Wolfgang Ehmke
Mit Fridays for Future hat die Bewegung für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit mächtig Fahrt aufgenommen. Doch wohin geht die Fahrt? Die Atomlobby wittert ihre Chance und möchte die Atomkraft als „grüne Energie“ auch für die Zukunft anpreisen. Dabei ist die Frage, wohin mit dem Atommüll noch völlig ungeklärt. Und: welche Rolle spielt Gorleben künftig bei der…
mehr lesenAm 29. November kamen rund 400 Menschen zur Demonstration nach Dannenberg. Vor dem Weltklimagipfel sollte es wie an vielen anderen Orten in Deutschland ein klares Statement geben zum „Klimapaket“ der Bundesregierung. Allein die CO 2 Bepreisung zeigt, dass zwischen Worten und Taten eine riesiges Lücke klafft. Das Klimapaket ist ein Witz.
mehr lesenDer Urananreicherer Urenco, der in Gronau/Westfalen die bundesweit einzige Urananreicherungsanlage betreibt, hat weiterhin massive Probleme bei der Entsorgung des abgereicherten Uranhexafluorids (UF6), das bei der Urananreicherung in großen Mengen als Abfallstoff anfällt.
mehr lesenÖko-Politfilm im Dezember Zum letzten Öko-Politfilm des Jahres lädt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) in das Café Grenzbereiche in Platenlaase ein. Warum akzeptieren wir Ungleichheit und soziale Ungerechtigkeit auf so vielen Ebenen? Das ist eine der zentralen Fragen, die FAIRNESS zu beantworten versucht.
mehr lesenBis zum 20. November ist es möglich, den behördlichen Entwurf an die „Sicherheitsanforderungen“ an ein Endlager für hochradioaktiven Müll zu kommentieren. Die Verordnung wird die rechtliche Leitplanke für die Endlagersuche sein, die vom Bundesumweltministerium (BMU) erarbeitet wird. Dass es zu einer Fristverlängerung für Einwendungen und Kommentare kommen konnte, hatte u.a. die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI)…
mehr lesenBei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle ziehen dunkle Wolken auf, das drohende Unwetter heißt „null Transparenz“.
mehr lesenBis zum 20. November ist es möglich, die „Sicherheitsanforderungen“ an ein Endlager für hochradioaktiven Müll zu kommentieren. Das Bundesumweltministerium ist nach wie vor aufgefordert, den dann überarbeiteten Entwurf im Umweltausschuss des deutschen Bundestages zu debattieren. An einer Rechtsexpertise zum Verordnungs-Entwurf wird im Auftrag der Rechtshilfe Gorleben und der Bürgerinitiative Umweltschutz noch gearbeitet. Folgender „Nachtrag“ wurde…
mehr lesenMit dem Schacht Konrad, der Asse II und Gorleben ist Niedersachsen das Atommüllland schlechthin in der Bundesrepublik, konstatiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Niedersachsen komme deshalb eine ganz besondere Rolle in der Atommülldebatte zu – aus den Fehlern der Vergangenheit im Umgang mit dem Atommüll muss gelernt werden.
mehr lesenSeit 2017 läuft die neu gestartete Suche nach einem Endlagerstandort für den hochradioaktiven Müll. 1.900 Castorbehälter werden nach dem Atomausstieg im Jahr 2022 in den Zwischenlagern stehen, in Gorleben sind es 113. Im Herbst nächsten Jahres wird die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) nach Auswertung geologischer Daten aus der Bundesrepublik erstmalig Gebiete auswählen, die für die…
mehr lesenAlles Kartoffel! Kartoffelpuffer, Kartoffelschnaps, Kartoffelkuchen und Kartoffelmarmelade: Der Kartoffelsonntag in Dannenberg ist beliebt und das Volksfest lockte alljährlich Tausende Besucherinnen und Besucher an. Ebenfalls alljährlich gab es die Castortransporte und es hatte sich tatsächlich nicht bis in das niedersächsische Innenministerium und ins politische Berlin herumgesprochen, was da an einem ersten Sonntag im November in Dannenberg…
mehr lesenIm kanadischen Fort McMurray liegt eines der größten und letzten Ölvorkommen unseres Planeten. Wie magisch zieht das „schwarze Gold“ Menschen aus aller Welt an. Denn mit dem Ölsand lässt sich so viel Geld verdienen wie nirgend woanders.
