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Im nächsten Jahr werden die Teilgebiete benannt, die als Endlagerregion in Frage kommen. Gorleben ist voraussichtlich dabei. Am 23. Mai wollen wir in Dünsche über die Verfahrensschritte und über das, was auf uns hier im Wendland zukommt, informieren. Unser Gast wird Michael Müller sein, er war Vorsitzender der ehemaligen „Endlagerkommission“. – zur Veranstaltungsankündigung
Am Donnerstag (23. Mai) wird das Nationale Begleitgremium auf seiner 29. Sitzung in Peine – in den Räumlichkeiten der Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) – sich u.a. mit dem Stand der Arbeiten der BGE über die Arbeiten zur Ermittlung der Teilgebiete nach § 13 des Standortauswahlgesetzes (StandAG) befassen. Bis Mitte 2020 sollen diese ausgewiesen werden.
Bereits 2020 werden die Teilgebiete benannt, die als Endlageregion in Frage kommen. Gorleben ist voraussichtlich dabei.
Nach Gesprächen mit Robert Habeck (Grüne) und Ralf Stegner (SPD) traf sich eine Delegation der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) am 17. Mai in Lüneburg mit Victor Perli (Linke). Die Europawahl ist ein gewichtiger Anlass, um auf atompolitische Forderungen hinzuweisen. Im Fokus des Gesprächs mit Perli stand der Euratom-Vertrag.
In Kalifornien ist ein Militärjet vom Typ F-16 in eine Lagerhalle gestürzt. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz aus der Maschine retten, berichtet die Tageszeitung Welt. Ein ähnliches Bild mit einem klaffenden Loch – siehe Bericht in der Welt Loch in der Decke – hätte auch in Gorleben bei einem Flugzeugabsturz entstehen können, allerdings…
Die Schweiz und Frankreich setzen auf Ton bei der Suche nach einem Atommülllager für hochradioaktive Abfälle, Tschechien und Finnland auf Kristallin, die deutsche Endlagersuche setzte bisher auf Salzstöcke als Endlager. Nun macht sich der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (SPD) auf den Weg nach Finnland.
Mitglieder mehrerer Anti-Atomkraft-Initiativen aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen und ein Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) forderten am Donnerstag (16. Mai 2019) bei einem Gespräch in Hannover mit Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies mit Nachdruck die sofortige Stilllegung der Brennelementefabrik in Lingen und des Atomkraftwerkes Lingen 2 (AKW Emsland). Die Initiativen überreichten dem Minister ein Exemplar der…
Die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg engagiert sich seit Jahrzehnten gegen Atomkraft und wurde deshalb von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb zu der bundesweiten Fachtagung am 17. und 18. Juni 2019 (Montag/Dienstag) in Hamburg eingeladen.
Jetzt wird es interessant: Wegen Aussagen auf einem Stromwechsel-Flugblatt fährt der Energiekonzern RWE schwere juristische Geschütze gegen die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt auf.
Am 16. Mai titelte die Elbe-Jeetzel Zeitung: „Ehemalige ÜFuEst in Woltersdorf unterm Hammer“. Es ist eine von vielen großen Unterkünften, in der zu Castorzeiten im Wendland tausende Polizist*innen untergebracht waren.
Der Widerstand gegen Castortransporte nach Gorleben ist Geschichte. Seit 2011 sind die Transporte ins Zwischenlager Gorleben gestoppt, um das Wendland zu befrieden – und gleichzeitig bundesweit ein Endlager für hochradioaktive Abfälle zu suchen. Doch die Suche hat einen Haken, Gorleben bleibt im Topf. Wolfgang Ehmke, der Pressesprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI), hat nun einen…
In Linz fand am 8. Mai 2019 die 6. Nuclear Energy Conference statt. Die hochkarätigen Anti-Atom-Konferenzen tagen jährlich abwechselnd in Linz und in Prag und werden im Rahmen der Anti-Atom-Offensive vom Land Oberösterreich unterstützt. Für die Bürgerinitiative Umweltschutz nahmen Kerstin Rudek und Günter Hermeyer an der Konferenz zum Thema „LAUFZEIT. VERLÄNGERT. GEFAHR.“ teil.
