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Ernst Albrecht kaute an seinem Füllfederhalter. Er schenkte sich eine Tasse Tee ein und knabberte einen Bahlsen-Keks. Das Haus lag im Dämmerlicht, er zündete die Kerzen seines Adventskranzes an. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann… Sollte er oder sollte er nicht? Der Kanzler aus Bonn quälte ihn seit Monaten. Dessen klare Kante: Ohne ein…
mehr lesenIm Zusammenhang mit der aktuellen Debatte um die Gemeinnützigkeit der Deutsche Umwelthilfe und den Klimaschutz-Debatten auf dem COP24 hat Axel Mayer, Geschäftsführer des BUND Südlicher Oberrhein und langjähriger Anti-Atom-Aktivist, eine kleine Anmerkung geschrieben. Sie passt wunderschön in die Adventszeit der Gedichte, weshalb wir sie euch nicht vorenthalten mögen:
mehr lesenAktivist*innen der Initiative „Don’t nuke the climate“ haben heute (12.12.18) im polnischen Katowice mehrere tausend Unterschriften an die deutsche Bundesumweltministerin Svenja Schulze überreicht. Schulze versprach, keine Pro-Atom-Statements auf dem COP zu unterstützen.
mehr lesenAm Montag hat es auf der COP24 eine grosse Protestaktion während des US Sideevents gegeben. Wells Griffith vom US department of energy eröffnete das Podium mit einer Erklärung, dass es auch zukünftig einen Mix von Energien geben werde, der alle Energieträger umfasse, Kohle, Gas, Öl, Atomkraft und Erneuerbare Energien. Nach wenigen Sätzen begann eine Protestaktion:…
mehr lesenMit einer aktuellen Unterschriftensammlung versuchen die Anti-Atom-Aktivist*innen in Katowice, den Druck auf die COP24 zu erhöhen: „Stop False Climate Solutions – Do Not Support Nuclear Power at COP24!“
mehr lesenEine nette Zusendung erreichte uns kürzlich: Ein Foto von einem Betonblock, der sich 17 Jahre nach der vielleicht historischen „Süschendorf-Blockade“ immer noch an der ehemaligen Castorschiene befindet.
mehr lesenDie Weltklimakonferenz in Katowice, mitten im größten Kohlegebiet Polens, hat begonnen und Aktivisten der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) sind schon da. Wie auf den Vorläuferkonferenzen in Paris und Bonn unterstützt die Bürgerinitiative die Kampagne „Don´t nuke the climate!“
mehr lesen„Gemeinsam gehen wir weiter“ ist das Credo der deutschen Bundesumweltministerin und sie verweist auf die Wichtigkeit mehr als bisher zu tun. So will Deutschland seine Zahlungen für den Green Climate Fond verdoppeln. Leider macht sie keine konkrete Aussage zum Deutschen Kohleausstieg. „Wir brauchen eine globale Energiewende.“ „Die Entwicklungsländer zahlen die Zeche.“ Deutschland gehe voran mit…
mehr lesenDer Charakter der Veranstaltungen ist doch sehr unterschiedlich. Am Mittwoch in San Antonio waren etwa 20 Menschen gekommen, die alle irgendwie in Gruppen organisiert sind, die meisten im Bereich Anti- Atom oder Umweltbewegung.
mehr lesenHeute Morgen haben wir in San Antonio eine Outside Pressekonferenz direkt an den Schienen gegeben, wo jährlich 1.000 hochradioaktive Atommülltransporte stattfinden könnten, wenn die Region sich nicht gegen Pläne der AKW Betreibenden wehrt.
mehr lesenDer Auftakt in Texas war eine Veranstaltung in der True Love Baptist Church in Houston. Wie ihr – vielleicht – schon gemerkt habt, finden viele unserer Veranstaltungen in Kirchen statt. Reverend James Caldwell hatte zu einer Infoveranstaltung eingeladen.
mehr lesenThe Protect Texas from Radioactive Waste Tour will go to major cities across the state with an inflatable full-scale mock radioactive waste transport cask, holding press conferences at railroad crossings where the radioactive waste could travel and hosting community meetings.
mehr lesenAm Freitag haben wir im Boston State House eine Pressekonferenz gegeben. Channel 22, der ortsansässige Sender berichtete.
mehr lesenGestern fand unsere Abendveranstaltung in Greenfield in einem Kulturzentrum statt. Wer mich kennt, weiß, dass ich ein großer Fan von politischen Veranstaltungen mit Musikprogramm bin. Es war mit 50 Leuten die bisher am besten besuchte Veranstaltung unserer Info- und Mobilisierungstour.