mehr lesenEs ist der Gipfel der Absurdität: Ausgerechnet jahrzehntelange, glühende Gorleben-Befürworter sollen nun die erste „Fachkonferenz Teilgebiete“, in denen die ersten Ergebnisse der „neuen Endlagersuche“ diskutiert werden, mit vorbereiten.
mehr lesenBMU hat Atomkraftgegner seit 2018 falsch informiert – Noch drei Uranmüllexporte in diesem Jahr Mit großem Entsetzen und scharfer Ablehnung reagieren Anti-Atomkraft-Initiativen aus dem Münsterland, Bonn und dem Wendland sowie der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) darauf, dass der Gronauer Urananreicherer Urenco nach einer zehnjährigen Pause erneut erhebliche Mengen abgereicherten Uranmüll nach Russland exportiert.
mehr lesenMichael Sailer hat die Atommüllpolitik in Deutschland maßgeblich mit geprägt und zugleich durch seine Statements für viele Kontroversen gesorgt. Ist er Machbarkeitsfanatiker oder Realist?
mehr lesenMichael Sailer ging im August in Rente und wird am Donnerstag (24.10.) in Berlin im Rahmen eines Empfangs „entlassen“ – und doch wieder nicht. Kaum dass er aus Altersgründen den Chefposten des Öko-Instituts räumt, übernimmt er eine Beratungsaufgabe für den sogenannten „Vorhabensträger“ bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Müll, für die Bundesgesellschaft für…
mehr lesenEs sind nur noch wenige Tage bis zur überregionalen Demo in Lingen am Samstag, den 26. Oktober, und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – nicht nur in Lingen, sondern auch an vielen anderen Orten von Belgien über Aachen, Bonn, Duisburg und Münster bis zum Schacht Konrad und ins Wendland.
mehr lesenAm 16. November widmet sich eine Tagung in Berlin dem Protest gegen die Atomanlagen in der ehemaligen DDR.
mehr lesenMit Schauern und Entsetzen haben wird die Ereignisse in Halle erlebt. Den Anschlag auf die Synagoge und die Ermordung zweier Menschen.
mehr lesenAm 20. Oktober 2019 sind weltweit Aktionen der gut getarnten Atom-Lobbyisten der „Nuclear Pride Coalition“ geplant.
mehr lesen8. Oktober 1984: Um 8.42 Uhr am Morgen verlassen vier Tieflader das AKW Stade. Beladen mit 210 Zweihundertliter-Fässern macht sich der Transport mit schwachradioaktivem Müll auf den Weg ins Zwischenlager Gorleben.
mehr lesenAb dem 3. Oktober werden Bilder aus dem Fotoarchiv von Ingrid und Werner Lowin unter dem Motto „Amateurfotographie – Vom Bauhaus zu Instagram“ im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg gezeigt.
mehr lesenDas Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) weist seit 2018 nur noch die Gesamtzahl der Geburten aus. Über die Gründe kann man spekulieren, so die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI).
mehr lesenPeter Klamser, pensionierter Bergbauingenieur, hatte auf dem BMU Symposium zu den Sicherheitsanforderungen an ein Endlager für hochradioaktive Abfälle (Anfang September 2019) erhebliche Mängel im Referentenentwurf diagnostiziert.
mehr lesenIm Rahmen der Klimastreikwoche findet am Dienstag 24.09.2019, 19 Uhr in der „Kurve Wustrow“ eine Veranstaltung mit Dr. Christfried Lenz (Bürgerinitiative Saubere Umwelt & Energie Altmark) statt. Er setzt sich mit dem „kleineren Übel“ der Gasverbrennung im Gegensatz zu Kohle und Atom auseinander.
mehr lesenFür den 20.9.2019 ruft Fridays for Future (FfF) zum Klimastreik auf. Seit Monaten gehen junge Leute – auch im Wendland – freitags nicht zur Schule, sondern auf die Straße. Sie fordern von der Politik und Gesellschaft, nicht länger nur über den Klimawandel zu reden, sondern auch Taten folgen zu lassen. Um den Druck auf die…
mehr lesenAm Wochenende wurde in Berlin über Sicherheitsanforderungen, die ein künftiges Atommüllendlager für hochradioaktive Abfälle erfüllen muss, diskutiert. Eingeladen hatte das Bundesumweltministerium, doch Umweltverbände wie der BUND, die atomkritische Ärztegemeinschaft IPPNW und die Lüchow-Dannenberger Vertreterinnen und Vertreter verließen verärgert und unter Protest das BMU-Symposium.