Die Suche nach einem Atommülllager für den hochradioaktiven Abfall wurde bekanntlich „neu“ gestartet. Basis ist das Standortauswahlgesetz (StandAG). Im Rahmen der „letzten Befahrung“ des Bergwerks wurde kürzlich medienwirksam das Ende von Gorleben heraufbeschworen. Richtig ist, die untertägige Erkundung wurde gestoppt und die Festungsmauer um das Bergwerksgelände soll sogar abgerissen werden. Doch das Bergwerk bleibt erhalten.…
Nach der Veröffentlichtung des Jahresberichts zur Umgebungsüberwachung der Gorlebener Atomanlagen gilt unsere Kritik einmal mehr den Sicherheitsvorkehrungen des Castor-Lagers. Zur Presseerklärung.
In Lubmin muss das Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle neu errichtet werden. Die jetzige Halle, in der 74 Castorbehälter aufbewahrt werden, bietet in der jetzigen Form keinen hinreichenden Schutz vor terroristischen Angriffen. Die neue Halle wird als monolithischer Stahlbetonbau mit 1,80 m dicken Außenwänden errichtet.
Angesichts der verschärften Repression gegen die russische NGO Ecodefense hatten die BI sowie ihr Dachverband, der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), international Organisationen und Menschen zur Solidarität aufgerufen. Die Unterzeichner*innen der Petition wurden nun an die Bundesumweltministerin übersandt.
28 Anti-Atom-Initiativen, darunter die BI, protestieren gegen die vom Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) am 3. April verbreiteten Lügen und Falschdarstellungen, die gegen ‚.ausgestrahlt‘ und in persönlich diffamierender Weise gegen deren Sprecher Jochen Stay gerichtet sind, und erklären sich mit ‚.ausgestrahlt‘ und mit Jochen Stay solidarisch.
Wenige Dinge auf unserer Erde sind so kostbar und lebensnotwendig wie Saatgut. Verehrt und geschätzt seit Beginn der Menschheit, sind die Samen unserer Kulturpflanzen die Quelle fast allen Lebens. Sie ernähren und heilen uns und liefern Rohstoffe für unseren Alltag.
Unsere Widerstands-Fotograf*innen Ingrid & Werner Lowin haben ein neues Fotobuch erstellt: Das jüngste Werk widmet sich der bildhaften Erläuterung des bekannten Widerstandssymbols aus dem Wendland.
Unser Freund und Anwalt Martin Lemke ist am Gründonnerstag verstorben. Wir trauern um ihn, einen unerschütterlichen Mitstreiter, der leidenschaftlich und souverän die Rechte der Einzelnen gegen allgemeine staatliche Interessen oder politische Interessen verteidigt hat.
Vom 30. Mai bis zum 10. Juni 2019 öffnet die Kulturelle Landpartie wieder ihre Pforten und heißt alle Besucher*innen des Landkreises Lüchow-Dannenberg „Herzlich Willkommen“! Das umfangreiche Programm der BI hier im Überblick.
Wolfgang Ehmke hat, wie viele Bewegte und Unentwegte, eine besondere Beziehung zum „Kastor“. In seinem jetzt veröffentlichten Roman „Der Kastor kommt! – Eine Beziehungsgeschichte“ hetzt sein „Held“ zwischen dem Schanzenviertel in Hamburg und dem Wendland hin und her. In seinen Träumen wirkt das Aktionsgeschehen rund um den Castortransport 2011 nach.
Die Klage wegen des „Falschzitats“ gegen die BI ist kaum vom Tisch, da knöpft sich das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE), die nächsten Kritiker*innen vor. Am 3. April 2019 hat das „Atommüll-Bundesamt“ einen Angriff auf die Arbeit der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt gestartet. Die setzt sich nun zur Wehr.
