Wolfgang Ehmke
Einigung auf Neustart bei Atommüllendlager-Suche: Bund und Länder haben sich auf eine neue, bundesweite Suche nach einem Atommüllendlager geeinigt. „Diese Einigung hat einen schweren Fehler, sie wird keinerlei Vertrauen schaffen“, sagte der Sprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) nach dem Berliner Spitzentreffen.
mehr lesenVerfahrenes Verfahren bei der Endlagersuche: Altmaier, Weil und Wenzel hatten sich geeinigt. Ihr kleiner Konsens rückt für die Politik die Vorlage eines Gesetzesentwurfs zur Endlagersuche in greifbare Nähe! Heute (Dienstag) tagt in Berlin eine Bund-Länder-Kommission und will den Gesetzentwurf abschließend besprechen. Doch Gorleben bleibt als einziger Standort „gesetzt“. Die Beratungsergebnisse einer Enquete-Kommission können bestenfalls „gegebenenfalls“…
mehr lesen„Erst Grundlagen für Endlagersuche schaffen, dann Gesetz beschließen – ohne Gorleben“. Vor dem entscheidenden Treffen von Bund und Ländern zur Verabschiedung eines Gesetzes zur Suche nach einem Atommüllendlager haben Atomkraftgegner_innen vor der niedersächsischen Landesvertretung in Berlin für den Ausschluss von Gorleben als Endlagerstandort demonstriert.
mehr lesenDas geplante Endlagersuchgesetz entwertet die Arbeit einer Enquêtekommission in entscheidenden Punkten, warnt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). „Nicht nur, dass an Gorleben festhalten wird, ist ein Webfehler, weil ein Präjudiz. Auch der Kostenrahmen, der in das Gesetz hineingeschrieben wird, ist ein weiteres Präjudiz“, sagte BI-Sprecher Wolfgang Ehmke.
mehr lesenCastor-Behälter sollten nicht mehr Gorleben ansteuern, sondern Hessen oder Baden-Württemberg sowie Brunsbüttel in Schleswig-Holstein, berichtet die Tagesschau am Sonntagabend im Vorfeld des Bund-Länder-Treffens zur Endlagersuche, das am Dienstag in Berlin anberaumt ist. „Wir gehen davon aus, dass am Dienstag der Castor-Stopp als die Supernachricht verkündet wird“, schreibt Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Die Gorleben-Gegner sehen darin…
mehr lesenWenn es um die Endlagersuche geht, dann kann man etwas neidisch auf den „kleinen Nachbarn“ Schweiz schauen, merkt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) an. Auf der Sitzung des Samtgemeinderats Gartow stellte gestern Abend Dr. Markus Fritschi das Schweizer Konzept dar.
mehr lesenAnti-Atomkraft-Initiativen: Solidarität mit russischen UmweltschützerInnen – Durchsuchungen auch bei russischen Umwelt-Organisationen – „Keine Einschränkung der Arbeit von Umwelt- und Menschenrechtsinitiativen“ Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbände fordern von der russischen Regierung die sofortige Einstellung sämtlicher staatlicher Repressionsmaßnahmen gegen zivilgesellschaftliche Organisationen sowie eine Aufhebung der 2012 erlassenen diskriminierenden Gesetze, z. B. in Bezug auf die Registrierung als „Agenten“.
mehr lesenBI dringt auf Klärung: Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist am Erwerb von Vordeichflächen im Raum Grippel / Laase interessiert.
mehr lesenDie Zwischenlager in Ahaus und Gorleben sollen nachgerüstet werden. Zu den Nachrüstmaßnahmen gehört auch eine „zusätzliche Mauer“. Das erklärte das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) auf Anfrage der Bürgerinitiative „Kein Atommüll nach Ahaus“ und der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI).