mehr lesenVor allem Ankündigungen hätten den Besuch des niedersächsischen Umweltministers Olaf Lies am vergangenen Freitag (6.9.) in Gorleben geprägt. Angekündigt habe er das Ende der Pilotkonditionierungsanlage (PKA) – ohne einen belastbaren Zeitplan. Die PKA sei eine Fehlplanung gewesen und tauge ohnehin nicht zur Verpackung von Atommüll für die Endlagerung.
mehr lesenDie rechtlichen Leitplanken bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle werden die Rechtsverordnungen des Bundesumweltministeriums zu den Sicherheitsanforderungen und Sicherheitsuntersuchungen sein.
mehr lesenDie Sommerpause ist vorbei. Die Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) zeigt am kommenden Dienstag als Start in die neue Saison den Film „Die grüne Lüge“.
mehr lesenDas Trio BfE, BGE und NBG eröffnet einen Spielkreis. Eingeladen bist du. Ja du! Egal, wo du wohnst, egal was du so machst. Jede/r zwischen 16-30 darf mitmachen und darf dafür geduzt werden. Ein bisschen Satire.
mehr lesenVom 13. bis 15. September 2019 findet das Uranium Film Festival zum zweiten Mal in Portugal statt. Doch dieses Mal hat das Festival nicht Lissabon als Veranstaltungsort gewählt, sondern eine der ältesten Uranbergbauregionen der Welt: Urgeiriça (Nelas) im Zentrum Portugals.
mehr lesenDie Ferien sind vorbei und der BI-Steuermann Torben Klages ist wieder an Deck. Die Gorleben Rundschau wird verteilt, Aufgaben werden geklärt und wir nehmen Kurs auf den ereignisreichen Herbst: In Berlin werden am 14. September auf einem Symposium des Umweltministeriums die Sicherheitsanforderungen an ein Endlager diskutiert.
mehr lesenGewartet habe einige Leser*innen schon lange auf die neue Gorleben Rundschau der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Nun liegt sie vor und wird gerade ausgeliefert und das Schwerpunktthema dieses Heftes ist auch das Warten, vor allem das Warten auf ein Geologiedatengesetz (GeolDG), das für die Endlagersuche vonnöten ist.
mehr lesenMichael Müller war einer der Vorsitzenden der Endlagerkommission, die Vorschläge für das Standortauswahlgesetz (StandAG) erarbeitet hat. Er wundert sich nicht über die Verweigerung der Bayern und Sachsen, die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle zu unterstützen. In diesem Beitrag erklärt er, warum er von der vorgeblich „weißen Landkarte“ bei der Endlagersuche nicht wirklich überzeugt…
mehr lesenIn Lubmin wird ein Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle neu errichtet. Die Wandstärke beträgt 1,80 und gebaut wird die Halle in monolithischer Bauweise – zum Vergleich: die erste Generation von Zwischenlagern für hochradioaktiver Abfälle in den Transportbehälterlagern (TBL) Ahaus und Gorleben weist Wand- und Deckstärken von 50 bzw. 20 Zentimetern auf. Ein Grund, die Atomaufsicht, das…
mehr lesenEine schwarze Wand empfing die Besucher des Deutschen Pavillons auf der Biennale de Venezia 2018. Beinahe nahtlos fügten sich die Segmente aneinander – so, wie die Berliner Mauer einst wirkte: undurchdringlich.
mehr lesenWidersTanz heißt das erste Teil des „Kastor-Romans“ von Wolfgang Ehmke. Auf dem Anti-Atom-Festival e-Ventschau wird er passend dazu zwischen zwei Bandauftritten am kommenden Freitag aus jenem Teil lesen, so zwischen 18 und 20 Uhr. Am Tag drauf wird die Elbe überquert.
mehr lesenSpenden sammeln für die Opfer von Tschernobyl und Fukushima, sich informieren und gemeinsam zwei schöne Tage verbringen: Darum geht es bei der e-Ventschau. Zum siebten Mal findet die kulturelle Benefizveranstaltung am letzten Ferienwochenende auf dem Hof Thiele in Ventschau – südlich von Neu Darchau – statt.
