom 20.- 21. November hatte das Niedersächsische Umweltministerium zum Erörterungstermin zur Erweiterung der Lingener Brennelementefabrik in die Emslandhallen eingeladen. Bereits um 8:00 am ersten Tag der Erörterung begrüßten die Teilnehmer:innen der Mahnwache vor der Halle einen besonderen Gast, den russischen Präsidenten Vladimir Putin – allerdings nur als überlebensgroße Figur in Pappmache. Die Figur blieb draußen…
mehr lesenDas 3. Endlagerforum in Würzburg bot erneut eine Vielzahl interessanter Panels rum um das Thema Endlagersuche. Der Ausrichter, das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), suggeriert Beteiligung. „Wir sehen in den Endlagerforen Fachkonferenzen und verfolgen von der Seitenlinie den Fortgang der Endlagersuche mit“, schreibt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). In einem der Panels…
mehr lesenDie COP 29 in Baku war – wie erwartet – der Schauplatz für die Atomlobbyisten, die Atomkraft als „klimafreundlich“ anzupreisen. Eine Rückkehr Deutschlands zur Atomkraftnutzung wäre nach den Worten des Chefs der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA), Rafael Grossi, nur „logisch und rational“. Unhinterfragt und nachlesbar in vielen deutschsprachigen deutschsprachigen Zeitungen konnte Grossi behaupten: „Deshalb wollen Länder,…
mehr lesenDie Schweiz gilt als vorbildlich, wenn es um die Endlagersuche geht. Da lohnt es, ein wenig genauer hinzuschauen. Die Alpenrepublik will das Endlager für Atommüll an der Grenze zu Deutschland im Gebiet „Nördlich Lägern“, wenige Kilometer südlich der deutschen Gemeinde Hohentengen bauen. Die Schweizer Behörden werden in dieser Woche über den geplanten Bau des Endlagers…
mehr lesenDas Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat heute den neuen Hauptbetriebsplan für das Erkundungsbergwerk Gorleben zugelassen. „Damit ist der Weg frei für die geplante Verfüllung der Grubenbaue“, erklärt heute LBEG-Präsident Carsten Mühlenmeier. Der Salzstock Gorleben wurde beim Neustart der Endlagersuche bereits im ersten Vergleichsschritt im Herbst 2020 wissenschaftsbasiert aussortiert und sollte wieder verfüllt…
mehr lesenDie zivil-militärische Nutzung der Atomenergie in Großbritannien gerät immer zu einem finanziellen Super-GAU. Allein die Kosten für die laufenden Aufräumarbeiten des Plutoniumkomplexes in Sellafield sollen sich nach Berichten des britischen Rechnungshofs auf nunmehr 136 Milliarden Dollar aufsummieren.
mehr lesenCASTOR-Alarm? Hat sich da nicht jemand im Jahrzehnt vergriffen? Leider nicht. Im November soll ein Zug mit vier Castor-Behältern das sogenannte Zwischenlager in Philippsburg erreichen. Alle Informationen und die Position der Initiativen. – aktuelle Infos: https://www.antiatom.net/
mehr lesenMindestens 40, möglicherweise aber auch über 150 Atomtransporte mit hochradioaktivem und atomwaffenfähigem Uran sollen nach Planungen der Betreiber und der zuständigen Bundes- und Landesbehörden per gepanzerten LKWs quer durch Nordrhein-Westfalen von Jülich nach Ahaus in das dortige Bundes-Zwischenlager rollen. Eine hochgefährliche Unternehmung.