mehr lesenZwischenruf von Dirk Seifert Das neue rot-grüne Niedersachsen, welches eine Endlagersuche nur mit “ohne Gorleben” versprochen hat, hat sich jetzt für ein bißchen mehr Demokratie bei den sonst hinter verschlossenen Türen stattfindenden Endlager-Such-und-Konsens-Verhandlungen mit dem Ober-Sucher Altmeier verständigt. Gorleben ist zwar irgendwie gar nicht raus, dafür wird aber eine Kommission eingesetzt…
mehr lesenDie Ankündigung, es gäbe bei einer Einigung auf ein Endlagersuchgesetz auch einen Stopp von Castor-Transporten, steht aus Sicht der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) auf „tönernen Füßen“.
mehr lesenIm Rahmen der „ökologischen Filmreihe“ zeigen der Kulturverein Platenlaase und die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg am Dienstag, den 02.04.2013 um 19.30 Uhr den Film „Gasland“ im Kinosaal Platenlaase.
mehr lesenDie Bund-Länder-Kommission, deren Ehrgeiz es ist, bis zur Sommerpause ein Endlagersuchgesetz auf den Weg zu bringen, habe den Kern ihres Auftrags noch gar nicht in Angriff genommen, moniert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Die Gorleben-Gegner verweisen darauf, dass die Finanzierung des Atommülldesasters „ein völlig unbestelltes Feld“ sei.
mehr lesenEndlagerkompromiss in der Kritik: Die schlechte Nachricht wurde gut eingepackt: Eine Enquete-Kommission soll jetzt zwei Jahre lang über Sicherheitskriterien und verschiedene Endlagerkonzepte beraten. „Diesen Schritt, eine öffentliche Atommülldebatte zu führen, begrüßen wir, und wir werden uns dafür stark machen, dass es keine unverbindliche Debatte wird“, schreibt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Entscheidend werde sein, welche…
mehr lesenDie unter dem Dach der Bürgerinitiative Umweltschutz gegründete Fach- und Arbeitsgruppe gegen Fracking lädt alle Interessierten zum nächsten Treffen am Mittwoch (27.3.) um 18 Uhr im Tagungshaus Königshorst ein.
mehr lesenGeballte Argumente für einen ehrlichen Neustart bei der Endlagersuche Was die Parteien nicht bieten, bieten Bürgerinnen und Bürger: Sie skizzieren, wie ein Neustart der Endlagersuche aussehen könnte. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) und die atomkritische Bäuerliche Notgemeinschaft (BN) legen die Vorschläge jetzt druckfrisch in einer Broschüre vor. Die Autorinnen und Autoren warnen davor, die Suche…
mehr lesen„Minister kommen und gehen, aber der Widerstand bleibt bestehen?“ Nein, so einfach hat der frischgebackene niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel es dem Widerstand nicht gemacht. „In der Sache kompetent, aber in den Aussagen, wie es mit der Endlagerdebatte weitergehen kann, verhalten und zum Teil schwammig, es gab Licht und Schatten“, so bewertet die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg…
mehr lesenGleich nach dem Besuch des niedersächsischen Umweltministers lädt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) zu ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung ein.
mehr lesenBI startet Unterschriftenkampagne: Ein faules Ei verdirbt den ganzen Kuchen: Gorleben geht gar nicht! Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) schlägt „Atommüll Alarm“. Mit einer Unterschriftenkampagne wollen die Gorleben-Gegner Druck machen, um Bewegung in die Atommülldebatte zu bringen. „Überall im Land liegt Atommüll herum. An Atomkraftwerken. In Zwischenlagern. In Forschungseinrichtungen. In der Asse II und in…
mehr lesenWenzel kommt: Zwei Monate nach dem Besuch des Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) folgt der nächste Ministerbesuch: Nicht zum ersten Mal, aber zum ersten Mal in seiner Eigenschaft als niedersächsischer Umweltminister kommt Stefan Wenzel (Grüne) ins Wendland. Am kommenden Mittwoch stellt er sich auf einer öffentlichen Veranstaltung der Bäuerlichen Notgemeinschaft (BN) und der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg…
mehr lesenCastoren sollen ab 2015 wieder rollen – BI: Castor-freie Zeit für Atommülldebatte nutzen: Die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) hält an der Einlagerung von Castor-Behältern im Zwischenlager Gorleben fest. Der nächste Zug werde voraussichtlich 2015 rollen, sagte GNS-Sprecher Jürgen Auer.
