Wolfgang Ehmke
Am Samstag wird in Hannover und anderswo demonstriert „Die Energiewende ist in Gefahr und die Befürworter der Atomkraft kommen schon aus der Deckung heraus.“ – Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) warnt davor, bei der Endlagerdebatte den Kontext zu vergessen. Die Bundesregierung sei im Begriff, die fruchtbaren Ansätze einer dezentralen Energieversorgung in Bürgerhand zu kappen. Und…
Auf Einladung der Schweizer Energie-Stiftung (SES) wurde auf einem internationalen Kongress über die Endlagerproblematik diskutiert. Das Resümee: Wir wissen zu wenig!
Die Atomkraftgegner im Wendland sind enttäuscht von den Ausführungen Georg Milbradts. Der ehemalige sächsische Ministerpräsident wurde von der katholischen Kirche für die Endlagerkommission nominiert und hatte sich am Wochenende in Gorleben an einem Kreuzweg zur Bewahrung der Schöpfung beteiligt. Für seine Arbeit in der Kommission zog Milbradt im Gespräch wiederholt Parallelen zu seiner Rolle als…
Am kommenden Sonntag um 15 Uhr wird in den Trebeler Bauernstuben die diesjährige Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) stattfinden.
Das Bundesinnenministerium hat jetzt langem Hin und Her klar gestellt, dass die Schlieffenkaserne in Lüneburg nicht länger als Unterkunft für Polizeikräfte genutzt werden soll, die bei Castor-Transporten nach Gorleben die Strecke sichern sollten. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) hakt unverzüglich nach, denn auch im Wendland wurden und werden immer noch Unterkünfte für die Polizei angemietet:…
Eine ganz große Koalition aus CDU/CSU, SPD und Bundes-Grünen hält an Ursula Heinen-Esser für den Vorsitz der Endlagerkommission fest. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) schlägt zur Lösung des Streits um den Vorsitz in der neuen Kommission zur bundesweiten Atommüll-Endlagersuche eine Doppelspitze vor. Dazu muss das Standorterkundungsgesetz (StandAG) novelliert werden. Eine für den Kompromiss benötigte Gesetzesänderung könnte…
„Wir wünschen uns aktive Sicherung der Umwelt und unseres Trinkwassers – auch für unsere Kinder und Enkel!“ Das forderten Vertreter von neun Bürgerinitiativen bei ihrem Besuch beim LBEG (Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie) in Hannover. Riesige Aufsuchungsflächen in Niedersachsen, Schleswig Holstein und Hamburg hat das LBEG allein im vergangenen Jahr an Ol- und Gasunternehmen…
Die Energiewende erstickt im Ruß. Das befürchten Umweltverbände und rufen zu bundesweiten Demonstrationen am 22. März auf. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) beteiligt sich an den Demonstrationen zur Energiewende.
Atemberaubende Bilder von den Folgen der Erderwärmung werden am kommenden Dienstag in der Reihe „Ökologischer Film“ zu sehen sein, zu der der Kulturverein Platenlaase und die Bürgerinitiative Umweltschutz ins Café Grenzbereiche einladen. Der Naturfotograph und Wissenschaftler James Blog zeigt, wie Berge aus Eis, die bereits seit Jahrhunderten existieren, in rasender Geschwindigkeit verschwinden. Für seinen Film…
Energiewende-Demo in Hannover – Atommülldebatte in Berlin – Castor-Stopp überall! Die Energiewende erstickt im Ruß. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) rüttelt an der Energiewende, die Umweltbewegung hält dagegen: In sieben Städten wird am 22. März gegen Kohle und Atom, für eine nachhaltige Energiewende demonstriert. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) organisiert Busse nach Hannover.
„Wir sind bedient“ – Personalie empört Atomkraftgegner: Ringen um den Vorsitz der Endlagerkommission
Der angebliche Neustart der Endlagersuche steht mehr den je auf der Kippe. Erhebliche Defizite des Standortauswahlgesetztes (StandAG) wie das Festhalten an Gorleben und die Gründung einer Super-Behörde, des Bundesamtes für kerntechnische Entsorgung (BkE) haben u. a. dazu beigetragen, dass die Umweltverbände ihre Vertreter in der Endlagersuchkommission bisher nicht benannt haben.