mehr lesenDas Anti-Atom-Netz Trier (AAN) warnt eindringlich vor den fatalen Folgen der geplanten Laufzeitverlängerung für das Atomkraftwerk Cattenom. „Ein veraltetes AKW mit unkalkulierbaren Risiken“, so Elisabeth Quaré vom AAN, „das den Folgen der Klimakatastrophe in besonderem Maße ausgesetzt ist.“ Ein aktueller Bericht von Greenpeace France [1] unterstreicht die Gefahren, die die Klimakrise für Atomkraftwerke mit sich…
mehr lesenDie Regierungskoalition in Berlin ist am Ende, ohne dass für das Jahr 2024 ein Nachtragshaushalt geschweige denn ein neuer Haushalt für das kommenden Jahr beschlossen wurde. Ohne Nachtragsetat muss der neue Finanzminister Jörg Kukies (SPD) möglicherweise eine Haushaltssperre verhängen, heißt es in verschiedenen Medienberichten. „Kommt deshalb last minute der Rückbau des Endlagerbergwerks Gorlebens erneut unter…
mehr lesenIn einem Offenen Brief zum Deutsch-Brasilianischen Atomabkommen forderten 30 Organisationen, darunter der BUND, der BBU, die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg und die Nuclear Free Future Foundation, das Auswärtige Amt, das Bundesumwelt- sowie das Bundeswirtschaftsministerium dazu auf, das deutsch-brasilianische Atom-Abkommen über die „Zusammenarbeit auf dem Gebiet der friedlichen Nutzung der Kernenergie“ aus dem Jahr 1975 endlich zu…
mehr lesenVom 11. bis 23. November findet in Baku / Aserbeidschan der nächste Klimagipfel statt. Die 29. Conference of Parties versammelt Verhandlungsdelegationen der einzelnen Staaten, unterschiedliche Institute, Industrielobbyisten, Universitäten und eine vielfältige Zivilgesellschaft. Zum dritten Mal allerdings in einem, was demokratische Strukturen angeht, defizitärem Land. Einem Land, in dem Öl und Gas die Wirtschaft dominieren. Die…
mehr lesenDie Zeitung mit den vier großen Buchstaben haut es raus: Morgen will die CDU auf einem Energiegipfel ihre Pläne darlegen, wie sie sich die Energiepolitik der Zukunft vorstellt. Tatsächlich heißt es in ihrem Papier mit dem Titel Neue Energie-Agenda für Deutschland, das Abschalten der verbliebenen Atomkraftwerke zum 15. April 2023 sei eine“ ideologisch begründete Fehlentscheidung…
mehr lesenAm 4. November sollte man sich am Abend zwei Stunden freihalten, schreibt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Denn im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Betrifft: Standortauswahl“ wird die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) zwischen 18 und 20 Uhr ihren Arbeitsstand auf dem Weg zur Auswahl von Standortregionen darlegen.
mehr lesenVom 11. bis 23. November findet in Baku / Aserbeidschan der nächste Klimagipfel statt. Die 29. Conference of Parties versammelt Verhandlungsdelegationen der einzelnen Staaten, unterschiedliche Institute, Industrielobbyisten, Universitäten und eine vielfältige Zivilgesellschaft. Zum dritten Mal allerdings in einem, was demokratische Strukturen angeht, defizitärem Land. Einem Land, in dem Öl und Gas die Wirtschaft dominieren.
mehr lesenRostende Atommüllfässer, Zwischenlager ohne Genehmigung, unzureichende Endlagersuche: Mit dem neuen Sorgenbericht des Atommüllreports legen Anti-Atom-Organisationen erstmals einen lückenlosen Überblick über die Atommülllagerung in Deutschland vor. Auf 468 Seiten dokumentiert der Bericht, wo Atommüll produziert wurde und wird, wo er lagert, wohin er transportiert wurde und welche Sicherheitsprobleme bestehen. Die Organisationen fordern von der Bundesregierung, die…
mehr lesen„Ihr spinnt ja, was soll das noch?“ Dieter Metk vom harten Kern des Sonntagsspaziergangs, erinnerte an Vorhaltungen an diese Aktionsgruppe, die nunmehr seit 15 Jahren jeden Sonntag das Gelände des ehemaligen Erkundungsbergwerks Gorleben umrundet. „Nachdem das Projekt bei der Endlagersuche im Herbst 2020 wissenschaftsbasiert aussortiert wurde, hätte sich diese Aktionsform erledigt, wurde uns vorgehalten.“ Doch…
mehr lesenWir wollen wissen, wo Atommüll produziert worden ist oder produziert wird, wo er lagert, wohin er transportiert worden ist und welche Probleme es an den einzelnen Standorten gibt. Das unterscheidet uns von den eigentlich Verantwortlichen in Bund und Ländern, die am liebsten so lange wegschauen, bis sich das gar nicht mehr vermeiden lässt. Deshalb hat…
mehr lesenDie vorbereitenden Arbeiten zum Rückbau des ehemaligen Endlagerbergwerks Gorleben wurden bis zum Jahresende eingestellt. „Nachdem uns gesteckt wurde, dass alle Beschäftigten nach einer Betriebsversammlung in einen Zwangsurlaub nach Hause geschickt wurden und zugleich zu Stillschweigen verdonnert wurden, haben wir selbst recherchiert“, schreibt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Zugesichert wurde demnach auch, dass die Gehälter bis…
mehr lesenIm Zuge der Auseinandersetzungen um die CASTOR-Transporte nach Gorleben hatten sich vor 15 Jahren, am 25.10.2009, mehr als hundert Menschen unter dem Motto „Schicht im Schacht – wir geben Acht“ zum ersten Sonntagsspaziergang versammelt und dabei die Zufahrt zum Endlager-Schwarzbau (1) mit Ketten verschlossen. Hieraus entwickelte sich die Tradition der regelmäßigen sonntäglichen Umrundungen des Bergwerkgeländes,…
mehr lesenDer niedersächsische Umweltminister Christian Meyer (Grüne) hatte bei seinem Besuch in Gorleben am 7. Oktober (siehe Bericht EJZ) angemerkt, auch er fände es notwendig, dass für das Castor-Lager mit den 113 Behältern, die in Gorleben für Jahrzehnte eingelagert sind, ein Überflugverbot gelten sollte.