mehr lesenDie Info-Veranstaltung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) zum Thema Fracking gab den Anstoß: Gegner dieser Methode, mit einem Wasser-Sand-Chemikaliengemisch unkonventionelle Gaslagerstätten zu erschließen, treffen sich am kommenden Montag (11.März) um 19 Uhr im Tagungshaus Königshorst. Auf der Tagesordnung steht ein Impulsreferat des Hydrologen Hugo Hager mit anschließender Diskussion und einer Ideensammlung zu Aktivitäten.
mehr lesenGespräch Altmaier & Weil in Hannover Mit gespannter Aufmerksamkeit verfolgen die Atomkraftgegner im Wendland, ob sich bei dem ersten Gespräch zwischen Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) und dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) über die Endlagersuche andeutet, welche Rolle Gorleben spielen wird.
mehr lesenMartin Donat berichtet, was die BI´ler ohne Castor machen: Ein Jahr ohne Castortransport war noch lange kein atompolitisch entspanntes Jahr. Nicht nur, dass die 113 heißen Castoren auch so im Zwischenlager vor sich hin und die Grenzwerte am Zaun überstrahlen. Trotz aller Unkenrufe über eine angebliche alternative Standortsuche bleibt Gorleben auch bei allen Vorschlägen zu…
mehr lesenAltmaier in Hannover: Niedersachsen solle bei der Endlagerdebatte endlich eine gebührende Rolle spielen, fordert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Am Freitag trifft Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) in Hannover Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne). Dabei wird es um das Endlagersuchgesetz und das Asse-Desaster gehen. Streitpunkt ist, ob Gorleben als Endlagerstandort aufgegeben wird.…
mehr lesenAnti-Atom-Protest in Grohnde und Dannenberg: Gleich zwei Gelegenheiten bieten sich Atomkraftgegner_innen, in den nächsten Tagen für den sofortigen Atomausstieg zu einzutreten. Am Samstag wird rund um das AKW Grohnde, am Fukushims-Jahrestag (11. März) in Dannenberg demonstriert.
mehr lesenIn Kooperation mit der BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg startet die Kinogruppe Platenlaase ab kommenden Dienstag eine neue Filmreihe. In der Reihe „Der ökologische Film“ wird jeweils am ersten Dienstag im Monat eine Dokumentation zum Thema Umweltschutz gezeigt. Die Reihe soll nicht nur Probleme aufgezeigen, sondern auch Menschen ermutigen, selbst aktiv zu werden.
mehr lesenSo kann es auch bei uns kommen, wenn bei einem Endlagersuchgesetz Kontroll- und Klagerechte gestrichen werden: Mit 7 zu 2 Stimmen beantragte die Kommissionen für Umwelt Raumplanung und Energie, einer Standesinitiative Nidwalden keine Folge zu leisten. Die Initiative verlangt, dass einem Standortkanton oder einer Standortregion kein Tiefenlager für radioaktive Abfälle aufgezwungen werden darf.
mehr lesenBI beharrt auf Export- und Importverbot Die Pläne, Atommüll im Ausland zu lagern, sind offensichtlich weiter fortgeschritten, als bisher bekannt. Der Energiekonzern EnBW verfolgt nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung (27.2.13) das Ziel, atomare Betriebs- und Stilllegungsabfälle in Russland zu lagern. Demnach ging es auch um abgebrannte Brennelemente. Zurzeit, darauf verweist die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg…
mehr lesenIn die Fracking-Debatte kommt Bewegung. Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) kündigt jetzt strengere Auflagen beim Fracking ein. Der Gesetzentwurf enthält zwar zahlreiche Auflagen, allerdings kein Fracking-Verbot.