Am 22. Februar 1977 wurde der Standort Gorleben – als Nukleares Entsorgungszentrum – per Fingerzeig vom damaligen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht (CDU) benannt. Gesucht wurde ein menschenleeres Terrain von 12 Quadratkilometern für den Bau einer Wiederaufarbeitungsanlage, einer Brennelementefabrik und oberirdischen Pufferlägern. Darunter in der Tiefe sollte ein nukleares Endlager entstehen.
Strom ist in Indien knapp. Immer wieder fällt er aus, es gibt Engpässe in der Versorgung und das Leitungsnetz ist marode. In vielen ländlichen Regionen und Kleinstädten gibt es Strom nur zu bestimmten Tageszeiten. Vierzig Prozent der indischen Bevölkerung sind nicht ans Stromnetz angeschlossen. Gleichzeitig wächst der Energiebedarf dramatisch, vor allem bei der am westlichen…
Bis Ostern wollen sich Bund und Länder verständigen, wohin die restlichen 26 Castoren aus den Wiederaufarbeitungsanlagen La Hague und Sellafield verbracht werden sollen. Niedersachsen, vor allem Gorleben, solle nicht mehr angefahren werden, hieß es nach dem jüngsten Treffen am Freitag in Berlin. Ein „vergiftetes Geschenk“, kommentiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI), der angestrebte Castor-Stopp für…
Für die Gorleben-Gegner ist der angekündigte Castor-Stopp eine Beruhigungspille. Es solle abgelenkt werden von dem politischen und geologischen Desaster, dass Gorleben als Endlagerstandort in einem Suchverfahren fortgeschleppt wird.
Das Gelände der Atomfabrik Sellafield ist verseucht. Wegen erhöhter Werte von Radioaktivität sind Mitarbeiter der Atomanlage im englischen Sellafield aufgefordert worden, zu Hause zu bleiben. Die Wiederaufbereitungsanlage laufe weiter im normalen Betrieb, allerdings nur mit den wichtigsten Mitarbeitern, teilte der Betreiber Ende Januar mit. In Sellafield gibt es unter anderem ein Atomkraftwerk und eine Wiederaufbereitungsanlage.…
Der BUND antwortet auf den offenen Brief von MdB Sylvia Kotting-Uhl (Bündnis90/Die Grünen) vom 24. 1. 2014 zum Standortauswahlgesetz und zur Besetzung der „Kommission Lagerung hochradioaktiver Abfallstoffe“. Diesen Brief dokumentieren wir an dieser Stelle. Es ist ein „Klartext“.
Agenturmeldungen zu Folge ist nun Hessen doch bereit, Castor-Behälter aufzunehmen. Zuvor hatten Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg ihre Bereitschaft erklärt, den Müll aus der Wiederaufbereitung abgebrannter Brennelemente zwischen zu lagern. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) warnt vor verfrühter Genugtuung. Die Genehmigungshürden zur Einlagerung der Wiederaufarbeitungsabfälle seien hoch, die Zwischenlagerung am Atomkraftwerk Brunsbüttel sei sogar gestoppt.
