Jahr: 2023
12 ½ Jahre ist es her, da titelte das Hamburger Abendblatt „Schutz vor Terrorismus. Eine Mauer für Gorleben“. Neue Bedrohungsszenarien nach Nine Eleven sollten zum Schutz gegen „Sonstige Einwirkungen Dritter“ greifen. Immer wieder wurde der Mauerbau in Aussicht gestellt. Zugleich soll die Pilotkonditionierungsanlage (PKA) zurückgebaut werden und da gibt es eine verhängnisvolle Koppelung: die Sicherheitswarte…
mehr lesenKoreanische und japanische Gewerkschaften protestieren gemeinsam – „In Fernost geht die Angst vor verstrahlten Fischen um. Denn Japan will leicht kontaminiertes Wasser aus dem 2011 durch ein Erbeben mit anschließender Flutwelle zerstörten Atomkraftwerk Fukushima in den freien Pazifik einleiten, an der Ostküste des Inselstaates. Das ist zwar relativ weit weg von den Nachbarn Südkorea, China,…
mehr lesenStammte defektes Uranfass aus Gronau oder Almelo? – Anti-Atomkraft-Initiativen aus NRW und Niedersachsen sowie der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), die Ärzteorganisation IPPNW und die unabhängige russische Umweltorganisation Ecodefense befürchten, dass womöglich ein defektes Uranfass aus der westfälischen Urananreicherungsanlage Gronau oder der niederländischen Urananreicherungsanlage Almelo die Ursache für den tödlichen Unfall in der russischen Atomfabrik Novouralsk…
mehr lesenKreuzweg für die Schöpfung 2023 von Lützerath nach Büchel – Gorlebener Kreuz aus der Eibenkapelle in Lützerath geht wieder auf PilgerreiseAm Freitag, den 7. Juli, startet bei Holzweiler/Erkelenz der „Kreuzweg für die Schöpfung von Lützerath nach Büchel“ mit einer Prozession in die Nähe des Ortes, der einmal Lützerath war. „Wir stellen uns in einem Gottesdienst…
mehr lesenWir reden über´s Klima. Hitze, Dürre, Fluten: Der menschengemachte Klimawandel kennt viele Facetten. Schon 1977 hieß es „Gorleben soll leben“. Zum Nein zur Atomkraft und gegen Gorleben gesellte sich ein Ja zur Energiewende. Wolfgang Ehmke hat in seinem neuen Buch Das Wunder von Gorleben diesem 1977 utopisch anmutenden Aufruf ein gesondertes Kapitel gewidmet. Denn Energiepioniere…
mehr lesenNachdem die Bundesrepublik das Kapitel Stromerzeugung durch Kernspaltung weitgehend abgeschlossen hat, steht die Kernfusion als mögliche andere Atomenergie bereits vor der Tür. Die Frage liegt auf der Hand, wie sich dabei die Fehler vermeiden liessen, die bei der Kernspaltung gemacht wurden. Diese Reflexion müsste selbstverständlich sein, sie findet aber nicht statt, weil schon die Feststellung…
mehr lesenAnscheinend wird es in Ahaus wieder Ernst: Heute (Dienstag, 27.06.) und Donnerstag sollen Probe-Castoren per LKW vom Forschungszentrum Jülich über die Autobahnen quer durchs Ruhrgebiet nach Ahaus gefahren werden, obwohl es noch keinerlei Genehmigung für den Transport der 300 000 hochradioaktiven Brennelementkugeln von Jülich nach Ahaus gibt.
mehr lesenDer Überfall Russlands auf die Ukraine macht vor den Atomanlagen nicht halt. Während die Besetzung des Sperrgebietes von Tschornobyl aufgegeben wurde, als der russische Vormarsch auf Kyjiw scheiterte, wurde das AKW Saporischschja angegriffen und ist seit 16 Monaten besetzt. Tausende Einwohner der Stadt Enerhodar, die sich als menschliche Schutzschilde um das AKW versammelten, konnten dieses…
mehr lesen„Nirgendwo in der Welt gibt es bisher Erfahrungen mit einer Zwischenlagerzeit von mehr als 50 Jahren“, warnt die Physikerin Oda Becker. Sie hat im Auftrag für den BUND ein Fachgutachten zu den Problemen der verlängerten Atommüll-Zwischenlagerung vorgelegt und wird das am kommenden Freitag im Rahmen einer Fachtagung in Hannover vorstellen.