mehr lesenBerliner Senatskanzlei verweigert Bauern die Pflanzung eines Kirschbaums: Am 11.03.2013, zum zweiten Jahrestag der Katastrophe in Fukushima, wird als Symbol der Solidarität mit dem japanischen Volk und mit den vom Tepco Konzern verfolgten Aktivisten eine japanische Kirsche gepflanzt. Im Vorfeld hatten die Bauern die Berliner Verwaltung um Genehmigung gebeten, die japanische Kirsche am 11. März,…
mehr lesenAktionskette rund um das AKW Grohnde Bereits zwei Jahre dauert die Atomkatastrophe von Fukushima an und in Deutschland hält die Debatte um den Atomausstieg an. „Obwohl sogar der sehr eingeschränkte EU-Stresstest gezeigt hat, dass die 8 Reaktoren, die noch am Netz sind, ebenfalls nicht sicher sind, hält sich die Atomaufsicht der Länder zurück,“ kritisiert die…
mehr lesenBI´s bezweifeln Sicherheitsgewinn: Als völlig verspätete Reaktion auf die Ereignisse vom 11. September 2001 soll um die Brennelement-Zwischenlager in Ahaus und Gorleben eine 10m hohe Mauer errichtet werden. Die Bürgerinitiativen in Ahaus und Gorleben sehen darin „puren Aktionismus“.
mehr lesenBI fordert das Ende der Atommüllproduktion Die Frage, wohin mit dem Atommüll, ist weltweit ungelöst. In der ehemaligen Plutoniumanlage Hanford im US-Bundesstatt Washington sind sechs unterirdische Tanks mit flüssigem Atommüll leck. Das teilte Gouverneur Jay Inslee laut Medienberichten mit. Zynisch findet die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) die „Beruhigung“ der Öffentlichkeit.
mehr lesenGrößtes Vorstandstreffen in der Geschichte der BI: Am Freitag jährt sich die Standortbenennung Gorlebens als „nukleares Entsorgungszentrum“ zum 35. Mal. Am 22. Februar 1977 hatte der niedersächsische Ministerpräsident Ernst Albrecht (CDU) allen Warnungen der Geologen zum Trotz Gorleben als einzigen Standort für den Bau einer Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) und eines Atommüllendlagers festgesetzt. „Der Widerstand wird älter,…
mehr lesenGorleben und Fracking-Verbot im Fokus: Rot-Grün übernimmt die Regie in Hannover. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) verbindet mit dem Regierungswechsel klare Erwartungen: „Das Land Niedersachsen hat bisher mit der Asse II, dem Schacht Konrad und Gorleben die Hauptlast der Atommüllentsorgung getragen. Wir erwarten eine Aufarbeitung der Vergangenheit, eine umfassende und öffentliche Fehlerdebatte.“
mehr lesenBI: „Zeitdruck zielt auf Gorleben“ – Gorleben gibt es 170 Mal: Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) macht Druck, er geht jetzt davon aus, dass bis zum Jahr 2025 ein Endlager für hochradioaktive Abfälle betriebsbereit sein kann, vor Kurzem hieß es noch 2019. „Selbst das wäre bei einem angeblichen Neustart der Endlagersuche mehr als ambitioniert“, kritisiert die…
mehr lesenLandesbergamt erteilt Aufsuchungserlaubnis
Das Frackingverfahren zur Erschließung sogenannter „unkonventioeller“ Erdgasvorkommen bleibt umstritten. Das Landesbergamt in Celle hat jetzt jedoch zwei Unternehmen gestattet, die ersten Untersuchungsarbeiten auf drei Feldern zu starten.
Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) als zuständige Bergbehörde hat jetzt Aufsuchungserlaubnisse auf Kohlenwasserstoffe (Erdöl und Erdgas) für drei Felder im Nordosten von Niedersachsen erteilt. Das US-Unternehmen Blue Mountain Exploration LLC erhielt für die Felder Oldendorf (ca. 850 km²) und Lüneburg (ca. 700 km²) eine Erlaubnis, das in Berlin ansässige Unternehmen PRD Energy GmbH darf im Feld Uelzen (ca. 900 km²) aufsuchen. Die Erlaubnisse, die die Landkreise Harburg, Heidekreis, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg und Uelzen berühren, sind bis zum 31.12.2017 befristet.