Die Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) und der Kulturverein Platenlaase laden ein zum nächsten Kinoabend der „ökologischen Filmreihe“. Mehr als die Hälfte unserer Lebensmittel landet im Müll! Das meiste schon auf dem Weg vom Acker in den Laden, bevor es überhaupt unseren Esstisch erreicht: jeder zweite Kopfsalat, jede zweite Kartoffel und jedes fünfte Brot. Das entspricht etwa…
Die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) bekundet, es solle keine Castor-Transporte mehr nach Gorleben geben. Auf der Homepage der Atomfirma, einer Tochter der führenden Atomstromproduzenten in Deutschland, wird seit Montag (27.01.14) dargelegt, dass sowohl die 21 Behälter aus dem britischen Sellafield als auch die 5 Behälter mit mittelaktiven Abfällen aus dem französischen La Hague künftig in…
Jeden Montag treffen sich Atomkraftgegner_innen um 18 Uhr auf dem Marktplatz in Dannenberg zu einer Mahnwache, am vergangenen Montag zum 150sten Mal. Viele Menschen sind nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima auf die Straße gegangen. Alle 25 Jahre gab es eine schweren Störfall in einem Atomkraftwerk – in Ost und West: Harrisburgh (USA) 1979, Tschernobyl (Ukraine)…
Uneinigkeit und Streit herrsche unter den Umweltverbänden in der Frage, ob die zwei Plätze in der Endlagerkommission besetzt werden sollen, das vermeldet das Nachrichtenmagazin Spiegel. „Im Unterschied zu den Parteienvertretern, die in Küchengesprächen die Konturen des Standortauswahlgesetzes (StandAG) ausgehandelt haben, diskutieren die Umweltverbände und Anti-AKW-Initiativen offen und öffentlich über die Mängel des Gesetzes“, stellt die…
Zunächst stolperten Gorleben-Gegner über eine Lücke im novellierten Atomgesetz, die den Transport von fünf Castor-Behältern mit mittelaktivem Müll aus La Hague nach Gorleben zulässt. Castoren, so hieß es übereinstimmend seitens der Konstrukteure des Standortauswahlgesetzes (StandAG), sollten in keinem Fall mehr nach Gorleben verbracht werden, um die Glaubwürdigkeit einer neuen Endlagersuche zu untermauern. Diese Glaubwürdigkeit wird…
Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) macht weiter Druck, um einen Castortransport im Jahr 2015 zu vereiteln. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hatte ein Kurzgutachten vorgelegt, aus dem hervorgehe, dass das novellierte Atomgesetz eine Lücke enthält: 21 Transporte mit hochradioaktiven Spaltlösungen müssen in kraftwerksnahe Zwischenlager verbracht werden, die 5 Castoren mit verfestigten Dekontaminations- und Spülwässern aus La Hague…
Neben ihrer Familie und den Freunden trauern die „Mütter gegen Atomkraft e.V.“, an deren Spitze Gina Gillig lange Jahre stand. Gina wurde von Spaziergängern tot aufgefunden.
Vorbereitungen für einen Castor-Transport im Jahr 2015 sind offensichtlich längst getroffen worden. Für die Unterbringung von 4000 bis 5000 Bundespolizisten würde die Lüneburger Schlieffenkaserne vorgehalten, sagte der Lüneburger Oberbürgermeister Ulrich Maedge gegenüber dem Radiosender FFN. Die Stadt habe eine zivile Nutzung der Kaserne gewollt, vom Bundesinnenministerium aber unter Verweis auf einen Polizeieinsatz im Jahr 2015…
Die Gorleben-Geschichte ist reich an Beispielen, wie die Bevölkerung über wahre Absichten bei der Realisierung eines Nuklear-Komplexes getäuscht wurde. In diesem Jahr drohe ein weiteres Beispiel hinzu zu kommen, warnt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI).
Mit der angeblich neuen Endlagersuche befasst sich eine Veranstaltung am Donnerstag – 16. Januar – in der Niedersächsischen Landesvertretung in Berlin. Die Umweltverbände ihrerseits planen eine Veranstaltung Ende März, auf der die Gründe fundiert dargelegt werden, warum sie bisher die zwei Sitze in der Endlagerkommission, die ihnen zugedacht sind, nicht einnehmen wollen.
In diesem Jahr muss geklärt werden, wo die noch ausstehenden 26 Castor-Behälter aus der Wiederaufarbeitung in La Hague bzw. Sellafield gelagert werden. Denn Gorleben scheidet eigentlich aus. Es sollten, so die Absichtserklärung der Politik, nicht nur SPD-mitregierte Bundesländer ihre Bereitschaft bekunden, den hochradioaktiven Müll zwischenzulagern. Nach der Bildung einer schwarz-grünen Koalition in Hessen scheint sich…
Frisch und spritzig startet die ökologische Filmreihe, ein Gemeinschaftsprojekt des Kulturvereins Platenlaase und der Bürgerinitiative Umweltschutz – in das Neue Jahr.
Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat angekündigt, die Umsetzung des Standortauswahlgesetzes (StandAG) zügig in Angriff zu nehmen. Am ersten Januar 2014 beginnt offiziell die Arbeit des neu gegründeten Bundesamtes für kerntechnische Entsorgung (BkE). Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) warnt: Das neue Bundesamt legt Erkundungsprogramme und standortbezogene Prüfkriterien vor und erarbeitet Vorschläge für die Standortentscheidung.
