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Für den 20.9.2019 ruft Fridays for Future (FfF) zum Klimastreik auf. Seit Monaten gehen junge Leute – auch im Wendland – freitags nicht zur Schule, sondern auf die Straße. Sie fordern von der Politik und Gesellschaft, nicht länger nur über den Klimawandel zu reden, sondern auch Taten folgen zu lassen. Um den Druck auf die…
Am Wochenende wurde in Berlin über Sicherheitsanforderungen, die ein künftiges Atommüllendlager für hochradioaktive Abfälle erfüllen muss, diskutiert. Eingeladen hatte das Bundesumweltministerium, doch Umweltverbände wie der BUND, die atomkritische Ärztegemeinschaft IPPNW und die Lüchow-Dannenberger Vertreterinnen und Vertreter verließen verärgert und unter Protest das BMU-Symposium.
Heute wurde der erste „Uranatlas“ veröffentlicht, der die Gefahren der Atomenergie von der Uranförderung bis zum problematischen Umgang mit dem Atommüll zeigt. Umfrageergebnisse untermauern zudem, dass die Mehrheit in Deutschland einen schnellen Atomausstieg will.
Vor allem Ankündigungen hätten den Besuch des niedersächsischen Umweltministers Olaf Lies am vergangenen Freitag (6.9.) in Gorleben geprägt. Angekündigt habe er das Ende der Pilotkonditionierungsanlage (PKA) – ohne einen belastbaren Zeitplan. Die PKA sei eine Fehlplanung gewesen und tauge ohnehin nicht zur Verpackung von Atommüll für die Endlagerung.
Am Freitag, den 06.09.2019, besuchte der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies, das Zwischenlager in Gorleben. Bei der anschließenden Pressekonferenz im Info-Haus der Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) stellte Lies deutlich heraus, dass die Tage der PKA (Pilot-Konditionierungsanlage) in Gorleben gezählt sind.
Weltweit streiken Kinder und Jugendliche seit Monaten unter dem Motto FridaysForFuture für echten Klimaschutz und eine Zukunft ohne Klimakrise. Jetzt ruft ein Bündnis von über 20 Organisationen und Initiativen im Wendland auf, sich der Bewegung anzuschließen und am 20.09.2019 beim Klimastreik mitzumachen, weltweit und eben auch hier. Die zentrale Demonstration findet am 20.09.2019 um 10.00…
…protestierten wir unter dem Motto „Mal richtig abschalten! Atomkraft – nein danke! „mit 50.000 Menschen in Berlin. An den Tagen zuvor war ein Anti-Atom-Treck aus dem Wendland über die Atommüllstandorte Asse, Schacht Konrad und Morsleben in die Hauptstadt gerollt. Am Ende standen mehr als 300 Traktoren vor dem Brandenburger Tor…
Am morgigen Freitag (6. September) besichtigt Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) die Gorlebener Atomanlagen. Die Bürgerinitiative Umweltschutz fordert klare Antworten auf Fragen zur Sicherung der Zwischenlager und zum Ende der Pilotkonditionierungsanlage.
„Atomkraft ist kein Klimaretter“, darüber informiert Kerstin Rudek von der BI am 14. September auf der „Langen Nacht des Klimas“ in Berlin. Ausrichterin sind u.a. die Stromrebellen aus Schönau. zur Webseite
Wie funktioniert die Standortsuche? Wie ist der aktuelle Stand? Wie objektiv sind die Auswahlkriterien? Es ist an der Zeit, sich zu informieren und sich einzumischen.
Die Niedersächsische Atomaufsicht wiederholt die „ewig gestrige Auffassung“, dass allein die Castorbehälter ausreichen, um den enthaltenen hochaktiven Müll gegen Unfälle oder Terrorschläge zu sichern. Jetzt kommt ein weiteres Sicherheitsrisiko auf die Bevölkerung zu, attestiert die BI: eine verschlafene Atomaufsicht. – zur Presseerklärung
Die rechtlichen Leitplanken bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle werden die Rechtsverordnungen des Bundesumweltministeriums zu den Sicherheitsanforderungen und Sicherheitsuntersuchungen sein.