mehr lesenAus dem Inhalt der neuen Ausgabe der Gorleben Rundschau, die es immer noch kostenlos gibt: Die Zwischenlagerung von Atommüll war nur für 40 Jahre geplant. Nun ist klar, dass sie bis Ende des Jahrhunderts dauern wird. Das wollen sich einige Gemeinden in Süddeutschland vergolden lassen.
mehr lesenDer diesjährige Friedensnobelpreis ging an die japanische Organisation Nihon Hidanko, die die Erinnerung an das Leid der Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki wachhält und deshalb eindringlich eine nukleare Abrüstung einfordert. Wir gratulieren der Organisation Nihon Hidanko ganz herzlich zu diesem Preis.
mehr lesenBei einer versuchten Blockade des CASTOR-Transportes 2004 von La Hague nach Gorleben bei Avricourt in der Nähe von Nancy (Frankreich) wurde Sébastien Briat am 7. November 2004 vom CASTOR-Zug erfasst und tödlich verletzt. Eine verhängnisvolle Verkettung verschiedenster Ereignisse und Fehler – auch auf Seiten der Aktivist:innen – trug zu diesem Unglück bei.
mehr lesenDas Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) setzt weiter auf die Beschleunigung der Endlagersuche. Versteckt in einem Konzeptpapier zur weiteren Öffentlichkeitsbeteiligung, das am 10. Oktober 2024 vorgestellt wurde, nennt die Behörde als Benchmark für die Festlegung auf ein Endlager für hochradioaktive Abfälle das Jahr 2046 – demgegenüber steht die Einschätzung des Öko-Instituts, das…
mehr lesenDer Schacht KONRAD, ein ehemaliges Erzbergwerk bei Salzgitter, taugt nicht als Atommülllager. Über 300.000 Kubikmeter schwach- und mittelaktive Abfälle sollen dort gelagert werden. Doch an der Sicherheit dieser Deponie, deren Planungen in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts zurückreichen, gibt es massive Zweifel. Den Antrag der Umweltverbände BUND und Nabu, den Planfeststellungsbeschluss zu kassieren, hat…
mehr lesenEinladung zur 25. Atommüllkonferenz, die am Samstag, 19. Oktober 2024 in Göttingen stattfindet. Die inhaltlichen Schwerpunkte drehen sich um das Nationale Entsorgungsprogramm 2025 und die Problematik der Zutrittswässer in ASSE II. In den Arbeitsgruppen geht es um die Behältersicherheit in den Zwischenlagern und das Freimessen von radioaktiven Abfällen. Im Plenum soll über die zukünftige Zusammenarbeit…
mehr lesenAm 8. Oktober 1984 erreichte der erste Atommülltransport das Zwischenlager Gorleben. Der Inhalt: schwach- und mittelaktive Abfälle aus dem AKW Stade. Dirigiert von Helikoptern, eskortiert von 2000 Polizisten raste der Konvoi durch die Dörfer. Straßen wurden abgeriegelt, Menschen, die sich querstellten, kurzerhand festgenommen.