Ermittlungen des Bundeskartellamts gegen die Betreiberfirma des Schacht Konrad, die Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe (DBE), haben auch die Gorleben-Gegner_innen auf den Plan gerufen. Die DBE betreibt auch das sogenannte Erkundungsbergwerk im Salzstock Gorleben, ausgestattet mit einem Vertrag, in dem das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) der Firma einen Gewinn in…
Das Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat der Mainzer „Geo Exploration Technologies“ (GET) die Erlaubnis erteilt, im Raum Prezelle nach Erdöl und Erdgas zu suchen. Das Terrain umfasst 160 Quadratkilomenter. Neben der Salinas GmbH, die statt der Atommüllendlagerung im Salzstock Gorleben dort Salz fördern will, gibt es nun mit der GET einen zweiten…
Für kommenden Montag, 09.12., lädt die BI Lüchow-Dannenberg zu einer Pressekonferenz in Hannover. Martin Donat, Vorsitzender der BI und Wolfgang Ehmke, Pressesprecher, werden über den aktuellen Stand der Auseinandersetzung um die Uralt-Lasten in Gorleben referieren. Anschließend findet die Übergabe der Unterschriftenlisten gegen die Pilot-Konditionierungsanlage an den niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) statt.
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) fordert das niedersächsische Umweltministerium auf, seine neue Linie beim Fachgespräch Fracking / Umweltverträglichkeitsstudie zu revidieren und zu einem transparenten und dialogorientierten Verfahren zurückzukehren.
Aus dem Wendland machen sich die Atomkraftgegner am kommenden Samstag auf den Weg nach Berlin zur Energiewende-Demo. Auf die Bühne wird unter anderem auch Martin Donat für die Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) gebeten. In Form eines moderierten Gesprächs wird er Stellung zu den Passagen des Koalitionsvertrags zwischen SPD und den Unionsparteien nehmen, die die Atompolitik und…
Die SPD rudert bei den Koalitionsabsprachen zurück. In Sachen Gorleben hat sich die SPD sogar über den Tisch ziehen lassen, beklagt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). So bleibt es dabei, dass das Bundesumweltministerium weiter gegen das Land Niedersachsen klagen wird, um den Rahmenbetriebsplan aus dem Jahr 1983 für das Endlagerbergwerk rechtlich zu sichern.
Im Prozess gegen das NSU-Mitglied Beate Zschäpe sagte der Zeuge André K., der seinerzeit als Mitglied des Thüringer Heimatschutzes inzwischen verjährte Sympathie für die Terrorgruppe bekundete und sogar ihre Flucht ins Ausland vorbereitete, über die Person der Angeklagten und ihre gemeinsame Zeit aus. Da er sich weder selbst belasten noch den Zorn der noch tätigen…
Energiewende retten! Unter diesem Motto wird am 30. November in Berlin demonstriert. Statt weiter auf die fossilen Energieträger und die Atomkraft zu setzen, müsse die Energieeffizienz, das Energiesparen und der forcierte Ausbau von Sonnen- und Windkraftwerken gefördert werden. Eine klare Absage an das Fracking gehört für die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) dazu.
Offensichtlich wollen Union und SPD die Finanzierung der Atommüllendlagerung und des Reaktorrückbaus auf eine solidere Basis stellen. In den Koalitionsverhandlungen spielt eine wiederholt vorgetragene Forderung der Anti-AKW-Bewegung, die bisher steuerfreien Rückstellungen der Energiekonzerne in einen öffentlich-rechtlichen Fonds einzuzahlen, eine gewichtige Rolle, berichtet die Frankfurter Rundschau unter Berufung auf Koalitionspapiere.