Die Sommerpause ist vorbei. Die Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) zeigt am kommenden Dienstag als Start in die neue Saison den Film „Die grüne Lüge“.
Das Trio BfE, BGE und NBG eröffnet einen Spielkreis. Eingeladen bist du. Ja du! Egal, wo du wohnst, egal was du so machst. Jede/r zwischen 16-30 darf mitmachen und darf dafür geduzt werden. Ein bisschen Satire.
Umweltschonende Elektroautos, nachhaltig produzierte Lebensmittel, faire Produktion: Hurra! Wenn wir den Konzernen Glauben schenken, können wir mit Kaufentscheidungen die Welt retten. Aber das ist eine populäre und gefährliche Lüge.
Nach der Anlieferung von Atommüll am Dienstag Abend herrschte heute wieder ungewöhnliche Bewegung rund um die Atomanlagen in Gorleben.
Eine Woche vor der Landtagswahl in Sachsen heißt es am 24. August in Dresden: Gemeinsam gegen Diskriminierung, Verarmung, Rassismus, Sexismus, Entrechtung und Nationalismus! Aus dem Wendland fährt ein Bus zur #unteilbar-Demo.
Am Dienstag Abend (20. August) wurde in Gorleben Atommüll angeliefert, nach Angaben des Fahrers kam der LKW aus Karlsruhe. Dort wird auf dem Gelände des ehemaligen Forschungszentrums in großem Stil Atommüll konditioniert und gelagert – und durch den Abbau der dortigen Atomanlagen auch noch produziert.
…hat dieser Mann auch noch Zeit für was anderes, als Romane und Pressemitteilungen zu schreiben? fragt die Elbe Jeetzel Zeitung in der Serie „Auf eine Tasse mit…“.
Das „Zeitfenster“. Es war jedesmal das Zeitfenster, das angeblich bald geschlossen wird. Es werden auch in den nächsten Jahren Zeitfenster sein, die sich bald schliessen werden. Denn die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle muss, so wollen es Union, SPD, FDP und Grüne, in absehbarer Zeit zu einem Ergebnis führen: Spätestens im Jahr 2031.…
Vom 13. bis 15. September 2019 findet das Uranium Film Festival zum zweiten Mal in Portugal statt. Doch dieses Mal hat das Festival nicht Lissabon als Veranstaltungsort gewählt, sondern eine der ältesten Uranbergbauregionen der Welt: Urgeiriça (Nelas) im Zentrum Portugals.
Die festungsähnliche Mauer, die das Endlagerbergwerk mit den beiden Schächten und den Kauengebäuden bisher umgab, wird abgerissen, stattdessen werden die Bereiche neu eingezäunt, die für den Offenhaltungsbetrieb des Bergwerks vonnöten sind.
Die Ferien sind vorbei und der BI-Steuermann Torben Klages ist wieder an Deck. Die Gorleben Rundschau wird verteilt, Aufgaben werden geklärt und wir nehmen Kurs auf den ereignisreichen Herbst: In Berlin werden am 14. September auf einem Symposium des Umweltministeriums die Sicherheitsanforderungen an ein Endlager diskutiert.
Gewartet habe einige Leser*innen schon lange auf die neue Gorleben Rundschau der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Nun liegt sie vor und wird gerade ausgeliefert und das Schwerpunktthema dieses Heftes ist auch das Warten, vor allem das Warten auf ein Geologiedatengesetz (GeolDG), das für die Endlagersuche vonnöten ist.
Michael Müller war einer der Vorsitzenden der Endlagerkommission. Im Blogbeitrag erklärt er, warum er von der vorgeblich „weißen Landkarte“ bei der Endlagersuche nicht wirklich überzeugt war und warum ihn die Statements aus Bayern und Sachsen nicht überraschen. – zum Blogbeitrag
Michael Müller war einer der Vorsitzenden der Endlagerkommission, die Vorschläge für das Standortauswahlgesetz (StandAG) erarbeitet hat. Er wundert sich nicht über die Verweigerung der Bayern und Sachsen, die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle zu unterstützen. In diesem Beitrag erklärt er, warum er von der vorgeblich „weißen Landkarte“ bei der Endlagersuche nicht wirklich überzeugt…
Zum siebten Mal präsentiert am 9. und 10. August das engagierte und ehrenamtliche Team vom e-ventschau e.V. ihr Musikfestival.