Bei einer bergrechtlichen Erlaubnis handelt es sich um das Recht, in einem festgelegten Gebiet einen bestimmten Rohstoff (auf)suchen zu dürfen. Wie das Landesbergamt ausführt, berechtigt eine solche Erlaubnis jedoch nicht zur Durchführung von technischen Maßnahmen, wie z. B. dem Niederbringen von Erkundungsbohrungen oder seismische Untersuchungen. „Technische Maßnahmen wie diese muss das Unternehmen gesondert in Form von Betriebsplänen beantragen,“ so das LBEG.
Über diese Betriebspläne entscheidet das LBEG als Bergbehörde auf der Grundlage des Bundesberggesetzes (BBergG) und des Verwaltungsverfahrensgesetzes unter Beteiligung der Betroffenen sowie der in ihrem Aufgabenbereich berührten Behörden (z.B. Landkreise als untere Wasserbehörde) und den Gemeinden als Planungsträger. „Dabei werden auch Umweltbelange aufgrund des Umweltrechtes wie z. B. Wasserrecht, Naturschutzrecht, Immissionsschutzrecht bewertet,“ so die Genehmigungsbehörde weiter.
Die Anwendung des Frackings muss gesondert beantragt werden
„Im Zusammenhang mit der Erteilung von Erlaubnissen wird aktuell vielfach die Technologie des Hydraulic Fracturings diskutiert,“ erläutert die Genehmigungsbehörde. „Mit Fracking-Maßnahmen, für die immer ein gesondertes Betriebsplanverfahren durchzuführen ist, kann die Förderung von Erdgas und Erdöl entweder verbessert oder erst ermöglicht werden. Fracking ist allerdings keine typische Aufsuchungstätigkeit.“
Auf gut deutsch: Die aktuelle Genehmigung erlaubt allenfalls die Suche nach Erdöl- und Erdgas, aber nicht die Förderung der Brennstoffe. Dafür sind weitere Genehmigungsverfahren unter Öffentlichkeitsbeteiligung notwendig.
Nähere und aktuelle Informationen über die einzelnen Erlaubnisse und Bewilligungen (Gebiet, Unternehmen, etc.) enthält der NIBIS-Kartenserver auf der Homepage des LBEG.
Grafik / LBEG: Die Karte zeigt grob schraffiert die drei neuen Erlaubnisfelder – klein schraffiert, die Erlaubnisfelder, in denen schon länger nach Kohlenwasserstoffen gesucht werden darf – zum Beispiel im Südkreis Lüchow-Dannenbergs. Der Unterschied: in diesen Erlaubnisfeldern war bisher keine Rede davon, dort mit der Frackingmethode arbeiten zu wollen. Für die drei neuen Erlaubnisfelder haben die beteiligten Firmen die Anwendung des Frackingverfahrens allerdings angekündigt.
Die Fracking-Gegner im Wendland schließen sich zusammen. Während einer Info-Veranstaltung zu dieser höchst umstrittenen Form der Gasgewinnung, bei der ein Sand-Wasser-Chemikaliengemisch in den Untergrund gepresst wird, konstituierte sich eine neue Fachgruppe der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Am Freitagabend hatte in Lüchow der Dipl.-Physiker Oliver Kalusch aus Witten über die Erfahrungen der Fracking-Gegner in Nordrhein-Westfalen referiert.…
mehr lesenBI: Wo bleibt die Atommülldebatte? Gibt es nun ein „Geheimtreffen“ zu Gorleben oder nicht? Ein Geheimtreffen zwischen Peter Altmaier (CDU), Sigmar Gabriel (SPD) und Jürgen Trittin (Grüne) wurde nach Agenturmeldungen für den kommenden Montag anberaumt.
mehr lesenMeenzer Bube un Mädcher, un die annern aach, Paßt uff! Ich mach Euch e ANGEBOT: Also, wann ich sehe, daß Ihr so rischtisch mitgeht un wann ich merke, daß Ihr so rischtisch uff Touren gekommen seid, ja DANN gibt’s en gereimte Vortrag. Wenn net, mach ich mich groad widder hoam. Verstanne?