Die Salzlinie hat bei den Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Atommüllentsorgung die Nase vorn. Das geht aus dem Bericht des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT Nr.55) hervor, den die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) unter die Lupe genommen hat.
Vor drei Jahrzehnten explodierte Reaktorblock 4 im ukrainischen Tschernobyl. Gegen das Vergessen der Folgen und als Warnung vor möglichen schweren AKW-Unfällen fordern wir: Atomanlagen stilllegen – sofort!
Viele Geschichten gibt es zu Gorleben zu erzählen, eine ganz große hat das Gorleben-Archiv visualisiert: im Kreistagsgebäude in Lüchow ist die Ausstellung „Der Gorleben-Treck – 40 Jahre danach“ zu sehen.
„Was bedeuten eigentlich die gelben Kreuze, die überall im Wendland zu sehen sind?“ Dies ist die Ausgangsfrage in dem neuen Fotobuch „Auf den Spuren des gelben X“ von Ingrid und Werner Lowin. Durch einen Blick in die Geschichte des gelben X wird schnell deutlich, dass es sich um Symbole eines lebendigen Widerstandes, des „Querstellens“, handelt.
Seit dem 15. April wird das Bergwerk Gorleben in den „stand-by“-Betrieb überführt, eine letzte öffentliche Befahrung findet statt und ein Teil der festungsähnlichen Mauer wird abgerissen. Top PR-Maßnahmen. Doch der Standort bleibt weiter (favorisierte) Atommüll-Option. Zur Presseerklärung.
Der Aufruf zur Unterstützung der russischen Umweltorganisation Ecodefense gegen Repressionen des russischen Justizministeriums erhält prominente Unterstützung. Der Generalsekretär von Amnesty International, Kumi Naidoo, hat die Petition unterschrieben und schließt sich dem Protest gegen die Kriminalisierung von russischen Nichtregierungsorganisationen durch das „Foreign agent“- Gesetz an.
Was nach über 40 Jahren Auseinandersetzung um ein Atommüllendlager im Salzstock Gorleben-Rambow zurückbleibt, sind Frust und Enttäuschung bei denjenigen, die Hoffnungen in Gorleben gesetzt haben auf der einen Seite, die Bergleute und ihre Familien.
Symbolisch wird am Montag (15. April) ein Teil der festungsähnlichen Mauer in Gorleben abgerissen. Eine letzte Fahrt in das Endlagerbergwerk markiert ein Etappenziel: von nun an wird das Bergwerk in einen Stand-By-Betrieb überführt, denn Gorleben ist bei Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle laut Gesetz weiter gesetzt.
„Krieg zerstört Lebenswelt“ ist das Motto des 10. Friedensweges der Bürgerinitiative OFFENe HEIDe. Dieses Jahr soll schon der Weg zum Ostermarsch zur Demonstration gegen Krieg und Militarisierung werden. Aus dem Wendland wird ein Konvoi starten.
Wir wollten von der Bundesgesellschaft für Endlagerung wissen, wie mit dem Standort Gorleben in Zukunft umgegangen wird. Die Antworten werfen weitere Fragen auf… Zur Pressemitteilung.
Manche Antworten werfen mehr Fragen auf, als man sie vorher gestellt hat. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) wollte von der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) wissen, wie mit dem Standort Gorleben in Zukunft umgegangen wird.
„BI steht vor Auflösung…“, so begann der diesjährige Aprilscherz der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Besorgte Rückfragen aus Redaktionsstuben, Mailzuschriften und persönliche Nachfragen reißen bis heute nicht ab, schildert BI-Sprecher Wolfgang Ehmke.
Ob er als Ministerpräsident des Landes Niedersachsen an Gorleben als Atommüllzentrum hat rütteln können, darüber streiten die Geister. Seine erste Berührung mit dem Widerstand gegen die Errichtung eines Atommüllendlagers im Salzstock Gorleben hatte der Jubilar im Jahr 1980.
Worin liegt der Sinn unseres unternehmerischen Handelns? Brauchen wir Know-how oder vielleicht auch Know-why? Woher nehmen wir den Mut für große Veränderungen und wo bleibt der Mensch dabei?