Die Bundesnetzagentur hat die Stilllegung von zwölf Kraftwerksblöcken genehmigt. Wegen der gefallenen Strom-Großhandelspreise haben die Energieversorger Anträge zur Stilllegung von 28 Kraftwerksblöcken mit einer Leistung von rund 7000 Megawatt gestellt. „Dies entspricht in etwa der Leistung von sieben Atomkraftwerken. Der sofortige Atomausstieg ist möglich, er ist auch nötig!“, kommentiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Dazu…
Mit einem offenen Brief wenden sich Umweltinitiativen an die Koalitions-Unterhändler_innen von SPD und Union, die in den Arbeitsgruppen Energie und Wirtschaft die Weichenstellungen für die Energiepolitik der Zukunft aushandeln. Hannelore Kraft (SPD), Peter Altmaier (CDU), Ilse Aigner (CSU) und Hubertus Heil (SPD) werden persönlich angeschrieben, verbunden mit dem Appell, sich für eine vollumfängliche Energiewende und…
Die Diskussion über den langfristigen Umgang mit Atommüll vom Kopf auf die Füße stellen wollen Bürgerinitiativen und Verbände, die eine 272seitige, nach Bundesländern gegliederte Bestandsaufnahme des Atommülls in der Bundesrepublik Deutschland vorgelegt haben. Dieser „Sorgenbericht“ wird auf Einladung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) am Mittwoch um 19.30 Uhr im Café Grenzbereiche in Platenlaase vom Redaktionsteam…
In den Medien wird nur noch selten von der Atomruine Fukushima berichtet und es wird das Bild vermittelt, das Schlimmste sei überstanden. In Wirklichkeit zeichnet sich eine enorme Gefahr ab, die gar das 85-fache des Ausmaßes der Atomkatastrophe von Tschernobyl annehmen kann. Sie geht von den Abklingbecken aus.
Als Anti-Atom-Initiative mit weltweiten Kontakten, in der wir u.a. gegen die permanente Unterdrückung, Ausbeutung und gesundheitliche Schädigung der Bevölkerung beim Uranabbau protestieren, solidarisieren wir uns mit der „Gruppe Lampedusa“ in Hamburg und fordern ein Bleiberecht für alle sowie ein Ende der rassistischen Asylpolitik in Europa. Wir fahren nach Hamburg zur Demonstration am 2. November, die…
Die Gorleben-Gegner_innen sind entsetzt: Medienberichten zur Folge hat Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) angewiesen, Rechtsmittel gegen die Aufhebung des Rahmenbetriebsplans in Gorleben einzulegen. Niedersachsen hatte den umstrittenen Rahmenbetriebsplan aus dem Jahr 1983 unter Verweis auf das neue Endlagersuchgesetz für erledigt erklärt.
Vom Wendland bis nach Schwarzenbek und über Hamburg bis in den Kreis Rotenburg/Wümme: überall werden Erdgas und Erdöl gefördert. Künftig soll das mit neuen Risiko-Technologien weiter intensiviert werden. Die Bürgerinitiativen aus dem Dreiländer-Eck haben sich am 12. Oktober 2013 in Lüneburg getroffen, um sich enger abzustimmen und gegenüber Politik, Behörden und Firmen effektiver auftreten zu…
„Das Gedächtnis der Nation“ interviewt Zeitzeugen in Dannenberg: Der vom ZDF und dem Wochenmagazin Stern unterstützte Verein „Unsere Geschichte. Das Gedächtnis der Nation“ tourt seit zwei Jahren mit einem mobilen Aufnahmestudio durch Deutschland, um Zeitzeugenerinnerungen zur Geschichte des 20. Jahrhunderts in Videointerviews festzuhalten. Mittlerweile können im Online-Archiv des Vereins mehr als 4.000 Interviewclips abgerufen werden:…
Seit vielen Jahren unterhält die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) freundschaftliche Beziehungen zu russischen Umweltaktivist_innen, insbesondere zu der Organisation Ecodefense. Ihr Mitbegründer und Vorstandsmitglied Vladimir Slivyak wendet sich an die Öffentlichkeit, um auf derzeit stattfindende Repressionen hinzuweisen.
Die Gorleben-Gegner bleiben bezüglich der Ausbaupläne der Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) skeptisch. Der beantragte Bau einer Konditionierungsanlage für schwach- und mittelaktive Abfälle solle dazu taugen, lediglich die in Gorleben eingelagerten Abfälle für die Endlagerung im Schacht Konrad neu zu verpacken, so die GNS. Dem Gewerbeaufsicht Lüneburg liegt bisher aber noch kein Genehmigungsantrag nach § 7…