mehr lesenDas Kurzfilmfestival, die Wendland shorts, finden in diesem Jahr vom 16. bis 18. Juni statt – wie gewohnt in Salderatzen. Als Eröffnungsfilm wird eine Dokumentation aus der Ukraine über die Probleme in der Region Tschernobyl gezeigt.
mehr lesenCastor-Transporthauben wurden von der bundeseigenen Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) bei einem Lüchower Schrotthändler entsorgt. Die entsprechende Erklärung der BGZ ruft die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) auf den Plan: „Mit großer Besorgnis erfahren wir aus der EJZ vom 10.06.2023, dass Castortransporthüllen auf einem ganz normalen Schrottplatz in Lüchow entsorgt werden, ohne dass diese vorher freigemessen worden…
mehr lesenUmweltverbände fordern Ende von Atomgeschäften mit Rosatom – Bundesregierung und EU viel zu leichtsinnig im AtombereichDie Friedensnobelpreisträgerin IPPNW, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) sowie Anti-Atomkraft-Initiativen aus Niedersachsen und NRW fordern angesichts des dramatischen Staudamm-Bruchs in der Ukraine eine sofortige und entschiedene diplomatische Initiative der Bundesregierung und der…
mehr lesenDer persönliche Atomausstieg war möglich durch den Wechsel des Anbieters. Das haben viele Menschen begriffen und entsprechend gehandelt, doch jetzt geht es weiter: Jetzt steht im Fokus, welche Anbieter weiterhin Kohle und Gas verstromen und sich trotzdem gern ein grünes Mäntelchen geben. Robin Wood hat seinen Ökostromreport aktualisiert.
mehr lesen„Transporte von Kernbrennstoffen und Großquellen von und nach Russland sind aktuell grundsätzlich nicht Teil von Sanktionspaketen der Europäischen Union und finden regulär statt. Sie bedürfen neben der Erlaubnis zum Transport auf deutschem Territorium einer Ein- bzw. Ausfuhrgenehmigung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.“ Nachzulesen ist dieses Statement auf der Seite des Bundesamtes für die…
mehr lesenSpätestens seit der offiziellen Bekanntgabe, dass die Standortsuche für ein tiefengeologisches Lager mehrere Jahrzehnte länger dauern wird, ist offensichtlich, dass eine sichere Zwischenlagerung der radioaktiven Abfälle und bestrahlten Brennelemente für viele weitere Jahrzehnte gewährleistet werden muss.
mehr lesenDie Endlagersuche dauert länger als ursprünglich angenommen. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) geht bekanntlich davon aus, dass ein Endlagerstandort nicht schon im Jahr 2031, sondern erst 2046 bzw. 2068 feststeht. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) hatte auf diesem Hintergrund wiederholt auf den Dominoeffekt aufmerksam gemacht: Das Zwischenlager in Gorleben ist nur bis 2034 genehmigt, es…
mehr lesenAtomkraftgegner schreiben an Botschafter – Mit dem baldigen Einstieg Russlands in die Brennelementefabrik von Framatome im niedersächsischen Lingen, wird die gefährliche strategische Abhängigkeit der Atomindustrie immer deutlicher. Davor warnen Anti-Atom-Initiativen schon seit längerem und fordern sofortige Sanktionen gegen Rosatom.