In Lubmin wird ein Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle neu errichtet. Die Wandstärke beträgt 1,80 und gebaut wird die Halle in monolithischer Bauweise – zum Vergleich: die erste Generation von Zwischenlagern für hochradioaktiver Abfälle in den Transportbehälterlagern (TBL) Ahaus und Gorleben weist Wand- und Deckstärken von 50 bzw. 20 Zentimetern auf. Ein Grund, die Atomaufsicht, das…
Neue Termine für Lesungen von unserem BI-Sprecher Wolfgang Ehmke aus seinem „Kastor-Roman“: Passend zum Festival in Ventschau liest er am kommenden Wochenende dort aus dem Teil „WidersTanz“. Am 10. August nimmt er dann an den „Dömitzer Leseorten“ teil. – zur Presseerklärung
Eine schwarze Wand empfing die Besucher des Deutschen Pavillons auf der Biennale de Venezia 2018. Beinahe nahtlos fügten sich die Segmente aneinander – so, wie die Berliner Mauer einst wirkte: undurchdringlich.
WidersTanz heißt das erste Teil des „Kastor-Romans“ von Wolfgang Ehmke. Auf dem Anti-Atom-Festival e-Ventschau wird er passend dazu zwischen zwei Bandauftritten am kommenden Freitag aus jenem Teil lesen, so zwischen 18 und 20 Uhr. Am Tag drauf wird die Elbe überquert.
Auf der Suche nach radioaktiven Orten ist der Investigativjournalist Marvin Oppong mit einem Geigerzähler durch ganz Deutschland gereist. Seine Ergebnisse, der Film „Ein strahlendes Land“, wird am 6. August in Platenlaase gezeigt.
Lies bleibt in Niedersachsen und wechselt nicht zur Atomlobby. Die BI appelliert nun an ihn, die besondere Rolle Niedersachsens mit dem Schacht Konrad, der Asse II und Gorleben bei der Atommülldebatte offensiver zu vertreten. – zur Presseerklärung
Spenden sammeln für die Opfer von Tschernobyl und Fukushima, sich informieren und gemeinsam zwei schöne Tage verbringen: Darum geht es bei der e-Ventschau. Zum siebten Mal findet die kulturelle Benefizveranstaltung am letzten Ferienwochenende auf dem Hof Thiele in Ventschau – südlich von Neu Darchau – statt.
Bis Montag, den 5. August, sollte Olaf Lies erklären, welche beruflichen Pläne er hat, das forderte der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil von seinem Partei- und Kabinettskollegen Olaf Lies.
Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass die Laufzeitverlängerungen für die belgischen Atomreaktoren Doel-1 und -2 unrechtmäßig erteilt wurden. Zuletzt wurden die Meiler von Deutschland aus mit Brennstoff versorgt. Anti-Atom-Initiativen, darunter die BI, fordern jetzt, die Brennelementelieferungen aus Lingen nach Doel sofort zu stoppen. – zur Presseerklärung
Anti-Atomkraft-Initiativen, darunter die BI, und der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) reagieren empört darauf, dass Bundesumweltministerin Schulze keine Konsequenzen zieht aus dem wegweisenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur unrechtmäßig erteilten Laufzeitverlängerung für die belgischen AKW Doel 1 und 2.
Über den aktuellen Stand bei der Suche nach einem Atommülllager diskutieren heute abend (1. August) Vertreter*innen der BI mit Matthias Miersch, Stellv. Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion in der Kaminstube Gorleben.