mehr lesenBis Montag, den 5. August, sollte Olaf Lies erklären, welche beruflichen Pläne er hat, das forderte der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil von seinem Partei- und Kabinettskollegen Olaf Lies.
mehr lesenDie Tour 2019 startet am 20. Juli in Hamburg und endet am 3. August in Stralsund. Die Tour de Natur ist eine Fahrraddemonstration, die seit 1991 jedes Jahr Umweltthemen – insbesondere für die Energie- und für die Verkehrswende – auf ihre Agenda nimmt und mit einer zweiwöchigen Radtour verbindet. Zum dritten Mal führt die Umweltradtour…
mehr lesenFür die Behörden und Institutionen, die mit der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle betraut sind, ist der Umgang mit Gorleben im Standortauswahlgesetz (StandAG) geregelt. Der Salzstock Gorleben wird wie jeder andere in Betracht kommende Standort einem Prüfverfahren unterzogen – und kann folglich bereits im 3. Quartal 2020 aus dem Suchverfahren herausfallen.
mehr lesenDer Forschungsreaktor FRM II in Garching bei München wird seit dem 1. Januar 2011 unrechtmäßig betrieben. Das bayerische Umweltministerium als zuständige Aufsichtsbehörde hätte den Betrieb schon vor Jahren untersagen müssen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten der Rechtsanwältin Dr. Cornelia Ziehm, das unter anderem das Umweltinstitut in Auftrag gegeben hat.
mehr lesenDie Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) stolpert erneut über Aussagen des Bundesamtes für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) zur Langzeitsicherheit von Zwischenlagern für hochradioaktive Abfälle.
mehr lesenIm Sommersemester bot das Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Stadt an der TU Braunschweig ein Seminar an, das sich mit den politischen und konkreten emanzipatorischen Räumen des Wendlands befasste. Neben dem Seminarprogramm gehörte auch ein Ausflug ins Wendland dazu. Gestern (8. Juli) fand das „Mapping“, die Vorstellung der Arbeitsresultate, am Institut statt.
mehr lesenDer Länderstreit um die Endlagersuche ist bereits entbrannt, bevor der Vorhabensträger, die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), in einem ersten Schritt Regionen ausweist, die für die Lagerung hochradioaktiver Abfälle näher betrachtet werden, das soll im dritten Quartal 2020 erfolgen. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) geht davon aus, dass der Salzstock Gorleben wegen seiner geologischen Mängel dann…
mehr lesenDas niedersächsische Umweltministerium (NMU) will sich Auskünfte an die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) zur Atompolitik künftig bezahlen lassen.
mehr lesenIn das beschauliche Rundlingsdorf Lübeln führt den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil am 2. Juli dessen Sommertour. Ein Anlass für die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI), den SPD-Politiker an seine Ausführungen zur Endlagersuche und die Rolle Gorlebens zu erinnern.
mehr lesenRostfässer in Gorleben machten in den vergangenen Jahren immer wieder Schlagzeilen. 26 schadhafte Fässer wurden bei Inspektionen entdeckt, mal war nur Farbe abgeplatzt, mal waren sie an- oder sogar durchgerostet. Der Grund für die Auslagerungskampagne der insgesamt 1.309 Gebinde war, dass die Einlagerungsgenehmigung dieser Einzelfässer am 13.06.2019 auslief.
mehr lesenEine Woche nach den massenhaften Festnahmen von Regierungskritikern in Russland bedrohen die Behörden des Landes nun auch die renommierte NGO Ecodefense, eine der ältesten Umweltorganisationen des Landes. Wie die deutschen Partnerorganisationen Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) und urgewald erfuhren, haben die russischen Behörden am 30. Mai fünf Strafverfahren gegen Ecodefense eingeleitet, bei denen der Geschäftsführerin Alexandra…
mehr lesenMichael Sailer, der Kopf des Öko-Instituts Darmstadt und Vorsitzender der Entsorgungskommission (ESK) des Bundesumweltministeriums, ist immer wieder für eine Überraschung gut. Ein Themenabend im Rahmen einer Ringvorlesung mit dem Titel „Der Atomkonflikt in Deutschland – bis in alle Ewigkeit?“ an der Freien Universität Berlin (29. Mai 2019) widmete sich ausschließlich den Fehlern der Vergangenheit bei…
mehr lesen