mehr lesenDie rot-grüne Koalitionsabsprache zu Gorleben bleibt deutlich hinter den Erwartungen der Gorleben-Gegner zurück. „Statt einer klaren Ansage, dass Niedersachsen kein Endlagersuchgesetz mitträgt, dass als Vorbedingung Gorleben als möglichen Standort festschreibt, setzt Rot-Grün nun darauf, dass Gorleben im Ergebnis als Endlagerstandort herausfällt“, kritisiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI).
mehr lesenDie Gasförderung mithilfe der Fracking-Methode stößt bundesweit fast durchweg auf Ablehnung. Dennoch will die schwarz-gelbe Bundesregierung die umstrittene Förder-Methode in Deutschland laut Medienberichten noch vor den Bundestagswahlen anschieben. Als Reaktion auf diesen Beschluss lädt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) zu einer Informationsveranstaltung über das Fracking ein, denn auch im Wendland könnte diese umstrittene Form…
mehr lesenDie Kritiker des Gorleben-Projekts lassen nicht locker, den Zwist in der Frage, ob eine Endlagersuche ohne Vorbedingungen oder mit Gorleben stattfinden soll, befeuerte am Wochenende die Grünen-Spitzenkandidatin bei der Bundestagswahl im Herbst, Katrin Göring-Eckardt. Sie warnt ihre Parteifreunde in Niedersachsen vor einem „vorschnellen Ausschluss“ Gorlebens bei der Suche nach einem Atommüll-Endlager.
mehr lesenNeuer Rekord: Koalitionsabsprache innerhalb von 24 Stunden widerrufen. Die Freude über einen vermeintlichen klaren Kurs von SPD und Grünen in der Endlagerfrage währte nicht lange. Endlich, so schien es, würde Niedersachsen darauf pochen, dass eine Endlagersuche nur ohne Gorleben offen und fair sei und dass mit der Lügengeschichte um Gorleben gebrochen werden müsse. Dabei hatte…
mehr lesenDie unendliche Geschichte: Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) ruft angesichts des Koalitionsbeschlusses von Rot-Grün in Hannover einen entsprechenden Beschluss aus dem Jahr 1990 in Erinnerung. Gleich nach der Regierungsbildung 1990 kam der damalige Ministerpräsident Gerhard Schröder (SPD) mit der parteilosen Umweltministerin Monika Griefahn (jetzt auch SPD) nach Gorleben. Unter dem Banner „Die Landesregierung informiert:…
mehr lesenBI warnt: „Etappenziel erreicht, das Thema ist nicht durch“: Die Entscheidung der designierten rot-grünen Landesregierung in Hannover, einen Neustart der Endlagersuche ohne Gorleben einzufordern, ist im Wendland mit Erleichterung aufgenommen worden. Nach 37 Jahren Bürgerprotest sei ein kleines Etappenziel erreicht worden.
mehr lesenRot-Grün debattiert über Gorleben: Mit Nachdruck fordert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) von der SPD und den Grünen, bei den Koalitionsverhandlungen dafür zu sorgen, dass ein Endlager-Schnellgesetz gestoppt wird. Die Gorleben-Gegner fordern seit langem eine umfassende gesellschaftliche Debatte des Atommüllproblems, bei dem aus den Fehlern in der Asse II und Gorleben endlich die politischen…
mehr lesenLandwirt frei gesprochen Mit einem Freispruch endete gestern das Verfahren vor dem Amtsgericht Dannenberg gegen einen Landwirt aus dem Wendland schon am ersten Prozesstag. Der streitbare Gorleben-Gegner war wegen Nötigung angeklagt.
mehr lesenAuf Einladung der AG Schacht Konrad, des Asse II Koordinationskreises und der Bürgerinitiativen aus Gorleben und Morsleben debattierten gestern Delegierte aus rd. 30 Umwelt- und Anti-Atom-Initiativen über den Umgang mit dem Atommüll. Die Ergebnisse flossen in folgende Erklärung ein:
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