mehr lesenZwischen Himmelfahrt (18. Mai) und Pfingstmontag (29. Mai) öffnen wieder zahlreiche Höfe und Häuser ihre Türen mit Kunst und Kultur. Verbindendes Thema der diesjährigen KLP ist das Thema Wasser. Den Beitrag der BI Umweltschutz zu dieser Thematik findest du/finden Sie hier. Nach dem stotternden Atomausstieg bleibt die drängende Frage, wohin mit dem Atommüll. Die BI…
mehr lesenPfingstfreitag, 26. Mai 2023, findet an den Atomanlagen in Gorleben eine Benefiz-Veranstaltung für „Das Wendland schickt ein Schiff“ statt. Es gibt wieder Musik & Politik – wenn auch deutlich überschaubarer als 2022. – https://kulturelle-widerstandspartie.de/
mehr lesenAm Mittwochabend (3.5.) stellte die bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) in ihrem Gorlebener Informationshaus den alljährlichen Umgebungsüberwachungsbericht vor. Dass die Strahlenbelastung am Zaun des Zwischenlagers kontinuierlich sinkt, sei kein Wunder, zumal seit 2011 keine Castorbehälter mit hochradioaktiven Abfällen mehr eingelagert wurden, kommentierte die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) den Bericht. BI-Sprecher Wolfgang Ehmke: “Das ist übrigens…
mehr lesenEin regnerischer Winter – und schon ist alles wieder gut? Die aktuelle „Winterdürre“ in Frankreich, Teilen Italiens und Spaniens wird bei uns völlig verdrängt, in der Region Alpes-Maritimes an der Grenze zu Italien dürfen Bäuerinnen und Bauern nur noch nachts, von 20 Uhr bis 8 Uhr morgens, ihre Felder bewässern. In Perpignan nahe der spanischen…
mehr lesenZum Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl erneuern Anti-Atomkraft-Initiativen aus Niedersachsen und NRW sowie Umweltverbände ihre Forderung nach einer Verhinderung des Einstiegs des staatlich-russischen Atomkonzerns Rosatom in die Brennelementeproduktion im emsländischen Lingen. Durch die Beteiligung am französischen Betreiber Framatome erhält Rosatom direkten Zugriff auf äußerst sensible Atominfrastruktur in Deutschland. Sogar Mitarbeiter des Kreml-Konzerns sollen in Lingen…
mehr lesenSeit einer Woche ist Deutschland atomstromfrei, doch mindestens eine Million Jahre muss stark strahlender Atommüll tief in der Erde gelagert werden und Kriege, Überschwemmungen sowie Eiszeiten sicher überstehen. Filmemacher Steffen Mayer geht in einer ZDF-Dokumentation der Frage nach, wie oder ob die Endlagersuche gelingen kann.
mehr lesenZwischen Wut und Trotz bewegen sich die Reaktionen der Nuklearlobby angesichts der Abschaltung der letzten deutschen Atomkraftwerke. Sie verstehen die Welt nicht mehr, weil sie es gewohnt waren, als Besserwisser und Alleskönner aufzutreten, denen eine ängstliche, weil unwissende Gesellschaft Folge zu leisten hätte. Lange Zeit hat ihnen die Politik jeden Wunsch erfüllt, während der mediale…
mehr lesenDer bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) lässt nicht locker. Er will im Freistaat Bayern das Atomkraftwerk Isar 2 weiterlaufen lassen, der Atommüll aber könne nicht in Bayern gelagert werden, da sehe er keine Eignung. Geeignet sei hingegen der Standort Gorleben.
mehr lesenFast 200 Menschen feierten heute – am ersten Tag ohne Atomstrom – in Gorleben an den Atomanlagen das Aus der Atomkraft in Deutschland. Von der ausgelassenen Stimmung auf dem Abschaltfest in Neckarwestheim berichtete Wolfgang Ehmke, Sprecher der BI Umweltschutz. Er war dort als Redner eingeladen und stellt heraus, dass der Staffelstab der erfolgreichen Anti-Atom-Bewegung längst…
mehr lesenAm kommenden Samstag ist es soweit: die letzten drei Atomkraftwerke werden runtergefahren. Bundesweit waren am Fukushima-Jahrestag noch einmal viele Menschen für den Atomausstieg auf die Straße gegangen. Auf den „Abschaltfesten“ in Neckarwestheim und in Lingen werden Wolfgang Ehmke bzw. Elisabeth Hafner-Reckers seitens der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) sprechen. Die Besonderheit in Lingen – von den…
mehr lesenGerade weil der Ausstieg aus der nuklearen Stromerzeugung dieser Tage vollzogen wird, kreist ein Schwerpunktthema der neuen Gorleben Rundschau um die Frage, wohin mit den strahlenden Hinterlassenschaften der letzten 60 Jahre? – zur neuen Rundschau
mehr lesenDie neue Gorleben Rundschau ist da! Und gerade weil der Ausstieg aus der nuklearen Stromerzeugung dieser Tage vollzogen wird, kreist ein Schwerpunktthema der neuen Ausgabe um die Frage, wohin mit den strahlenden Hinterlassenschaften der letzten 60 Jahre. Dabei wird die Verzögerungen bei der Endlagersuche ebenso thematisiert wie die verlängerte Zwischenlagerung.
mehr lesenEtwas pathetisch, mit Robert Jungk, dem Zukunftsforscher und Brückenbauer zwischen den großen außerparlamentarischen Bewegungen der Nachkriegszeit, möchte ich sagen: „Wir haben Geschichte gemacht, als wir der Atommafia und ihren bewaffneten Dienern zeigten: So geht es nicht! Dank sei allen, die daran mitgewirkt haben und nicht aufhören werde, eine ganz andere, bessere Zukunft vorzubereiten.“ Wyhl, Brokdorf,…
mehr lesenZwei Wochen vor dem Abschalten der letzten drei deutschen Atomkraftwerke sei ein typisches Beispiel für die nukleare Stromerzeugung beschrieben, das noch einmal wachruft, was auch in Deutschland jahrzehntelang Praxis war. Es handelt sich um einen mehr oder weniger gewöhnlichen Störfall, wie zu hören ist, aber bei einer Hochrisikotechnologie ist nichts harmlos.
