Wolfgang Ehmke
Die jährliche Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) findet am 3. März in den Trebeler Bauernstuben statt.
Einer der „Bürgervertreter“ im Nationalen Begleitgremium (NBG) gibt auf. Professor Hendrik Lambrecht hat sich aus der Arbeit dieses Gremiums, das bei der Endlagersuche zwischen Behörden, Parteien und der Zivilgesellschaft vermitteln soll, zurückgezogen.
Für das niedersächsische Landesamt ist die Ausgrabungsstätte „1004“ fortan dank der Ausgrabungen von Attila Dészi registriert und die Chance, die Freie Republik Wendland, wahrscheinlich die Ausgrabungsexponate und – ergebnisse unter Denkmalsschutz zu stellen, sind günstig.
Die Aktion „fridaysforfuture“ ist im Wendland angekommen. In Lüchow und Dannenberg gingen heute Hunderte von Schüler*innen für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit auf die Straße.
Am heutigen Samstag fand in Göttingen die 14. Atommüllkonferenz statt. Mehr als 60 Menschen nahmen dieses Mal teil, darunter eine Delegation aus dem Wendland.
Mehrere Anti-Atomkraft-Initiativen sowie der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) kritisieren scharf, dass der Betreiber der Lingener Brennelementefabrik, die EDF-Tochter Framatome, erneut Exportanträge für Brennelementtransporte zu den belgischen Atomkraftwerken Doel 1 und 2 sowie zum französischen AKW Cattenom 1 gestellt hat.
Mit der Stilllegung der Atomkraftwerke sind die Probleme nicht vorbei. Es bleibt der Atommüll, der über Hunderttausende von Jahren gefährlich für Mensch und Umwelt ist. Es wird die heutige Generation der Jugendlichen sein, die sich in den nächsten Jahrzehnten mit der sicheren Verwahrung von Atommüll auseinandersetzen muss.
Werden bei der Endlagersuche künftig auch Regionen ausgeblendet, die von künftigen Eiszeiten bedroht sind?
Die BI bleibt hartnäckig und fordert für die Zwischenlagerdebatte öffentliche Begleitgremien
Wie weit reicht das Geld, das für die Zwischenlagerung und die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle in den „Atomfonds“ eingezahlt wurde? Mit einem Fragenkatalog hat sich die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) direkt an den Fonds gewandt, denn wie sorgfältig, wissenschaftsbasiert und fair mit den nuklearen Hinterlassenschaften der Atomkraft-Ära in Deutschland umgegangen wird, ist nicht zuletzt eine Frage…
Am 25. Januar wurde im Münchener Prinzregententheater der Bayerische Filmpreis 2018 vergeben. Dabei erhielt auch der Film „Wackersdorf“ einen Sonderpreis.
Willkommen auf dem Klimagipfel 2015: In nur elf Tagen sollen sich 20.000 Vertreter*innen aus 195 Ländern in Paris auf das erste globale Abkommen gegen den Klimawandel einigen. Ein Vertrag, der jeden Menschen auf der Erde, lebend oder ungeboren, beeinflussen wird. – ein Pakt, der entscheidet, ob unsere Spezies überhaupt noch eine Zukunft hat. Regisseur Malinowski…
Die Wiederinbetriebnahme der Brennelementefabrik Lingen scheint nach dem gravierenden Brand im nuklearen Bereich von Anfang Dezember unmittelbar bevorzustehen. Das Umweltministerium in Hannover und Betreiber EDF-Framatome hüllen sich weitgehend in Schweigen, ein offizieller Untersuchungsbericht liegt nicht vor, der Fragenkatalog der Anti-Atom-Initiativen ist noch unbeantwortet und auch von der Staatsanwaltschaft Osnabrück ist nichts zu hören. Aber die…
Nach dem Brand in der Brennelementefabrik in Lingen im Dezember 2018 und den jüngsten Protesten gegen die bundesweit einzigartige Atomfabrik fordert der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) die dauerhafte Stilllegung der überregional umstrittenen Anlage.
Der geplante Abriss der Festungsmauer rund das Endlagerbergwerk in Gorleben nimmt jetzt Gestalt an. Die zuständige Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat die Abrissmaßnahmen und die Neugestaltung des Geländes europaweit ausgeschrieben.