Die USA haben laut Medienberichten sieben Genehmigungen für den Export von brisanter Nuklear-Technik für Saudi-Arabien erteilt. Dort sollen neue Atommeiler entstehen.
Reinhard Grindel ist als DFB-Präsident zurückgetreten. Zum Verhängnis wurde ihm die Intransparenz seiner Bezüge und eine Luxusuhr, die ihm der ukrainische Millionär Grigori Surkis schenkte. Grindel ist auch im Wendland bekannt. Nur ungern erinnert man sich an seine Rolle als Unions-Obmann im Gorleben- Untersuchungsausschuss.
Worin liegt der Sinn unseres unternehmerischen Handelns? Brauchen wir Know-how oder vielleicht auch Know-why? Woher nehmen wir den Mut für große Veränderungen und wo bleibt der Mensch dabei? Im April widmet sich unsere Öko-/Politfilmreihe dem „Kulturwandel in der Arbeitswelt“.
Am 31. März wurde die beeindruckende Ausstellung zum Treck-Jubiläum im Kreishaus eröffnet. Außerdem fand in Hannover am „Gorleben Stein“, ein Relikt des Trecks, eine Kundgebung statt.
Eine Ringvorlesung des Forschungszentrums für Umweltpolitik (FFU) der Freien Universität startet am 10. April in Berlin, jeweils mittwochs von 17 bis 19 Uhr. Das Besondere: Wissenschaftler*innen, Politiker*innen und Aktivist*innen kommen zu Wort, wenn es um die Aufarbeitung des Atomkonflikts in Deutschland und den angeblichen Neustart der Endlagersuche für hochradioaktive Abfälle geht.
Regionale Anti-Atomkraft-Initiativen und der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) fordern in zwei Schreiben an die Vorsitzende des Bundestags-Umweltausschusses, Frau Sylvia Kotting-Uhl, sowie an Bundesumweltministerin Svenja Schulze Auskunft zu den aktuellen Problemen rund um die Urananreicherungsanlage Gronau und die Brennelementefabrik Lingen.
Donnerstagabend (28. März) war auf Einladung der Landkreis-Grünen Robert Habeck, Bundesvorsitzender der Grünen und ehemaliger Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung in Schleswig-Holstein, im Wendland zu Besuch.
Heute vor 40 Jahren schrammte die USA haarscharf am Super-GAU vorbei: Der Reaktor Three Mile Island-2 war erst wenige Monate in Betrieb, als eine Reihe technischer Fehler und menschliches Versagen zu dramatischem Kühlmittelverlust und einer Wasserstoffexplosion im Reaktordruckbehälter führten. Radioaktivität wurde freigesetzt, 200.000 Menschen flohen.
Vom 20. Juli bis 3. August ist die Tour de Natur wieder unterwegs – dieses Mal widmet sie sich auch dem Thema „Atommüll“ und besucht das Wendland. Die BI unterstützt die Protest-Radtour.
40 Jahre danach: Im März 1979 startete der legendären „Gorleben-Treck“ nach Hannover. Anlässlich dieses Jubiläums finden in Lüchow und Hannover zwei Ausstellungen statt. – mehr erfahren
Von und mit allen aktiven Politgruppen aus dem Wendland findet am 30.3. eine Soli-TanzNachtTotal statt.
Als im März 1979 der Gorleben-Treck nach Hannover begann, ließ Justizminister Hans-Dieter Schwind (CDU) im Celler Gefängnis vorsorglich 80 Zellen für die Teilnehmer freihalten; die „Schlacht um Gorleben“ stehe bevor, so Schwind.
Als „Atommüllnotstandsgesetz“ bezeichnet Wolf-Rüdiger Marunde das Standortauswahlgesetz. Das Vorstandsmitglied der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) war vom Bundestagsabgeordneten Hubertus Zdebel zu einem Fachgespräch über das Suchverfahren zur Lagerung hochradioaktiver Abfälle eingeladen worden.