mehr lesenWir sind on the road von New England nach Texas und New Mexico! Leichte Startschwierigkeiten, ich hatte meinen Adapter vergessen und nun sitze ich an einem Tisch, nicht in unserem Pick- Up, habe ein funktionierendes Ladekabel, Internet und einen Tee und es folgt der erste Bericht unserer Anti- Atommüll-Reise:
mehr lesenOur High Level Nuclear Waste Tour officially started today leaving Rowe, Massachusetts en route to Montpelier, Vermont with the Mock Nuclear Waste Cask in tow. The tour includes several stops in Massachusetts and Vermont with speakers from local communities and guests from Germany and New Mexico. Kerstin Rudek will share insights from their nuclear waste…
mehr lesenIn Eigeninitiative und unterstützt von amerikanischen NGOs war Kerstin Rudek im September als Referentin drei Wochen an der Ostküste der USA sowie in Texas unterwegs und hielt dort auf Einladung von Tim Judson (NIRS -Nuclear Information and Resource Service) Vorträge, nahm an Pressekonferenzen sowie einer Infotour mit einem Castormodell und zahlreichen Veranstaltungen teil.
mehr lesenIm Anschluß an eine Pressekonferenz von Don’t Nuke the Climate am 3. November 2017 traf sich die Elektronische Zeitung „Schattenblick“ mit mehreren Referentinnen und Referenten zu einem Gespräch, um einige Aspekte des Themas zu vertiefen.
mehr lesenIm Rahmen ihrer Aktivitäten zur Weltklimakonferenz haben Mitglieder des Bündnis „Don´t nuke the climate“ in der Bonn Zone eine Petition von WissenschaftlerInnen an die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks übergeben.
mehr lesenBereits zu Beginn der Konferenz in Bonn fand am 7. und 8. November, im unmittelbaren Anschluss an den Peoples Climate Summit, ein Tribunal statt, das es in sich hatte.
mehr lesenObwohl bei der Weltklimakonferenz in Bonn bis zu 25.000 Menschen erwartet wurden, bleibt den meisten Menschen ein Besuch der Konferenz verwehrt. Um auf die eigentliche Konferenz zu kommen wurden zwei Zonen eingerichtet, zu denen nur Zutritt gewährt wird, wenn eine Akkreditierung vorliegt. Um überhaupt eine Akkreditierung erlangen zu können, muss wiederum ein Registrierungsverfahren weit im…
mehr lesenWährend der Weltklimakonferenz und auch bereits im Vorfeld haben wir eindringlich vor einem Erstarken der Atomindustrie im Kontext der Klimadiskussionen gewarnt.
mehr lesenSie wollten Druck machen für mehr Klimaschutz und der Zeitpunkt für eine Demonstration in der Bonner Innenstadt war gut gewählt: zur Halbzeit der Weltklimakonferenz fand die Aktion ein großes Medieninteresse.
mehr lesenMit einer Abendveranstaltung stellte das Bündnis „Don´t nuke the climate“ die Vorreiterposition Indiens heraus, wenn es um den Ausbau der Atomenergie weltweit geht. Unser dynamischer indischer Freund, Kumar Sundaram, hielt einen fesselnden Vortrag über Indiens Bestrebungen zu einer der größten Atomnationen der Welt zu werden.
mehr lesenIm Rahmen einer Pressekonferenz stellte die Kampagne „Don´t nuke the climate“ ein weiteres Mal ihre Ziele und Anforderung an die COP23 (Conference of the Parties) der Öffentlichkeit vor.
mehr lesenZu einer spontanen Versammlung kamen die Aktiven des Bündnis „Don´t nuke the climate“, mit Unterstützung aus dem Wendand, Süddeutschland und dem Weltatomerbe Braunschweiger Land, in der Bonner Innenstadt zusammen. In unmittelbarer Nähe zum Wahrzeichen der Stadt, das Bonner Münster, entstand ein Aktionsbild, das auf die ungelöste Frage im Umgang mit Atommüll verwies.
mehr lesenDie Weltklimakonferenz in Bonn ist in vollem Gange. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow- Dannenberg und die internationale Kampagne Don´t nuke the climate haben aus diesem Anlass heute spontan eine Demonstration auf dem Münsterplatz gestartet. Denn zahlreiche Atomlobby- Ableger nutzen die COP23 für grauenhafte Falschinformationen der an der Konferenz teilnehmenden.