25 Jahre ist es her: der damalige Umweltminister Klaus Töpfer besuchte den Landkreis Lüchow-Dannenberg und stellte sich der Diskussion um Gorleben. Kurios: Was er damals im Interview mit der Elbe-Jeetzel-Zeitung vorschlug, ähnelt in den Grundzügen dem aktuellen vergleichenden Suchverfahren für ein atomares Endlager.
Seit 5.30 Uhr am heutigen Morgen (21.1.19) ist die Brennelementefabrik der ANF in Lingen von Aktivist*innen der Gruppe ContrAtom blockiert.
Die Info-Karawane des Bundesamtes für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) erreichte nach Hamburg, Leipzig und Frankfurt auch Ulm. Drinnen in der Donauhalle wurde über das Endlagersuchgesetz informiert, draußen wurde protestiert, denn Zutritt hatten nur geladene Kommunalvertreter*innen. Das BfE musste sich dabei Presse-Kommentare gefallen lassen wie „Mieser Start in die Suche“…. Bestimmt wäre die Versammlung lebendiger ausgefallen, wenn…
Für die sofortige Stilllegung der Brennelementefabrik in Lingen, der Uranfabriken in Gronau und Almelo sowie aller AKW und Atomanlagen weltweit demonstrierten am 19. Januar rund 200 Menschen. Am Montagmorgen folgte bereits die nächste Aktion.
Wer an schwere Atomunfälle, an Kernschmelzen und an den größten anzunehmenden Unfall (GAU) denkt, der denkt an Fukushima, Tschernobyl und Harrisburg. Aus dem kollektiven Gedächtnis (fast) erfolgreich gelöscht wurde der schwere Atomunfall im Versuchsreaktor Lucens in der Schweiz am 21. Januar 1969. Nichts auf der Homepage der kleinen Gemeinde Lucens (CH) lässt erahnen, daß dieser…
Der Bund will bis 2031 den Standort für ein Atommüllendlager benennen und dabei auch die Öffentlichkeit einbeziehen. Derzeit informiert das Bundesamt für Kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) die Kommunen über das Verfahren, zuletzt in Frankfurt und Hamburg. Je nach Zielgruppe biete man nun Dialog- und Informationsformate an, erläuterte BfE-Präsident Wolfram König das Vorgehen. „Deshalb brauchen wir ein…
Die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE), hat vor dem Landgericht Hamburg Klage gegen die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) erhoben. Gegen die presserechtlichen Forderungen des BfE setzt die Anti-Atom-Initiative sich nun zur Wehr. Die BI teilt mit, dass am Dienstag (15. Januar) über deren Anwälte die Klageerwiderung eingereicht wurde.
Seit dem Terrorangriff auf die Twin Towers in New York in „Nine Eleven“ wird über den notwendigen Schutz von Atomanlagen gegen „Einwirkungen Dritter“ debattiert. 18 Jahre sind inzwischen verstrichen, und erst jetzt werden die Zwischenlager der ersten Generation in Ahaus und Gorleben „nachgerüstet“. Eine zusätzliche Schutzmauer und Kerosinabläufe sollen die Sicherung der Lager für hochradioaktive…
Zum Jahresbeginn startete die Öko-/Politfilmreihe der Bürgerinitiative Umweltschutz mit einem mutmachenden Film. Der Filmemacher Carl A. Fechner hat auf seiner Reise durch Deutschland und die USA engagierte Menschen aufgespürt, die sich dem Thema Energiewende verschrieben haben: die „climate warriors“.
Seit Jahresbeginn werden alle atomaren Zwischenlager vom „Volk“ betrieben. Zuvor waren die Lager in Ahaus und Gorleben von der bundeseigenen Gesellschaft für Zwischenlager (BGZ) übernommen worden, jetzt kommen die kraftwerksnahen Lager hinzu.
Traditionell wurde am 1. Januar das neue Widerstandsjahr mit einem „Protest-Empfang“ an den Atomanlagen in Gorleben eingeläutet. Eine wachsende Zahl von Menschen folgten dem Aufruf der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) – in diesem Jahr waren es über hundert.