Der letzte Tag im Wendland sollte für die Tour de Natur eine echte Herausforderung werden. Am bisher heißesten Tag des Jahres hatten sich die Radler*innen eine 80km Etappe vorgenommen, um ihren Protest auch an die Atomanlagen in Gorleben zu tragen.
Der vielfach angekündigte Abriss der Mauer um das Endlagerbergwerk in Gorleben hat begonnen. Etwa ein Drittel der Betonelemente sind bereits verschwunden.
9.45 Uhr auf dem Marktplatz in Hitzacker. Eben noch bereiteten sich gemächlich die Inhaber*innen der Geschäfte im beschaulichen Hitzacker auf den Tag vor, da fuhren singend, klingelnd und voller Tatendrang die Teilnehmer*innen der diesjährigen Tour de Natur ins Zentrum von Hitzacker ein und verwandelten binnen Sekunden den Marktplatz in ein buntes und spritziges Treiben aus…
Die Tour 2019 startet am 20. Juli in Hamburg und endet am 3. August in Stralsund. Die Tour de Natur ist eine Fahrraddemonstration, die seit 1991 jedes Jahr Umweltthemen – insbesondere für die Energie- und für die Verkehrswende – auf ihre Agenda nimmt und mit einer zweiwöchigen Radtour verbindet. Zum dritten Mal führt die Umweltradtour…
Auf der „weißen Landkarte“ gibt es bezüglich der geologischen Daten ein „Tiefendefizit“, attestiert nicht nur die BI. Nur für Gorleben nicht. Dürfen die Endlagersucher auf die geologischen Daten zu Gorleben zurückgreifen? Das Standortauswahlgesetz ist an der Stelle eindeutig, die Interpretation allerdings mehrdeutig. Es ist aus unserer Sicht ein weiterer Beleg dafür, dass das StandAG nicht…
Für die Behörden und Institutionen, die mit der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle betraut sind, ist der Umgang mit Gorleben im Standortauswahlgesetz (StandAG) geregelt. Der Salzstock Gorleben wird wie jeder andere in Betracht kommende Standort einem Prüfverfahren unterzogen – und kann folglich bereits im 3. Quartal 2020 aus dem Suchverfahren herausfallen.
Die BI stolpert erneut über Aussagen des Bundesamtes für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) zur Langzeitsicherheit von Zwischenlagern für hochradioaktive Abfälle. Es gibt viele Fragen – Antworten bisher nicht. zur Presseerklärung
Der Forschungsreaktor FRM II in Garching bei München wird seit dem 1. Januar 2011 unrechtmäßig betrieben. Das bayerische Umweltministerium als zuständige Aufsichtsbehörde hätte den Betrieb schon vor Jahren untersagen müssen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten der Rechtsanwältin Dr. Cornelia Ziehm, das unter anderem das Umweltinstitut in Auftrag gegeben hat.
Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) stolpert erneut über Aussagen des Bundesamtes für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) zur Langzeitsicherheit von Zwischenlagern für hochradioaktive Abfälle.
In der Elbe-Jeetzel Zeitung fand sich Sonnabend noch dieser Artikel über eine Polizeiübung im Atomkraftwerk Grohnde. Das Szenario sah vor, dass Atomkraftgegner das AKW stürmen und Geiseln nehmen… Hallo? Gehts noch? Der Vizepräsident des Landeskriminalamtes bezeichnet das als eine realistische Annahme.
Im Sommersemester bot das Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Stadt an der TU Braunschweig ein Seminar an, das sich mit den politischen und konkreten emanzipatorischen Räumen des Wendlands befasste. Neben dem Seminarprogramm gehörte auch ein Ausflug ins Wendland dazu. Gestern (8. Juli) fand das „Mapping“, die Vorstellung der Arbeitsresultate, am Institut statt.
Die bayerische Landesregierung hat ihre Forderung erneuert, dass Bayern aus der Endlagersuche ausgeklammert und (damit) Gorleben wieder in den Fokus genommen wird. Die BI geht hingegen davon aus, dass der Salzstock Gorleben wegen seiner geologischen Mängel aufgegeben werden muss. – zur Presseerklärung