mehr lesenWährend die Weltklimakonferenz mit der Akkreditierung von tausenden Menschen startete, bog das Bündnis des „People Climate Summit“ mit seiner Workshop Phase auf die Zielgerade ein.
mehr lesenZum Beginn des Weltklimagipfel (COP23) wendete sich die Kampagne „Don´t nuke the climate“ erneut an die Presse. Mit Zuwachs aus Europa, Afrika, Australien, Asien und den Vereinigten Staaten ist das Kampagnenteam zum Start der Verhandlungen mit gut zwanzig Akteuren inhaltlich und personell sehr stark aufgestellt.
mehr lesenBericht aus Bonn. Der frühe Morgen zeigt sich von einer ungemütlichen Seite, Dauerregen. Keine guten Voraussetzungen für eine mehrstündige Massenaktion zivilen Ungehorsams unter freien Himmel.´Wer heute dem Aufruf des Aktionsbündnisses „Ende Gelände“ folgen will und sich nach Buir nahe des größten Braunkohle Tagebaus von RWE, den Tagebau Hambach, begeben will, muss früh aufstehen und vor…
mehr lesenDie erste Großdemo im Vorfeld der Weltklimakonferenz endet mit bahnbrechendem Erfolg für VeranstalterInnen Die Großdemonstration im Vorfeld der Weltklimakonferenz „Klima schützen – Kohle stoppen“ wird nach Angaben der VeranstalterInnen, u.a. BUND-Klima Allianz Greenpeace-NABU-Campact-Brot für die Welt, zur größten Anti Kohle Demo, die je in der BRD stattgefunden hat.
mehr lesenPressekonferenz des Bündnisses Don´t nuke the climate am 6.11.2017 um 12 Uhr Im Vorfeld der Weltklimakonferenz, die in diesem Jahr vom 6. bis 17. November unter der Präsidentschaft der Fidschi-Inseln in Bonn ausgerichtet wird, versammeln sich Umweltaktivisten aus aller Welt, informieren einander und debattieren in diversen Workshops über die Auswirkungen der Klimaveränderungen und sie entwickeln…
mehr lesenMit einer Abendveranstaltung hat der „People´s Climate Summit“ am 03.11.17 seine Pforten geöffnet. Das Zusammentreffen engagierter KlimaschützerInnen aus vielen Ländern umfasst drei Abendveranstaltungen und zwei Workshop Tage, in denen verschiedenste Aspekte zum Klimawandel und dessen Folgen erörtert werden. Noch bis zum 07. November bietet diese Plattform die Möglichkeit intensiven Austauschs.
mehr lesenKeine Kohle. Kein Atom. Dem Klimawandel begegnen: die Zukunft ist erneuerbar. Informationen zur Kampagne, Workshops, Veranstaltungen, Aktionen zum Weltklima
mehr lesenDie Firma Berkely Energia Limited mit Sitz in Perth West – Australien, die sich selbst als Clean Energy Company darstellt, will bis Ende 2018 eine 5400 Hektar große offene Uranmine in schönster Naturlandschaft Westspaniens ausbauen.
mehr lesenDie Firma Berkely Energia Limited, mit Sitz in Perth West – Australien, die sich selbst als clean Energy Company darstellt, ist seit Herbst 2016 dabei, im spanischen Salamanca eine Open Pit Uranmine zu eröffnen. Alle nationalen und europäischen Genehmigungen wurden erteilt.
mehr lesen„Wir haben nicht vergessen“ sagt Martin Donat, Vorsitzender der BI Umweltschutz. Am 11. März vor drei Jahren ist der Tsunami und die Atomkatastrophe über den japanischen Küstenort gekommen, seitdem gibt es – ähnlich wie in Tschernobyl eine neue Zeitrechnung. Doch wie leben die Menschen in der Region mit der atomaren Verseuchung?
mehr lesenInzwischen ließ die Wetterlage es auch zu, die nächste Person zu besuchen, die sich bereit erklärt hatte, uns von der Atomkatastrophe und der Zeit danach zu berichten. Um die Fahrt in die Ortschaft Date anzutreten, war ein großer Reisebus geordert worden, der nun seinen Weg durch das Schneechaos gefunden hatte. Bei strahlendem Sonnenschein war es…
mehr lesenHerr Kanno, ein leiser, bescheidener und freundlicher Mann, war Gemüsebauer im Dorf Iitate. Er habe dort ein einfaches Leben als Bauer gelebt, sein wichtigster Lebensinhalt sei die tägliche Arbeit mit der Erde und den Pflanzen gewesen.