Ernst Albrecht kaute an seinem Füllfederhalter. Er schenkte sich eine Tasse Tee ein und knabberte einen Bahlsen-Keks. Das Haus lag im Dämmerlicht, er zündete die Kerzen seines Adventskranzes an. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann… Sollte er oder sollte er nicht? Der Kanzler aus Bonn quälte ihn seit Monaten. Dessen klare Kante: Ohne ein…
Auf dem CSU-Sonderparteitag im Januar 2019 will der Bundestagsabgeordnete Florian Oßner sich mit einem Antrag dafür einsetzen, dass die hochradioaktiven Abfälle aus der Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield nicht in einem bayrischen Zwischenlager, sondern in Gorleben gelagert werden sollen.
Die Weltklimakonferenz in Katowice, mitten im größten Kohlegebiet Polens, hat begonnen und Aktivisten der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) sind schon da. Wie auf den Vorläuferkonferenzen in Paris und Bonn unterstützt die Bürgerinitiative die Kampagne „Don´t nuke the climate!“
Ein breites Bündnis aus Umweltverbänden und Anti-Atomkraft-Initiativen fordert die Regierungen der Länder dazu auf, am Freitag einem Bundesrats-Antrag zuzustimmen, der einen Exportstopp von Brennelementen an grenznahe Atomkraftwerke (AKW) fordert. Die Organisationen begrüßen den von Baden-Württemberg eingebrachten Antrag und richten ihre Forderung insbesondere an die nordrhein-westfälische Landesregierung, die im Vorfeld angekündigt hat, den Antrag abzulehnen.
Der ohnehin fragwürdige Zeitplan zur Endlagerung hochradioaktiver Abfälle gerät schon jetzt in Verzug, dass 2050 ein solches Atommülllager den Betrieb aufnehmen wird, ist unwahrscheinlich.
Wie jeden Montag traf man sich auf dem Marktplatz in Dannenberg, so auch gestern: Rund zwei Dutzend Menschen fanden sich zur 400. Fukushima-Mahnwache ein. Einen Kuchen mit der Zahl 400 spendierte die Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) und anerkennende Worte fand angesichts des langen Atems der Atomkraftgegner*innen auch der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU).
Für das Abfalllager für schwach- und mittelaktive Abfälle in Gorleben gibt es keinen belastbaren Sicherheitsnachweis für den Fall eines Flugzeugabsturzes. Das räumt das niedersächsische Umweltministerium (NMU) in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen ein.
Zahlreiche Organisationen unterstützen die No2Tho- Erklärung. Sie tun dies aus verschiedenen Gründen, wie z.B. der Alterung von Kernreaktoren, den Reaktorkatastrophen INES 7 von Tschernobyl und Fukushima, aber auch aus Gründen der Gesundheit, der Sicherheit, der Proliferation (Gefahr der Weiterverbreitung von Atomwaffen), des Terrorismus und der Abfallrisiken aller Arten von Atomkraft.
Gleich zweimal innerhalb kürzester Zeit stellt der Gorleben-Widerstand seinen langen Atem unter Beweis: am kommenden Sonntag umrunden Frauen und Männer seit 9 Jahren das Gelände des Erkundungsbergwerks, wie immer und ohne eine Unterbrechung sonntags um 13 Uhr.
Gerade erst mobilisierte die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) zur Großdemo im Hambacher Forst, schon machten sich Aktivist*innen aus dem Wendland erneut auf den Weg. Die BI unterstützte den Anti-Atom-Treck im „Weltatomerbe Braunschweigerland“, der am 20. Oktober von Salzgitter-Lebenstedt über Vechelde nach Peine führte.
Urananreicherungsanlage Gronau und Brennelementefabrik Lingen: Mittwoch 17. Oktober, 11 Uhr: Anhörung im Bundestags-Umweltausschuss Mahnwache vor Ort
Das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) fährt schweres Geschütz gegen die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) auf. Durch einen Beitrag in der Gorleben Rundschau und zwei Artikel auf der BI-Homepage sieht sich der Präsident des BfE, Wolfram König, verunglimpft. In einer Mail des BfE- Pressereferats heißt es, „in verschiedenen Publikationen unterstellen Sie dem Präsidenten des Bundesamtes…
Unter diesem Schlagwort haben sich mehr als 40 Grundeigentümer in Schletau/Lemgow gegen jegliche Maßnahmen zur Vorbereitung und möglicher Bohrung nach Erdöl/Erdgas ausgesprochen.