mehr lesenNeue Osnabrücker Zeitung zu Brennelementefabrik Lingen: Franz.-russ. Gemeinschaftsunternehmen gegründet / Anti-Atomkraft-Initiativen entsetzt über Einstieg des Kreml: 2./3. April: neuer Urantransport Russland-Rotterdam-Lingen? 15. April: Demonstration in Lingen
mehr lesenMal mutig nach vorne schauen: die letzten drei Atomkraftwerke in Lingen, Neckarwestheim und das Kraftwerk Isar 2 gehen am 15 April vom Netz. Doch es ist nicht auszuschließen, dass die Debatte um die Atomkraft nur verschoben wird und dann im Herbst wieder auflebt. Solange die Kraftwerke nicht zurückgebaut werden, bleibt es bei Ungewissheiten und Wachsamkeit…
mehr lesenWir versammeln uns am Sonntag, 16. April um 12.30 Uhr an den Atomanlagen in Gorleben und möchten mit euch gemeinsam auf ein weiteres historisches Ereignis anstossen! Vor mehr als 60 Jahren wurde erstmalig in Deutschland produzierter Atomstrom ins Netz eingespeist. Am 16. April 2023 wird diese Ära ein Ende finden. Ein gigantischer Erfolg für die…
mehr lesenBis zum letzten Tag der Nutzung von Atomenergie in Deutschland versucht eine einflussreiche Lobby, den schlussendlichen Vollzug des Atomausstiegs zu verhindern. Nachdem sie schon im Februar einen entsprechenden Antrag eingereicht hatte, legte die Bundestagsfraktion der CDU/CSU am 14. März einen eigenen Gesetzentwurf „zur Sicherung bezahlbarer Stromversorgung“ vor, den das Parlament kurz darauf in erster Lesung…
mehr lesen30 Tage vor der planmäßigen Abschaltung der letzten deutschen Atommeiler ist es aufschlussreich, an einem französischen Beispiel zu erleben, was so alles passieren kann, wenn ein 1300 Megawatt Reaktor an systemkritischen Stellen repariert werden muss.
mehr lesenGorleben als Endlagerstandort ist Geschichte, aber die Endlagersuche könnte das Wendland noch einmal einholen. Denn gleich vier Tongebiete berühren den Landkreis Lüchow-Dannenberg. Eines dieser 90 Teilgebiete, das die federführende Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) als potentiell geeignet ansieht, das Teilgebiet 004, hat die Leibniz Universität Hannover im Auftrag der Niedersächsischen Umweltministeriums (NMU) unter die Lupe genommen,…
mehr lesenDie 16 bundeseigenen Zwischenlager müssen länger als ursprünglich gedacht betrieben werden: ein Endlager wird frühestens im Jahr 2080 betriebsbereit sein. Die langen Lagerzeiten erfordern aus Sicht der Umweltverbände und der Anti-Atom-Initiativen vor Ort ein umfassendes Forschungsprogramm. Die bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) kündigt jetzt an, dass sie im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts das Verhalten bestrahlter…
mehr lesen„Lange haben wir uns nicht gesehen – oder etwa noch gar nicht?“ Die stellvertretende Vorsitzende der Bürgerinitiative Umweltschutz (BI), Elisabeth Hafner-Reckers, lädt alle zugezogenen und eingesessenen Menschen auf einen Plausch mit der BI ein. In Clenze beginnt die Landkreistour 2023.
mehr lesenDas Festival war auch in diesem Jahr wieder ein Publikumsmagnet. Ob es weitergeht, ist ungewiss.Wer hätte das damals gedacht, 2011 …… als Nina Hagen, Feridun Zaimoglu, Günter Grass und viele mehr den Auftakt gegen die „Vattenfall-Lesetage“ machten. Vor dem Atommeiler Krümmel lasen, diskutierten, sangen sie – gegen das Greenwashing des Atomkonzerns Vattenfall, seinen Medienpartner NDR…
mehr lesenDass man für die „Urforderung“ der Anti-Atom-Bewegung „Atomkraft – nein danke!“ noch einmal auf die Straße gehen müsste, hätte vor einem Jahr niemand gedacht. Der Ukraine-Krieg, die geschürte Angst vor einem Black-out, die gestiegenen Energiepreise und die angebliche Rettung durch die Atomkraft – die Verunsicherung war groß, doch allmählich wird deutlich, alles nur Theater.