mehr lesenDeutschland hat vor 50 Jahren – wie fast alle Staaten – den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet. Eine Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags, der im letzten Jahre in Kraft getreten ist, lehnt die Bundesregierung jedoch ab. Ziel des Atomwaffenverbotsvertrages, den bisher 90 Staaten unterzeichnet haben, ist eine gänzliche Abschaffung aller Atomwaffen. Stattdessen hält die Bundesregierung explizit an der „nuklearen Teilhabe“,…
mehr lesenDer niedersächsische Umweltminister Christian Meyer (Grüne) war gestern (7. Oktober) im Wendland und traf sich vor seinem Besuch des Zwischenlagers Gorleben mit Vertreter:innen der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) auf historischem Gelände, dem BI-Waldstück, in dem einst das Widerstandsdorf Castornix errichtet worden war. Meyer hatte sich, wie er sagte, als junger Mann wiederholt an den Protesten…
mehr lesenAm 8. Oktober 1984 erreichte der erste Atommülltransport das Zwischenlager Gorleben. Der Inhalt: schwach- und mittelaktive Abfälle aus dem AKW Stade. (…) Ein Vorspiel für die Mobilisierung und das, was Mitte der Neunzigerjahre dann mit dem ersten Castortransport nach Gorleben bis ins Jahr 2011 den Alltag im Wendland bestimmte. Aus dem Inhalt der neuen Rundschau,…
mehr lesenFür das Büro der Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) in Lüchow gelten neue Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch von 10.00 – 15.00 Uhr und donnerstags von 12.00 bis 18.00 Uhr. Freitags und samstags bleibt das Büro geschlossen. In der nächsten Woche bleibt das Büro krankheitsbedingt leider noch geschlossen und öffnet erst wieder am 21. Oktober. Mails an buero@bi-luechow-dannenberg.de…
mehr lesenKein Kreml-Konzern in Lingen – Brennelementfabrik stilllegen! Erneut wird am 26. Oktober in Lingen gegen den Betrieb der dortigen Brennelementefabrik und ein Joint Venture zwischen Framatome und Rosatom demonstriert.
mehr lesenIm November soll ein Zug mit vier Castor-Behältern das sogenannte Zwischenlager in Philippsburg erreichen. Zum Protest rufen wir zu Kundgebungen in Karlsruhe und in Philippsburg auf: Samstag, 09. November 2024 Hbf Karlsruhe 11:30 Uhr – Bhf Philippsburg 13:00 Uhr – Marktplatz Philippsburg 13:20 Uhr alle Infos: https://www.antiatom.net/
mehr lesenMit dem Vorschlag, alle Castorbehälter der Republik sollten in Gorleben zwischengelagert werden, hatte der Landshuter Landrat Peter Dreyer (Freie Wähler) vor kurzem Furore gemacht. Nun hat er in dem Günzburger Landrat Hans-Georg Reichhart (CSU) einen ersten Mitstreiter gefunden. In Reichardts Landkreis liegt das AKW Gundremmingen mit dem Brennelemente-Zwischenlager Gundremmingen (BZM). Dort stehen 127 Behälter mit…
mehr lesenHinlänglich bekannt ist, dass die Aufbewahrungsgenehmigung für die Behälter mit hochradioaktiven Abfällen in Gorleben im Jahr 2034 erlischt. Die bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) bereitet ein neues Genehmigungsverfahren vor. Weniger bekannt ist, dass 38 von den 113 Behältern, die im Brennelemente-Zwischenlager Gorleben eingelagert sind, bis zum Jahr 2034 die Behälterzulassung verlieren (siehe BGZ-Präsentation 13.06.2024): Bereits…
mehr lesen„Der Bau der geplanten Elbbrücke von Darchau nach Neu Darchau ist völlig aus der Zeit gefallen, die Planungen müssen eingestellt werden, bevor noch mehr Geld für ein unsinniges Projekt ausgegeben wird,“ schreibt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Danenberg (BI).
mehr lesenAus aktuellem Anlass erklärt der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) – die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg gehört dem BBU an -, dass die Bevölkerung in Niedersachsen weiterhin vielfältig von den Gefahren der Atomindustrie betroffen ist. Damit widerspricht der BBU einer Aussage von Niedersachsens Energie- und Umweltminister Christian Meyer. Dieser hat am Donnerstag (26.9.24) in einer Pressemitteilung seines…
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