mehr lesenNachdem heute keine Straße in das vom Fallout der Atomkatastrophe verseuchte Dorf Iitate frei war, bzw. unser geplanter Bus aus Tokyo wegen der ungewöhnlichen Schneefälle nicht eintraf, kam die erste betroffene Person, mit der wir reden wollten, zu uns. Obwohl es sicher zutreffend ist, kommt mir das Wort „Opfer“ (victim), das man hier verwendet, nur…
mehr lesenHeute war ein erstes Treffen mit den Leuten von Greenpeace Japan und den anderen Gästen der Witness-Tour. Wir haben- ganz europäisch- im westlichen Café gefrühstückt. Die Tour nach Fukushima verschiebt sich, da wegen Schnee die Straße nicht frei ist.
mehr lesenNach zwei Stunden Schlaf, besser gesagt „power-napping“, klappte doch noch ganz spontan ein Treffen mit „Tigermann“ Manabe zu einem „noomikai“, Feierabendbier mit Snack. Er fand wieder Zeit, nachdem sie sich energisch, wie er sich ausdrückte, im Wahlkampf für einen atomkritischen Bürgermeister-Kandidaten in Tokyo eingesetzt hatten, und glücklicher Weise wohnt er „nur“ 40 Minuten vom Hotel.
mehr lesenNach dreizehn Stunden Flug erschöpft und wohlbehalten in Tokyo angekommen. Die vorher gesagte Schneekatastrophe fällt bislang harmlos aus, am Flughafen lag gar kein Schnee, aber schon der Bus fuhr nur bis Tokyo Station, das letzte Stück mussten wir wegen Schnee ein Ganza Taxi nehmen. Man sieht dem Schnee zwar an, dass er offenbar üppig fällt,…
mehr lesenDer letzte Tag der Reise in Fukushima hielt noch ein letztes Treffen mit den Initiativen vor Ort bereit. Besonders die “Frauen von Fukushima” engagieren sich sehr in der Region. Eine der Aktiven betreibt in Fukushimastadt einen Bioladen mit unverstrahltem Gemüse und anderen Nahrungsmittel. Hier kann man sich auch über anstehende Veranstaltungen und die aktuelle Situation…
mehr lesenFukushima heißt auf deutsch Insel des Glück oder Insel des Reichtums und bei einem Besuch diese Region Japans wird einem klar warum. Die Vegetation hier steht im sattem Grün. Überall wächst und gedeiht Obst und Gemüse. Fukushima ist ein riesiges Reisanbaugebiet und hier wird noch heute echte Seide hergestellt. So ist die Präfektur Fukushima vom…
mehr lesenNachdem gestern eine lange Rückreise von Iwaishima nach Tokio anstand, gab es heute ein abschliessendes Treffen mit NAZEN und Doro Chiba. Wir könnten noch einmal ausführlich über die Geschichte der Bürgerinitiative und die Kriterien der Nichteignung von Gorleben referieren.
mehr lesenHeute die nächste Reise, weiter in den Süden. Schon in Deutschland hatten wir von den Fischern von Iwaishima (Wegen ihrer Form auch Herzinsel genannt) gehört. Die Bewohner der Insel kämpfen seid 30 Jahren gegen den Bau eines AKW auf ihrer Nachbar Insel.
mehr lesenSchon gestern auf der Versammlung von NAZEN wurde klar, dass Hiroshima ein sehr emotionales Thema für die Japaner ist. Es ist in Japan eigentlich nicht üblich Emotionen wie Trauer oder Wut in der Öffentlichkeit zu zeigen. Als aber eine alte Frau, die den Bombenabwurf am 06.08.1945 unmittelbar miterlebt hatte, auf der Bühne sprach, konnte viele…
mehr lesenImmerhin 5 Stunden dauert die Reise von Tokio bis Hiroshima im Süden selbst mit dem Schnellzug. Erst um 15 Uhr angekommen ging es sofort als Sprecher in eine Pressekonferenz. Eingeladen hatte NAZEN Vertreter der Hibakusha (Überlebende der Atombombenangriffe) aus Hiroshima und Nagasaki, zwei Biobäuerinnen aus Fukushima für die Organisation der Fukushima-Frauen und Martin als Vertreter…
mehr lesenNach dem wir heute eine halben Tag Zeit hatten Tokio anzusehen, gab es für den Abend eine Einladung zum gemeinsamen Abendessen zu einer Familie aus Tokio. Der Vater ist Verwaltungsangestellter in einem Tokioter Bezirk und im Widerstand aktiv. Er konnte uns viel über die Demonstrationen der letzen Zeit berichten und hatte extra für uns einen…
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