mehr lesenDie Grünen laden für den 13. März zu einem Fachgespräch zum Thema Atomkraft ein. In der Einladung heißt es – so die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg – irreführend: „2023 geht das letzte deutsche Atomkraftwerk vom Netz – damit beendet Deutschland die atomare Ära.“ BI-Sprecher Wolfgang Ehmke: „Dass in der BRD in Lingen eine Brennelementefabrik betrieben und…
mehr lesenVor 12 Jahren, am 11. März 2011, begann mit dem Tōhoku-Erdbeben die Atomkatastrophe von Fukushima. In vier der sechs Reaktorblöcke gab es extrem schwere Unfallabläufe, teilweise mit Kernschmelzen und ein massives Entweichen von Radioaktivität. Es war einer dieser typischen schweren Atomunfälle, ein Katastrophenablauf, mit dem die Betreiber im Vorfeld nicht gerechnet hatten.
mehr lesenAnti-Atom-Demo Sa. 11. März 2023 Eigentlich hätte die Atomkraft in Deutschland Ende 2022 Geschichte sein sollen. Doch statt die letzten drei AKW wie geplant abzuschalten, dürfen sie noch bis zum 15. April 2023 im sogenannten Streckbetrieb weiterlaufen. „Die Angst vor einem Black-out als Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hatte viele Menschen verunsichert. Geblieben…
mehr lesenDie Suche nach einem Endlager für den hochradioaktiven Strahlenmüll ist eine anspruchsvolle Sache. Erst kürzlich hatte die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) bekannt gegeben, dass der ursprüngliche Zeitplan – bis 2031 sollte der Standort feststehen – um 15 bis 30 Jahre verrutscht. Nun schrumpft der Vorstand der bundeseigenen Gesellschaft von ursprünglich vier auf eine Person: Dr.…
mehr lesenAllen Warnungen vor möglichen Energie-Blackouts zum Trotz scheint die Bundesrepublik gut durch diesen bislang ausgesprochen milden Winter zu kommen. Doch damit sei die aktuelle Pro-Atom-Kampagne nicht beendet, im Gegenteil: Ganz offensichtlich soll die anhaltende Debatte um eine Verlängerung der AKW-Nutzung nur der Einstieg in eine neue Kernkraft-Ära sein. In einem Beitrag für die Blätter für…
mehr lesenDass Frankreich seine „Freiheit und Unabhängigkeit“ dem Atomstrom verdanke, ist die unerschütterliche Überzeugung des derzeitigen Staatspräsidenten Emmanuel Macron. Es war auch die Überzeugung seiner Amtsvorgänger Nicolas Sarkozy, François Mitterrand oder Charles de Gaulle. Ohne diese Überzeugung schafft es niemand an die Spitze des Nachbarlandes, das mit seinen 56 Reaktoren zu einem echten Atomstaat geworden ist.…
mehr lesenMycle Schneider, der Herausgeber des World Nuclear Industry Status Reports, sieht die Rolle der Internationalen Atomenergieagentur IAEO im Ukraine-Krieg sehr kritisch. Im Gespräch mit der Berliner Tageszeitung TAZ sagt er: „Ich finde sie sehr problematisch. Nirgendwo in der Auslegung von Sicherheitsstandards für Atomanlagen steht etwas dazu, wie man damit umgeht, wenn rund um eine Atomanlage…
mehr lesen„Wenn das AKW Wyhl nicht gebaut wird, gehen in Baden-Württemberg die Lichter aus“, sagte Ministerpräsident und Marinestabsrichter a.D. Hans Filbinger 1975. „Wenn wir die letzten drei AKW abschalten, gehen in Deutschland die Lichter aus“, drohen die atomar-fossilen Seilschaften heute. Die Zeiten ändern sich, aber die perfekt organisierten und immer wirksamen Angstkampagnen bleiben.
mehr lesenEigentlich ist alles klar: der sogenannte Streckbetrieb der letzten drei Atomkraftwerke Isar 2, Neckarwestheim und Emsland endet am 15. April. Alle katastrophischen Vorhersagen, die die Laufzeitverlängerung über den 31. Dezember 2022 hinaus rechtfertigen sollten, sind nicht eingetroffen.
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