Behörden entziehen Genehmigung für Demo gegen die Abholzung des Hambacher Waldes am Samstag, Trägerkreis stellt Eilantrag – BI Bus startet auf jeden Fall. UPDATE: Rodung vorerst gestoppt – Demo durchgesetzt!
Was gibt´s eigentlich Neues aus der ASSE? Wie steht es um das Projekt Schacht Konrad? Marianne Neugebauer und Thomas Erbe aus dem Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad kamen für einen Infoabend ins Wendland und erläuterten den momentanen Stand.
Aktueller ging es nicht: Themenabend „EndeGelände/Hambacher Wald“ mit Gästen. Es kristallisiert sich immer deutlicher heraus, dass das auf stetes Wachstum angewiesene profitorientierte Wirtschaften Lebensgrundlagen von Menschen und Tieren vernichtet. Der Klimawandel mit seinen verherenden Folgen ist dafür ein Beispiel und Anlass für weltweiten Widerstand.
Die Berliner Tageszeitung, die „TAZ“, wird 40 Jahre jung. Aus diesem Anlass wird die Nullnummer am 27. September noch einmal erscheinen. Schon vor 40 Jahren spielten „Gorleben“ und die Auseinandersetzung um die Atomkraft eine gewichtige Rolle. Nicht nur die Zeitung, auch unseren Kampf gegen die Atomkraft, den gesellschaftlichen Umgang mit dem Atommüll und für eine…
Die Idee, dass aus dem Endlagerbergwerk in Gorleben eine „Salztherme“ und ein Erlebnisbad werden könnte, hat Dieter Schaarschmidt in der neuen Gorleben Rundschau umrissen und damit eine unerwartete Presseresonanz ausgelöst.
Die 20. Sitzung des Nationalen Begleitgremiums, das die Endlagersuche moderiert, startet am morgen Dienstag (18.September) mit einer Exkursion zur Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Aus Sicht der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) steht vor allem die „Salzlinie“ der BGR und die Tatsache, dass diese Behörde bereits im Jahr 2008 eine Eignungsaussage zum Salzstock Gorleben veröffentlicht…
15.000 Menschen demonstrierten am Samstag (8. September) in Hannover gegen das geplante niedersächsische Polizeigesetz, dass die wichtige Unterscheidung zwischen Judikative und Exekutive völlig auf den Kopf stellt: die Polizei entscheidet über Überwachung, 74 Tage „Präventionshaft“ und Fußfesseln und den Einsatz von Schadsoftware, um Menschen ausspähen zu können.
Anti-Kohle-Gruppen, Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbände kritisieren scharf, dass sich NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und die schwarz-gelbe Landesregierung im sich dramatisch verschärfenden Konflikt um den Hambacher Forst und dem dringend notwendigen Kohleausstieg einseitig auf die Seite von RWE stellen. Die Umweltschützer rufen deshalb zu einer gemeinsamen Mahnwache vor der Düsseldorfer Staatskanzlei am nächsten Donnerstag, 13. September, um…
Erneut widmet sich die Gorleben Rundschau dem Thema Zwischenlagerung. Die Zwischenlagergenehmigungen sind auf 40 Jahre befristet. Für Gorleben und Ahaus laufen sie 2034 und 2036 aus. Dennoch kommt zunächst auf das baugleiche Lager in Ahaus eine regelrechte Atommüllwelle zu, umreißt in einem Beitrag der Sprecher der BI „Kein Atommüll in Ahaus“ Felix Ruwe.
Anlässlich der Blockade eines Urantransportes in Rheinland-Pfalz am Samstag (1. September 2018) hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) – die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. ist Mitglied – erneut ein sofortiges Verbot aller Urantransporte gefordert.
Die BI Umweltschutz solidarisiert sich mit den den Aktivist*innen im Hambacher Forst. Es reicht nicht, nur von Klimaschutz und dem Ausstieg aus der dreckigen Braunkohleverstromung zu reden, die Kohlekommission muss handeln und das tut sie nur, wenn der Protest anhält.